WIKING NEUHEITEN DEZEMBER 2020

0153.01 – MB 280 SE Cabrio

Der eine Klassiker geht in diesen Tagen, ein anderer ist wieder da. Der Opel Admiral wurde in diesen Tagen das letzten Mal ausgeliefert. Ein Formdefekt macht weitere Modelle nach heutigem Stand der Technik nicht mehr wirtschaftlich möglich. Dafür feiert das Mercedes-Benz 280 SE / 300 SE Cabriolet sein glänzendes Comeback.

Die Form des 60er-Jahre-Traumwagens lag intakt im Formenlager. Verglasung, Bodenplatte waren da. Für die Wiederauflage fehlte aber eine passende Einrichtung. Die Standardeinrichtung konnte nicht verwendet werden. Und so entschied sich WIKING nun – wie auch für das demnächst erscheinende MB 220 Ponton Cabriolet – zur Neukonstruktion der Inneneinrichtung.

So steht der zwischen 1967 und 1971 als 280 SE gebaute offene Viersitzer nun wieder zum Kauf bei den WIKING-Händlern. Stahlblau mit Klarlack-Finishing lackiert ist die erste Wiederauflage des Klassikers. Zuletzt war das Modell 1976 im Katalog gelistet. Unbemalt und mit Riffelkappe. 

Jetzt hat er gesilberte Türgriffe bekommen, am Heck einen silbernen Stern und die Typenbezeichung 280 SE. Der Grill ist schwarz bedruckt. die Rückleuchten strahlen rot.

Die silbergraue Inneneinrichtung mit perlweißem Lenkrad weißt einige Änderungen zur alten Einrichtung auf. Damit sind spätere Umbauten eindeutig als Neuauflage zu erkennen. Denn das Fahrgestell trägt nicht das neue WIKING-Logo, sondern komplett die alten Bezeichnungen inklusive der alten Katalognummer 15c. 

Einige der Änderungen an den Polstern sind oben exemplarisch eingekreist. Die Sitzenoberkanten sind breiter, der seitliche Abschluß hinten flach ohne Stufe ausgeführt. Typgerecht rollt der Mercedes-Benz auf stahlblauen Felgen mit aufgedruckten silbernen Felgenringen und Mercedes-Benz-Stern. Ein schön gestaltetes Comeback, und ein Klassiker, den wir sicher bald mal wieder sehen. Hoffentlich nicht mit getönter Frontscheibe.

0011.03 – Jeep „W&W Holzbau“

Der zweite offene Klassiker der Winterauslieferung ist der Kaiser Jeep CJ5. Der rückt nach dem Weltenbummler-Einsatz (0011.02) beim Holzunternehmen W&W Holzbau zum Dienst an, und erweitert die schon umfangreiche Firmenflotte. 

Für die Arbeiten im Forst liegt eine Seilwinde zur Eigenmontage bei. Diese kann vorne an der Stoßstange angeklebt werden. Damit mehr Platz auf der Ladefläche ist, musste das Reserverad an die Beifahrerseite wandern.

Am Heck befindet sich noch ein Reservekanister in Wagenfarbe. Die ist wie bei der gesamten Serie kieferngrün. Das Fahrgestell mit kleinem Zughaken ist wie die beiden Sitze betongrau hergestellt. Die Rückleuchten wurden rot getupft.

 

Die silberne Seilwinde ist schwarz bemalt und die Scheinwerfer sind gesilbert. An der Frontscheibe ist ein kieferngrüner Rahmen aufgedruckt. So wurden auch die beiden oben angebrachten Scheibenwischer drucktechnisch dargestellt. Das kennen wir schon vom Weltenbummler-Jeep, sieht aber immer wieder gut aus. Damit man sieht, wo der kleine Allradler hingehört, trägt er auf den Seiten der gerundeten Motorhaube je den silbernen Firmenschriftzug „W&W Holzbau“.

Wer die erste Sondermodellpackung (0990.67) aus dem Jahr 2009 mit den vier Fahrzeugen der Holzbaufirma in der Sammlung hat, wird sich neben dem Gabelstapler und dem MB Pullman Langholztransporter auch an den currygelben DKW Munga erinnern. Der passt nicht so recht in das Farbbild der Firma, mein Schluß: es muss sich dabei um das Fahrzeug des Försters oder Waldeigentümers handeln, für den die Firma W&W rodet. Denn W&W hat jetzt einen eigenen Allradler für die Waldarbeit.

