Lechtoys > Edition 63 und 64

Mit gleich zwei Editionsmodellen setzt der Händler Lechtoys seine Reihe der WIKING-Sondermodelle fort. Beim Auspacken des Päckchens gibt es direkt zwei glänzende Erscheinungen. Denn nicht nur der silberne Container glänzt, vorallem die grünmetallic-farbene S-Klasse ist ein Glanzstück. Und während der Container für Abwechslung und Gestaltungsmöglichkeiten sorgt, begeistert der MB 560 SE alleine durch seine besondere Gestaltung.

Edition 63 – MB 560 SE

Es ist bereits der vierte Einsatz des S-Klasse-Modells von WIKING bei Lechtoys für seine Editionen. Als 280 SE bei der GSG9 des Bundesgrenzschutzes, im Spezialeinsatz bei der Polizei als 420 SE und als 350 SE Taxi durfte der Mercedes-Benz der Baureihe W126 schon wirken. Jetzt kommt er das erste Mal zivil bei Lechtoys zu Ehren.

Und da bringt er alles mit, was Druck und Lackiertechnik aktuell zu bieten haben. Der Metalliclack ist fehlerfrei aufgetragen. Dünn, so dass die Spalten und Griffmulden gut erkennbar bleiben. Das Vorbild trugt noch Chrom, so auch das Modell. Die Fensterrahmungen sind mit feinen silbernen Drucken versehen. Sehr dezent, aber optisch in Kombination mit dem dunkelgrünen Lack sehr wirksam. 

Malachitgrünmetallic heißt die Farbe. Diese lässt die Oberklasselimousine sehr edel wirken, viel besser als das helle Grünmetallic, welches einst für die Serie ausgewählt wurde, siehe Bild unten. Als Kontrast dazu gibt es eine beige Inneneinrichtung. Polster oder Leder? Das liegt allein in der Vorstellungskraft des Modellpiloten. Wer mal in den Genuss einer Mitfahrt gekommen ist, weiß um die unendlich scheinenden Platzverhältnisse auf der Rückbank und im Fußraum.

Ihre Runden dreht die S-Klasse auf den einteiligen Rädern mit gesilberter Radkappe über den Schreibtisch, ganz so wie zu Anfang ihrer Modellkarriere 1981. Das Modell war bei der Programmpremiere schon ein Schmuckstück, wie es Peltzer selbst beschrieb. Vorne und hinten eingesetzte transparente Leuchten waren ein Novum bei WIKING zu Anfang der 80er-Jahre. Und zeigten der aufkommen Konkurenz damals klar den Anspruch mit dem Oberklassemodell auch modellbauerisch Oberklasse zu bauen. Jetzt sind Vorbild und Modell inzwischen Oldtimer.

Das Modell steht als fein restaurierter Oldtimer vor dem Betrachter. Die Schürzen ebenfalls in Wagenfarbe lackiert. Die Blinker und Rückleuchten sind handbemalt. Dazu bekommt der Benz einen schwarz bedruckten Grill, schwarz angelegte Türgriffe und die feine Heckbedruckung mit Stern und Typenkennzeichen. Aus dem 500 SE ist ein 560 SE geworden.

Im Kreise der Vorgänger kann man die doch sehr minmale Modellentwicklung ablesen. Nach den Modellen in Unifarben folgte die erste Variante in Grünmetallic als letzte Serienvariante 1989. Später dann als Werbemodell für Mercedes-Benz mit Alufelgen in Signalrot und Achatsilbermetallic (ohne Bild). Mit den Sondermodellen folgten dann schrittweise oben beschriebene Detaildrucke. Das aktuelle Sondermodell ist auf 1.000 Stück limitiert und kostet 25,50 Euro. Solange der Vorrat reicht ist es im → Onlineshop bestellbar.

Edition 64 – 20ft-Container “Hapag Lloyd”

Der Einzelcontainer ist wie schon der aus Edition No. 61 eine Erweiterung der bisherigen Editionen. Er kann mit den Modellen auf den Edition 59 und dem solo gelieferten Auflieger im Doppelpack kombiniert werden. Mit dem farblich passenden Auflieger kann zum Beispiel das Transport-Themenset “Made in Germany” (→ Edition 59) ergänzt werden. Aber auch noch einiges mehr an neuen Modellkreationen entstehen.

Der silberne Stahlcontainer bekommt wie schon das 40ft-Schwestermodell aus Edition 60 die alte Hapag-Lloyd-Beschriftung. Die blauen Quadrate sind mit den weißen Lettern bedruckt. Dazu gibt es eine schwarze Containernummer. Die Türen sind wie immer öffenbar. Ja, der wartet sehnsüchtig auf den Sideloader! Denn dann können Ladeszenen vorbildnah dargestellt werden.

 

Denn solo ist so ein Container natürlich unspannend. Denn zum Kombinieren und Verladen ist er da, das ist seine Modellwelt. So folgen nun Beispiele, wie man den Container auf zeitgenössischen Sattelzügen verladen kann. Ob eine Kombination mit Kurzhauber-Zugmaschine oder auch Henschel HS 14/16.

Der Henschel HS 14/16 mit dem 20ft-Auflieger ist ein dankbarer Abnehmer. Aber auch im Doppelpack kann der kubische Mercedes-Benz 1620 den Container artgerecht verbringen.

Die Hapag-Lloyd-Familie wächst bei Lechtoys. Das Gruppenbild zeigt, was der Händler den Sammlern für Kombinationsmöglichkeiten bietet. Sich aber auch den Spielraum für eigens zusammengestellte Sattelzüge aus seinen Editionen für den Vertrieb verschafft. In begrenzter Menge werden diese im Shop angeboten. Für Sammler, die eine bestimmten Fahrzeug-Typ bevorzugen, oder sich zusätzlich zum Set einen anders gestalteten Sattelzug in die Vitrine stellen möchten.

Der 20ft-Container ist auf 1.000 Stück limitiert und kostet 12,50 Euro. Solange der Vorrat reicht ist er im → Onlineshop bestellbar.