WIKING > Vorstellung Neuheiten September 2025

0040.01 – VW 1600

Wer mehr Platz für die Familie benötigte, als ihn der VW Käfer bot, der konnte zum VW Typ 3 greifen. Der große VW erforderte allerdings auch ein größeres Investment. Dafür gab es einen größeren Kofferraum vorne, und den 1600er Motor im Heck. Drei Karosserievarianten bot VW einst an, Fließheck, Stufenheck und Variant. Da war für jeden Nutzungszweck etwas dabei. Nach dem Fließheck legt WIKING nun das Stufenheck-Modell neu auf. Da lies der Variant nicht lange auf sich warten lassen, erscheint zur IMA als Sondermodell für Modellauto Wanner.

Mit der Wiederauflage kommt – für viele sicherlich endlich – eine zivile Version solo in den Fachhandel. Die bisherigen Auftritte des Altmodells waren neben Sondermodellauflagen überwiegend hoheitlich. Bei Berliner Feuerwehr (0861.45) und Berliner Polizei (0864.36) war der Hecktriebler im Einsatz. 2025 geht es auf große Reise. Dafür hat der Besitzer des Vorbilds einen Heckgepäckträger auf die Motorraumklappe gebaut. Damit wird der knappe Laderaum unter der Fronthaube ergänzt. Der Koffer ist gepackt, die Fahrt über den Schreibtisch kann beginnen.

Den Gepäckträger hat WIKING bislang überwiegend bei englischen Roadster Modellen und der BMW Isetta eingesetzt. Ein schönes Detail, welches den VW von den anderen neu aufgelegten Altmodellen abhebt. Macht sich gut auf dem Heck der staubgrauen Limousine. Die kommt mit fein bedruckten Zierleisten, Türgriffen und bemalten Leuchten daher. Die Motorisierung gibt der silberne VW 1600 Heckdruck bekannt. Der Besitzer hat dem VW 1600 Reifen mit Weißwandring aufgezogen, und fährt auf Felgen mit der flachen Standardradkappe. Innen gibt es perlweiße Polster.

0095.04 – Motorboot auf Anhänger

WIKING nutzt die Synergien, und lässt das Motorboot kurz nach dem Erscheinen des Sondermodells von Der kleine WIKING-Laden auch in die Serie einließen. Ein Vorgang, den es beim Sondermodell für diese Seite auch schon bei Wohnwagen und Motorboot so gab. Die Sammler kann es freuen, denn sie bekommen binnen kurzer Zeit gleich zweimal Zuwachs im Sportboothafen. Und die Wiederauflage bringt da reichlich Freizeitflair mit.

Um das klassische Motorboot aus den 1960er-Jahren aufzuwerten, hat man bei WIKING auf Grund einer Idee von Michi Bloeßl an einer neuen Bedruckung für das Boot getüftelt. Wie beim Sondermodell ist das Deck weiß, wurde dann dreifach braun deckend bedruckt. Damit wird auch hier die edle Holzoberfläche des Decks nachgebildet. Am Rumpf bekommt das Modell einen mehrfarbigen Dekordruck, in Riva-Optik. Man bedenke, ohne die Drucke wäre das Boot gänzlich weiß. Davon heben sich nur der braune Boden, das perlweiße Lenkrad und der blassbraune Außenbordmotor ab.

Um das Boot transportieren zu können, gab es direkt ab 1963 einen Anhänger, der hier schwarzgrau mit silberner Halterung ist. Mit dem lässt es sich mit den großen zeitgenössischen Limousinen bewegen, oder eben als Oldtimer hinter einem jüngeren Zugfahrzeug. Die seit 2003 verfeinerte Zugöse am Trailer lässt eine Nutzung an der filigranen Anhängerkupplung zu. Mit den beigefügten Kupplungen können beliebige Zugfahrzeuge selbst erstellt werden. Mit dem MB 280 SE aus der August-Auslieferung kann so ein Schwestergespann zu Urlaubsfreuden 2 gestaltet werden.

0390.14 MB Pullman Langholztransporter

Passend zu Wald und Revier hat WIKING die MB Pullman Zugmaschine vor den Holzanhänger gespannt. Moosgrün ruht die Kabine auf einem anthrazitgrauen Fahrgestell. Als Langholztransporter kommt der LKW Klassiker das erste Mal mit dem einachsigen Nachläufer in der Auslieferung zu neuen Ehren. In Kombination mit der langen Kabine ist das als Holztransporter eine Premiere im Serienprogramm.