 

 

 

Der Fuhrpark aus Serienmodellen, ergänzt mit zwei Sondermodellen von Lechtoys, ist damit auf inzwischen zehn Fahrzeuge angewachsen. Der Jeep ist eine willkommene Ergänzung der Reihe, die WIKING passend nach drei Jahren Pause fortsetzt.


 


 

0663.37 – Gabelstapler Still RX 70-25

Im neuen Design fährt der aktualisierte Still RX 70-25 in das Serienprogramm. Der Dieselstapler ist seit Jahrzehnten Bestandteil des WIKING-Sortiment und wurde in mehreren Geneartionen nachgebildet und immer wieder modernisiert und mit Anbauteilen wie Schaufeln erweitert.

In den aktuellen Firmenfarben von Still ist auch der RX70-25 gestaltet. Das Fahrgestell, Hubmast mit Gabel sowie Sitz mit Lenkrad sind schwarzgrau verbaut. Das Kontergewicht ist orangefarben angesetzt, während die Kabine mit Schutzbügel silbern sind.

Hinten und seitlich sind die STILL-Logos aufgedruckt, dazu der Typenschriftzug „RX70-25“. Der Auspuff für den im Vorbild dieselbetriebenen Stapler ist schwarz eingesetzt. Das Vorbild kann 2,5 Tonnen tragen und heben.

Im Vergleich mit den Vorgängermodellen, hier mit dem Stapler von 1993 (0663.01), zeigt sich wie viel detaillierter und filigraner die Modelle in den vergangenen Jahrzehnten geworden sind. Radgestaltung, Hubarme, Fahrersitz und Lenkrad. Dazu die kleineren und mehrfarbigen Drucke von Logo und Typenkennung. Der erste R70-25 wurde schon 1984 ins Programm aufgenommen, da noch mit sseitlich geprägtem STILL-Schriftzug.

Das neue Serienmodell ist mit gleicher Bedruckung und Verpackung übrigens auch im Still Werbemittelshop erhältlich. Auf eine Werbeverpackung wie einst und bei anderen aktuellen Stapler-Modellen hat man dieses Mal bei STILL verzichtet.

 

0554.04 – Henschel HS 165 T Flachpritschensattelzug

Der große leuchtrote Henschel Frontlenker hat mächtig zu tun. Drei schwere Stahlröhren hat er auf dem Flachpritschenauflieger geladen. Es ist ganz ungewohnt ein solch schweres WIKING-Modell in der Schachtel zu halten, und aus der Schachtel rollen zu lassen.

Damit die Röhren auf der Pritsche bleiben, sind sie durch zwei Gummibänder gehalten, die über die glänzende Ladung gespannt sind. Beim PMS Sondermodell mit MB Pullman Fahrerhaus war das natürlich schicker gelöst. Dort hielten Rungen und Hölzer die Ladung an Ort und Stelle. Hier geht es bewusst etwas einfacher auf die Reise, denn im Dioramen- oder Vitrinenbereich wird man vermutlich das Modell eher mit Kran bei der Beladung darstellen. Also ein Modell zum Weiterbauen und Ausgestalten.

Man kann das Modell also nach eigenem Belieben im Bereich der Ladung gestalten und ergänzen. Sicherheitsmerkmale für den Straßenverkehr bringt das Modell drucktechnisch mit. Am Heck des 50ger-Jahre Lastwagens findet der Betrachter eine rotweiße Bake, die Rückleuchten sind bemalt. Das Modell rollt auf Rädern mit Trillex-Felgen.

Auch die Rückleuchten an der 3-achsigen Zugmaschine sind rot bemalt. Auf dem Dach gibt es eine gelborange Rundumleuchte. Schriftzug und Stern im schwarzen Grill, Zierlinien und Türgriffe sind gesilbert. Die Scheinwerfer sind silbern bemalt.

Innen ist eine rehbraune Inneneinrichtung verbaut. Außen warnt auch vorne eine rotweiße Schraffur die entgegenkommenden Fahrzeuge vor dem tatsächlich auch im Modell sehr schweren Schwertransport.