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8.039.01 – VW 181 „Bundeswehr“

Der VW Kübelwagen ist in oliver Farbgebung sicher in vielen Sammlungen anzutreffen. Ein Standardfahrzeug der Bundeswehr, welches WIKING mit offenem und geschlossenem Verdeck von 1972 bis 1986 unterschiedlich lange im Programm hatte. Natürlich nicht nur olivgrün, auch andere teils zeitgenössische Farben waren vertreten. 

Offen schaffte es ein olivgrüner 181 sogar in das Lieferprogramm bei Roskopf, als (maßstäblich unpassende) Ergänzung für die ansonsten im Maßstab 1:100 produzierten Militärserie. Nach sechs Modellen mit Eigenwerbung startet die Müller Drogeriekette für ihre Modellbahnabteilungen im Herbst 2025 eine eigene Sondermodellreihe. Diese widmet sich dem Thema Bundeswehrfahrzeuge.

 

Ab dem Jahr 2000 gab es schon einmal eine Reihe von Militärfahrzeugen im Serienprogramm. Es folgten weitere Einzelmodelle in Serie oder auch als Sondermodell. Als Ergänzung für Sammlungen mit Militärfahrzeugen, als Eisenbahnladegut für Flachwagen oder auch für Typensammler ist die neue Reihe von Müller gedacht. Den Anfang machen drei Modelle. Einer davon der Klassiker VW 181 Kübelwagen. 

Der fährt mit geschlossenem Dach vor. Im Farbton weicht das Modell von Vorgängermodellen ab. Der VW ist ca. Gelbolivgrün ausgeführt, damit etwas heller as die Vorgänger. Die Oberfläche ist auch glänzender als zuvor. Für den Bundeswehrauftritt ist er nun komplett in Tarnfarben ausgeführt, inkl. Felgen und Dach. Die Scheinwerfer sind gesilbert, die Blinker orange und die Rückleuchten sind rot bemalt. Die Türgriffe und das VW Logo an der Front sind schwarz abgesetzt.

Am schwarzen Chassis fällt die Überarbeitung der Bodenprägung auf. Der alte WIKING Germany-Schriftzug wurde mit aktuellen WIKING-Logo übergraviert. Ist aber noch Schemenhaft zu erahnen. Das Verdeck ist übrigens nicht verklebt, nur gesteckt. So haben Modellbauer die Chance für Umbauten und Ergänzungen am Modell, ohne Brüche an Bauteilen zu riskieren.

8.266.01 – MB G-Klasse „Bundeswehr“

Als zweites Fahrzeug hat man für die Exclusivreihe von Müller den großen Mercedes-Benz G mit langem Radstand ausgesucht. Auch der vielseitig eingesetzte und einsatzbare Geländewagen ist Gelbolivgrün gespritzt. Bei der Bundeswehr hört der G-Benz auf den Namen Wolf. Mit kurzem und mit langem Radstand ist er seit Jahrzehnten im Einsatz. Ersatz- und Neubeschaffungen durch die Bundesheere in Europa retteten immer wieder das Überleben der zivilen Straßenversion.

Das WIKING Modell war schon 2000 mit Tranfleckbedruckung (0696.04) und später auch mattolivlackiert als Feldjäger (0695.07) schon einmal im Bundeswehr-Einsatz. Als Sondermodell wurde für den dritten Auftritt in Tarnfarben eine nutzungsneutrale Variante bei der Bundeswehr gewählt. Die gelbolivgrünen Alufelgen sprechen aber für einen repräsentativen Auftritt des Vorbildfahrzeugs.  

Der Geländewagen verfügt über ein abgedecktes Reserverad am Heck. Die Scheinwerfer sind gesilbert, die Blinker orange und die Rückleuchten sind rot bemalt. Die Türgriffe und seitlichen Zierleisten sind schwarz abgesetzt. Das Fahrgestell mit integrierter Anhängerkupplung ist bleibt formtechnisch unverändert. 

 

8.371.06 – MB Unimog U 406 „Bundeswehr“

Dritter im Bunde ist ein Unimog. Auch ein Dauerläufer und Allzwecknutzfahrzeug seiner Zeit bei der Bundeswehr. Ausgewählt wurde die Unimog U 406 Baureihe. WIKING hat hier nur eine Bauform im Programm, kurzer Radstand mit Pritsche. Und natürlich gab es auch hier schon einen Modellauftritt in Oliv. Erstaunlicher Weise keine zeitgenössischen in der ersten Programmpräsenz. Erst 2000 kam der Unimog zum Wehrdienst (0696.08) als Zugfahrzeug für den kleinen Schwertransportanhänger.    

Für Müller fertigt WIKING die Karosserie nun gelbolivgrün durchgefärbt. Die Pritscheneinlage ist matt, der restliche Aufbau glänzend. Der Unimog hat ein schwarzes Fahrgestell und olivgrüne Felgen mit Stollenreifen. Die Scheinwerfer sind gesilbert, die Rückleuchten sind rot bemalt. Die Türgriffe und der Stern mit Zierleiste sind schwarz abgesetzt. Schönes Detail, welches schon am Schulze Speditions – Unimog (→ 0371.08) umgesetzt wurde, sind die beiden Such- oder Zusatzscheinwerfer auf der Motorhaube vor die Frontscheibe. Die eingesetzten Scheinwerfer sind silbern bemalt. Ein Detail was wir nicht zum letzten Mal sehen werden.

Ob es weitere Bundeswehrmodelle in der Reihe geben wird, werden die Sammler und Modellbahner mit ihrem Kauf entscheiden, und damit zeigen, ob nach 25 Jahren wieder Platz für neue Militärmodelle in den Vitrinen und auf den Modellbahnen ist.

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