0018.36 – Zubehörpackung Kabeltrommeln
Die Reihe rund um die Baufahrzeuge der fiktiven Firma „Schwarzbau“ von Roco wird auch bei WIKING weiter ausgebaut. Seit Erstmals auch in der Serie. Denn bisher waren die ausgelegten Modelle Ladegut für Roco Güterzugwagen, oder Sondermodelle für Lechtoys. Auch eine Kaelble Gmeinder Planierraupe gab es als Ladegut für einen Tieflader des Wettbewerbers Brekina.
Mit einer großen und einer kleinen Kabeltrommel können die Fahrzeuge aller an der Serie mitwirkenden Hersteller bestückt werden. Die Trommeln kommen mit passenden Transporthalterungen, um diese auf Pritschen oder auch einen Tieflader verladen zu können.
Die patinagrünen Trommeln mit den weißen „Schwarzbau“-Aufdrucken passen zu Modellen verschiedener Epochen, was passt. Denn die Fahrzeuge der Hersteller beschränken sich nicht auf eine Epoche. Von klassischen Fahrzeugen bis moderneren Bau- und Kranfahrzeugen ist vieles dabei. Die Kabelart ist bei den Rollen anscheinend verschieden. Die kleine Trommel transportiert hellorange, die große Trommel schwarze Kabel.
0043.01 – VW 1600 TL
Die Schrägheckvariante des VW Typ 3 darf nach 50 Jahren noch einmal in ziviler Ausführung ins das Serienprogramm rollen. 1974 endete die Modellkarriere als Serienmodell zunächst. In vereinfachter Form, ohne Bemalung und Inneneinrichtung, wurde er allerdings als Ladegut für Fleischmann Autoreisezugwagen bis 1979 eingesetzt. Das war dann auch 2003 noch einmal für Märklin bei der ersten Neuauflage des Modells der Fall.
2010 kehrte das Modell in die Serie zurück. Es gab eine Variante des 1600 TL als ONS Rennstreckensicherung, mit Gelblicht auf dem Dach. Für die Wiederauflage fährt der VW nun in achatgrauer Farbgebung vor. Der Besitzer des Vorbildfahrzeugs hat den Oldtimer mit roten Felgen und Weißwandreifen aufgefrischt. Die Radkappen sind, wie an die Bodengruppe angeformten Stoßstangen, aluminiumsilbern.
Analog zu anderen Wiederauflagen erhält auch der VW 1600 TL eine umfangreiche Bemalung. Scheinwerfer, Blinker und Rückleuchten sind bemalt. Das VW Logo vorne ist bedruckt. Am Heck wurde der Schriftzug „VW 1600 TL“ silbern aufgedruckt.
0260.06 – MB O 319 „Feuerwehr“
Es kann nicht nur Urlaubsfahrten im Leben geben. Das gilt auch für den Panoramabus auf MB O 319 Basis. Das nachgebildete Exemplar war nicht im Reisedienst sondern in den Fünfziger- und Sechzigerjahren bei der Feuerwehr als Mannschaftsbus eingesetzt. Somit eher bei den größeren Berufsfeuerwehren zu finden. Denn die kleinen freiwilligen Feuerwehren brauchten eher den Kastenwagen für den Materialtransport.
Der karminrote Bus mit schwarzem Fahrgestell wurde mit einem Blaulicht und einer schwarzen Sirene auf dem Dach ausgestattet. Anders als früher rollt die Wiederauflage auf zweiteiligen Rädern, mit schwarzer, vorbildgetreuer Felge. Der Bus verfügt noch über den eingesetzten Grill. Dieser ist schwarz, und silbern gerahmt bedruckt.
Auch silberner Zierrat darf am ersten Düsseldorfer Transporter nicht fehlen. Die Zierleisten sind umlaufend silbern auf- bzw. bedruckt. Am Heck findet sich ein silbern bedruckter Stern und der Typenschriftzug „O 319 D“. Die Scheinwerfer sind gesilbert, die Rückleuchten braunrot bedruckt.
0272.02 – MB 507 D „MB Service“
Mit den Juli-Neuheiten kommt auch ein weiterer Düsseldorfer Transporter von WIKING zu neuen Programmehren. Erst spät, als Youngtimer, erfährt der 507 D bei WIKING die Modellauftritte, die man zur Bauzeit des MB T2 erwartet hätte. Nach ADAC und THW Einsatz folgt nun eine neue Gestaltungsvariante als Service-Fahrzeug der Mercedes-Benz Niederlassungen.