In der Farbgebung der Kabine ergänzt das Modell die farbgleichen Fahrzeuge der Serie, passt aber auch als früher Vertreter in die moosgrüne Reihe von Der kleine WIKING-Laden. Trotz abweichender Farben bei den Fahrgestell. Die passend zu den Fahrgestellen aus Altformen vor einigen Jahren neu konstruierte Kabine hat einen eingesetzten, schwarzen Grill, der silbern im Bereich von Scheinwerfern und Stern bedruckt ist. Die Zierleisten sind silbern bedruckt, und auch der Grill eine schmückende Rahmung erhalten. Die Blinker und Rückleuchten an Zugmaschine und Nachläufer sind bemalt.

Die Langholzstämme sind dieses Mal nicht zweifarbig gespritzt worden. Sie sind hellbraun, und werden per Gummiband auf den Rungen fixiert. Für die Be- und Entladung kann z.B. der moosgrüne Seitenstapler genutzt werden. Mit dem MB Pullman schließt WIKING eine weitere Lücke auf der Zeitachse der Langholztransporter Vorbildfahrzeuge. Von Büssing 8000, über die MB L 5000 und Magirus 3500 Langhauber aus den Altformen, Magirus Eckhaubern und den MB NG aus den 1980er-Jahren lässt sich inzwischen eine lange Ahnenreihe aufstellen.

 

0523.05 – MB 1632 Containersattelzug „Hapag-Lloyd“

Auch im September darf ein Mercedes-Benz mit mit großer kubischer Kabine das Programm bereichern. Die MB 1632 Zugmaschine ist aus dem großen Fahrerhaus (0504, ) und dem MAN Fahrgestell entstanden. Nach dem Auftritt des kleineren MB 1620ers in freundlichem Grau mit Kofferauflieger im August, wird es nun mit Containerauflieger herbstlich farbenfroh. Es dürfte mit dem Containersattelzug nicht nur ein Sammlertraum in Erfüllung gehen. Die Kombination aus hellgrüner Kabine, oxidrotem Fahrgestell und dem orangen Hapag-Lloyd Container hat das Zeug zum Erfolgsmodell.

Die hellgrüne Werksfarbe von Mercedes-Benz ist bislang bei WIKING wenig zum Einsatz gekommen. Mit dem Milch Tankwagen für Vedes, und dem vor kurzem erschienen MB LP 809 gibt es bislang nur zwei Vertreter jener Farbära der 1970er-Jahre. Die Farbgebung steht dem MB 1632 sehr gut, wirkt vertraut. Mit dem Grill mit großem Stern, der silbern bedruckt ist, ist er als Zugmaschine der letzten Bauform zu erkennen. Auf der Kabine ist die Typenkennung 1632 silbern aufgedruckt.

Der orange Container sorgt dafür , dass dieses Modell sich in der Vitrine hervorhebt. Zwischen Grau, Weiß und Braunrot ist der mit fiktiven Kennnummern und vorbildgetreuen Firmenschriftzügen bedruckte Container ein Hingucker. Hapag-Lloyd-Container waren zu Peltzer’s Zeiten in der Regel weiß gehalten, den Farbwechsel beim Vorbild vollzog er nie nach. Mit der dezenten Bedruckung an Zugmaschine und Auflieger ist der Sattelzug zwar als Wiederauflage zu erkennen, lässt sich aber auch problemlos zwischen die Altmodelle parken.

0634.10 – MB Pullman Abschleppwagen „MB Service“

In zwei ganz unterschiedlichen Varianten ist die Mercedes-Benz Pullman Zugmaschine im September dabei. Neben dem moosgrünen Langholztransporter auch als Abschleppwagen einer Mercedes-Benz Niederlassung für schwere Aufgaben. Die Wahl der Farbgebung azurblau hell ist dabei selbstverständlich, um in den Fuhrpark der hauseigenen Servicefahrzeuge mit Stern aufgenommen zu werden. Aber nicht nur die, auch passende weiße Drucke mit Firmenschriftzügen gehören dazu.

Die Kabine bekommt nicht nur die weißen Schriftzüge für den Service. Auch eine rotweiße Warnschraffur wird auf der Stoßstange platziert. Bemalte Scheinwerfer und rote Rückleuchten sind inzwischen Standardrad bei Wiederauflagen in der Serie. Dazu kommen orange bedruckte Blinker. Der eingesetzte schwarze Grill ist ebenso silbern bedruckt, wie die Zierleisten an der Kabine.

Neu ist die Kombination aus Abschleppkran und Pritsche mit einem Sattelzugfahrgestell. Die von der Faun Schwerlastzugmaschine übernommene Pritsche inkl. der Pritschenbasis mit integrierter Seilwinde ist auf das schwarze Sattelzugfahrgestell aufgesetzt. Darin steckt der Kranaufbau wie vor in einer Bohrung. Die Auswahl an Typen der Servicefahrzeuge im Design der 1960 bis 1980er-Jahren könnte unterschiedlicher nicht sein. Und ist doch so harmonisch im Gesamtbild.