Schon 1988 war der MB 507 mit Hochdach als Servicefahrzeug, und nur als das in Serie, erschienen. Die Wiederauflage des Transporters aus dritter Generation hat jetzt die zweiteiligen, vorbildgetreuen Räder mit schwarzer Felge erhalten. Der Kastenwagen kommt bei seinen Serviceeinsätzen ohne Warnlichter aus. Die Scheinwerfer sind silbern, die Rückleuchten rot und auch die seiltlichen Blinker und Reflektoren sind orange bemalt. Die Türgriffe sind schwarz bedruckt.
Als Service-Fahrzeug ist er an der typischen hellazublauen Farbgebung der MB-Fahrzeuge und den Schriftzügen zu erkennen. Ein weißer umlaufender Streifen und ein Stern sind weiß aufgedruckt. Ergänzt um die Schriftzüge „Service“ und „Mercedes-Benz“. Eine passende Ergänzung der Modellpalette, aber auch der Reihe der Mercedes-Benz Service-Fahrzeuge bei WIKING.
0318.05 – VW T2b Campingbus
Nummer 5 fährt vor. Innerhalb von drei Monaten hat WIKING fünf Modellvarianten des formneuen VW T2b ausgeliefert, und dabei auch schon alle neuen Bauteile für die Camping-Ausführungen erstmals ins Programm aufgenommen. Das gab es noch bei keiner Formneuheit. Zu so vielen Modellauftritten, gar Varianten, hat es manches Modell nie geschafft, wie es beim neuen VW T2b der Fall ist. Die VW T2-Sammler wird es freuen. Denn die gebotene Variantenfülle ist dabei komplett abwechslungsreich, denn kein Bulli gleicht dem anderen.
Der neue Camping-Bus hat wie die beiden Vorgänger mit Aufstelldach die passende braune Wohneinrichtung erhalten. Abweichend aber das neue Westfalia-Hubdach anstelle des großen Aufstelldaches. Also folglich ohne weitere Schlafmöglichkeit im Inneren, dafür mit Stehhöhe im Bus. Wenn das Dach hochgestellt ist, zum Beispiel vor dem Kochfeld. Die hochgestellte Variante hat WIKING (noch) nicht angekündigt. Der Bulli ist also in Fahrt, oder in Parkposition dargestellt. Die Gardinen sind nicht zu sehen, sind vermutlich komplett aufgezogen. Oder gerade in der Wäsche?
Der neue Bus ist zweifarbig gestaltet. Das Oberteil weiß, das Unterteil in rubinroter Farbgebung. Die weiß eingesetzten Stoßstangen sind schwarz bedruckt. Neue Variante bei diesem Modell ist das vorne ohne Abdeckkiste angebrachte Reserverad. Die Felgen sind hier weiß, und auch an diesem Modell kommt die Buckelradkappe zum Einsatz. So hat auch dieser Bulli ein restauriertes Fahrzeug zum Vorbild. Für Einsätze mit Anhänger oder auch Wohnwagenanhänger liegt dem Modell eine schwarze Anhängerkupplung bei, die am schwarzgrauen Fahrgestell eingesteckt werden kann.
0386.03 – Deutz-Fahr DX 4.70
Seit 1986 ist der Deutz bei WIKING immer wieder im landwirtschaftlichen Bereich im Serieneinsatz bei WIKING. Der Bedruckungsumfang wurde immer wieder erweitert. Jetzt setzen die Lüdenscheider Modellbauer den Schlepper erstmals kommunal ein. Dazu auch gleich mit angebautem Arbeitsgerät für die kommunalen Bauaufgaben im Tiefbau. Ob Graben, ein Loch für ein Fundament, oder das Entfernen einer Wurzel, mit dem Baggeranbau konnten die Gemeindearbeiter sich ohne Rahmenvertragspartner schnell selber helfen.
Am Heck des kommunalorangen Deutz-Fahr wurde die Baggeranbau des Schaeff Minibaggers montiert. Damit kann mit dem geländegängigen Schlepper schnell ein Graben im Ort oder an der Landstraße per schwarzgrauem Tieflöffel ausgehoben werden. Das Fahrgestell und die Felgen sind schwarz, der Aufbau inklusive des Baggeranbaus sind pastellorange. Der Baggerarm kann auf und ab, und angehoben und gesenkt werden. Ein Schwenken, wie beim Bagger selber, ist nicht möglich.
Die Motorhaube und die Fahr-Kabine haben einen vorbildgetreuen schwarzen Streifen erhalten. Die Kabine den Deutz-Fahr Schriftzug, Die Haube vorne ebenfalls und seitlich die Typenbezeichnung „DX 4.70“ aufgedruckt bekommen. Die Scheinwerfer und der Grill wurden silbern bemalt. Der Schlepper kommt ohne gelbe Warnlampe auf dem Dach aus. Und auch ohne weitere Anbauteile, wie zum Beispiel klappbare Stützen für einen sicheren Stand bei den Arbeiten. Diese gibt es im WIKING-Fundes nicht für den Schlepper, so dass hier eine stilisierte Ausführung eines solchen Fahrzeuges dargestellt wird.
0387.03 – Claas Muldenkipper Carat 180 TD
Man kann sagen, passend zur Erntesaison liefert WIKING passendes Material für die Dioramen und Anlagen. Oder eben in die Vitrine. Bei der Auslieferung sind mehrere landwirtschaftliche Klassiker und Youngtimer dabei. So auch die Wiederauflage des Claas Muldenkipper-Anhängers. Die Neuheit des Jahres 1995 wird nach 30 Jahren aufgefrischt in claasgrüner Farbgebung an den Fachhandel ausgeliefert.
Damals nur mit Claas-Schriftzug bedruckt, wird der junge Alte jetzt mit mehr Drucken und Bemalung neu gestaltet. Nach der baugleichen Kaweco-Varinate kommt nun der Claas Carat auch mit passender Typenbezeichnung auf dem Aufbau. Auf den Seiten der grauweißen und claasgrünen Mulde ist rot der Markenschriftzug „Claas“ aufgedruckt, nun ergänzt mit der Typenbezeichnung „Carat 180 TD“. Auch am Heck ist der Claas-Schriftzug in roter Farbgebung aufgedruckt.
Die Rückleuchten sind an dem Modell bei der Wiederauflage karminrot bedruckt, ein Detail, welches es 1995 auch noch nicht gab. Anstelle der bisherigen 8-Loch-Felgen setzt WIKING jetzt auf eine neue Radvariante. Mit dicken Gummireifen auf roten Felgen ist der Muldenanhänger bestens für den Einsatz auf weichen Untergründen ausgestattet. Das lässt den Anhänger, zusammen mit den zusätzlichen Drucken, vorbildgetreuer wirken.
0397.03 – Case International 1455 XL
Freunde der klassischen Traktoren dürfen sich über eine weitere Formvariante des 1455 XL freuen. Der International Harvester wird wie seine damals gebauten Vorbilder zum Case International. Nach dem Zusammenschluss von Case und IHC wurde der große Schlepper unter dem Namen Case International weitergebaut.
Der leistungsstarke Traktor bediente die damaligen Anforderungen an die Ackerbearbeitung, die mit der Flurbereinigung in vielen Bereichen der Republik und den europäischen Nachbarländern zunahmen. Denn jetzt wurde immer größere und leistungsfähigere Arbeitsgeräte benötigt. So bilden Case 1455 XL und der neu aufgelegte Claas Muldenkipper eine perfekte Einheit.
Natürlich ist der 1455 XL im typischen Rubinrot gefertigt. Das Fahrgestell und Anbauteile sind schwarz, die Felgen heben sich silbern ab. Die Blinker orange bedruckt, dazu geibt es 1455 XL-Schriftzüge auf den Türen der Kabine. Dass es sich hier schon um einen Case handelt, verrät die Haubenbeschriftzung zum schwarzen Streifen. Um die letzte Bauform des Schleppermodells nachbilden zu können, hat WIKING einen neuen Grilleinsatz erstellt. Der neue Kühlergrill ist schwarz, wurde silbern bedruckt. Somit also nicht einfach nur eine Bedruckungsvariante, sondern eine echte kleine Formneuheit.
0554.08 – Kaelble Flachpritschensattelzug
Passend zum heißen Arbeitsumfeld ist der große Flachpritschensattelzug gefärbt. Sandgelb ist die vorherrschende Farbe. Das Dach zur Reduzierung der Aufheizung der Kabine ist weiß bedruckt. So ist der mächtige Haubenlastwagen bestens gerüstet, um Fracht aller Art zu transportieren. WIKING entwickelt den Kaelble nun nach der Schwerlastzugmaschine zur Sattelzugmaschine. Dafür wurde ein neues Bauteil ergänzt.
Anbauteile, wie Ansaugstutzen oder Spiegel (liegen am Spritzling bei), Inneneinrichtung und Kühlergrill sind olivgrau ausgeführt. Des Weiteren heben sich nur die weiße Stoßstange, die olivgrauen Trittflächen, silberne Türgriffe und die bemalten Leuchten farblich vom Aufbau ab. Gut gewählt ist auch die staubgraue Farbgebung der Reifen, die für einen passenden staubigen Anschein sorgen.
Die 300 PS Leistung zeigt der LKW stolz in silberner Schrift auf dem Kühlergrill neben dem Kaelble Schriftzug. Zur Bauzeit des Vorbildes eine mächtige Leistung, ein Kraftprotz. Es fehlt also nicht an Kraft für die mögliche Ladung. Da kann der Flachpritschenauflieger einiges bewegen. Dieser wird auf dem neuen Fahrgestellbauteil in die Sattelpfanne eingesteckt. Das neue Bauteil wird passgenau auf der Kotflügeleinheit platziert. Letztere kam schon an der Variante Schwerlastzugmaschine zum Einsatz.
Container, Rohre, Stahl oder auch nur Heu und Stroh. Vieles ist hier denkbar und als Ladung möglich. Der Auflieger kommt orts- und zeittypisch ohne den optionalen Unterfahrschutz am Heck zur Auslieferung. Erstmals mit dem zweiachsigen Fahrgestell mit eckigen Kotflügeln und der großen, staubgrauen Bereifung der Zugmaschine.
0647.04 – Unimog U 1650 mit Bagger
Die kommunalen Bauhöfe bekommen gleich zweimal bagger-technische Verstärkung im Juli. Die Kombination aus Minibagger und Unimog nutzt man in Lüdenscheid, um auch den Deutz Schlepper mit Baggeranbau auszustatten, siehe oben. Denn die Modelle sind farbgleich, so dass sich hier Synergien nutzen lassen. Abgesehen von dem Baggerarm und der Farbgebung haben die Modelle aber nichts miteinander gemein.
Der Unimog U 1650 wurde bisher mit Ladekran und Pritsche gebaut, so zum Beispiel in WIMO-Bau-Farben oder Feuerwehrmodell. Um die pastellorange Kombination aus Bagger und Unimog zu bauen, hat man die dreiseitig offene Pritsche genommen, diese auf das schwarze Fahrgestell aufgeklebt. Optisch wirkt der Bereich rund um die Hinterachse unter der Pritsche etwas leer. Die Kotflügel fehlen, die braucht es auf der Baustelle aber auch nicht zwingend, im Straßenverkehr wären sie hilfreich für den nachfolgenden Verkehr.
Der Schaeff HR 18 Minibagger ist drehbar auf die Pritsche aufgesetzt. Der Baggerarm lässt sich heben und senken, sowie zur Seite drehen. Der Bagger lässt sich zudem auf der Pritsche um 360 Grad drehen. Für die Sicherheit im Arbeitsbereich sorgen die beiden orangen Rundumleuchten auf dem Kabinendach, sowie die rotweiße Warnmarkierung an der vorderen Stoßstange und dem Heck des Baggeraufbaus.
Für den sicheren Stand bei der Arbeit, wären – wie beim Deutz-Fahr – ausklappbare Stützen hilfreich. Solche Bauteile gibt es jedoch nicht im Formenfundus für den Unimog, so dass auch hier auf dieses Detail verzichtet werden muss. Die ungewöhnliche Kombination aus Unimog und Minibagger lenkt von dem Manko aber durch die Erscheinung als Duo eher ab, und ist im Diorama oder der Modellbahn eine willkommene Ergänzung der Baustellenszene.
0880.11 – Lanz Bulldog
WIKING verleiht dem Lanz Flügel. Kotflügel. Wie kommen die denn an den Lanz, fragen sich die Sammler des Klassikers? Diese wurden dem Porsche Schlepper entliehen, nun an den Seiten der Sitzbegrenzung angebracht. So bekommt der basaltgraue Mannheimer eine ganz anderen Modellauftritt. Jahrzehnte war der Bulldog bei WIKING ohne Dach im Programm zu finden.
Nach der Dachvariante, für die man ein neues Bauteil herstellte, schafft man nun eine weitere Modellvariante mit einfachen Mitteln. Die Kotfügel des Porsche Schleppers (u. links im Bild) werden von Verbindungssteg abgetrennt, und im Bereich der Achsen am Lanz Bulldog (Detailbild unten) angeklebt. So verfügt der Lanz nun auch über Rückleuchten. Schnittkanten sind bei montierten Räden freilich nicht sichtbar. Zum Vergleich unten rechts im Bild die erste silbergraue Modellvariante, noch mit Gummischlauch anstatt der integrierten Stange und ohne Anhängerkupplung.
Die heckseitige Rundung der Sitzbegrenzung zum Rad und die der Kotflügel passen erstaunlich gut zusammen. So nähert man die Miniatur des Lanz an Vorbilder mit Kotflügeln doch recht gut an.
Ansonsten bleibt der Lanz Bulldog ganz der Alte. Die Karosserie mit Sitzeinheit und Auspuff ist einfarbig, das Lenkrad schwarz eingesteckt. Rote Felgen sind in die Räder eingesetzt. Die Scheinwerfer sind silbern bemalt. Die Bedruckungen variierten bei den Wiederauflagen immer mal wieder. Lanz, Lanz-Bulldog, Pampa-Logo – da gab es inzwischen einige Varianten. Auf der Haube ist beim neuen Modell vorne ein goldener „Lanz Bulldog“ Schriftzug auf einer roten Kontrastfläche aufgedruckt.