0682.10 – Henschel HS 14/16 Betonmischer „Liebherr“

Nichts geht mehr. Nach dem letzten Serienmodell 2012 musste die Form des kurzen Fahrerhauses zum Teil als defekt ausgemustert werden. Das Kabinenunterteil wies starke Verschleißspuren auf. Die Kabine musste zuletzt nach einer Formenreparatur u.a. ohne Trittstufe auskommen. Mit dem Fahrzeug in den Farben der Fa. Glück, war WIKING nicht mehr glücklich. Und die Sammler auch nicht. Da nun beide Varianten – Kabinenunterteil mit eckigen und runden Scheinwerfern – für den Formenfundus und die noch intakten Bauteile verloren waren, kam der Henschel auf die Liste der künftigen Formenneuheiten. Im Frühjahr in Nürnberg angekündigt, kommt nun die erste Variante mit rekonstruierten Teilen aus neuen Formen in den Fachhandel. Zum Glück war der Henschel in der Bauform nicht so lange weg.

Die Altform wurde in den frühen 1970er-Jahren von den runden auf eckige Scheinwerfer umgebaut, damit für die Baufahrzeuge einsetzbar. Als Absetzkipper bekam der Henschel ein zweites Leben im Schuttdienst. Bei den Wiederauflagen bekam er die große Mulde, Flach- und Hochbordpritsche auf das Fahrgestell gesetzt. Diese Reihe der Henschel-Baufahrzeuge kann nun mit dem neuen Bauteil fortgesetzt werden. Das Unterteil mit eckigen Scheinwerfern wird mit Kabinenoberteil, Verglasung und Standardeinrichtung zur Kabine ergänzt.

Auf dem schwarzen Baufahrzeugfahrgestell wurde die Kabine zusammen mit dem Betonmischeraufbau kombiniert. Stilisiert fährt der rapsgelbe Henschel mit schwarzen Liebherr-Schriftzügen und Streifenschraffur auf der Trommel auf die Baustelle. Henschel-Schriftzug, Henschel-Stern und Scheinwerfer sind silbern bemalt. Die Blinker an den Kabinenseiten sind orange bedruckt, die Rückleuchten rot. Der Betonmischer ist der Vorbote für das, was da noch kommt. Denn mit dem Erscheinen des Kabinenunterteils mit runden Scheinwerfern für die Henschel Nahverkehrslastwagen wird die Variantenvielfalt um ein vielfaches zunehmen. Auf das Wiedersehen mussten die Sammler sehr viel länger warten, als beim Baufahrzeug.

0803.04 – Jaguar E-Type Coupé

Ein Klassiker, ein Dauerläufer im Programm, ein Liebling der Sammler. Die purpurrote Variante (0803.03) war innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Der mit feinen Silberdrucken verfeinerte Sportwagen kam schon edel daher. Noch viel schicker wird es mit der aktuellen Wiederauflage. Denn jetzt bekommt der Jaguar das erste Mal einen Metalliclack auf die ikonische Karosserie gelegt. Mit Klarlack wurde die Oberfläche glänzend veredelt.

Nicht nur auf Grund der Lackierung unterscheidet sich das Modell von seinen Vorgängern. Der Kühlergrill bekommt einen roten Rahmen aufgedruckt. Das Heck verrät die Motorisierung des Modells, silbern ist dort fein gedruckt „E-Type Jaguar 4.2“ zu lesen. Bemalte Scheinwerfer, bedruckte Blinker vorne und mehrfarbig bedruckte Rückleuchten runden das Beleuchtungspaket ab.

Verfeinert wird das Modell durch die schon bei der purpurroten Variante verwendeten Silberungen rund um die Fenster. WIKING hat es geschafft, den Jaguar E-Type noch extravaganter zu gestalten. Da wirken die Altmodelle, selbst die Wiederauflagen aus den 90er-Jahren mit den feinen Speichenrädern, wie aus einer anderen Welt. Der neue hingegen zeitlos schön.

0807.13 – Citroën ID 19

Der große Citroën fiel immer auf, und tut es bis heute. Mit seiner futuristischen Formgebung hob er sich nicht nur in den 50ern bis in die 70ger-Jahre von den zeitgenössischen Fahrzeugen ab. Auch als Young- und Oldtimer sind die ID und DS Modelle im Straßenbild sofort erkennbar. So anders, eben eine DS. Eine Göttin der Straße. Das Modell der ID-Reihe brachte WIKING schon 1997 auf die Modellstraßen. Mit eingesetzten Scheinwerfern und Rückleuchten, fein detailliert und maßstäblich umgesetzt. Das farblich abgesetzte Dach war von der ersten Version an immer wieder Teil der Gestaltung.

Die Modelle der ID und DS Reihe haben viele (frankophile) Liebhaber. Da wundert es nicht, dass es bereits die 13. zivile Modellvariante in etwas mehr als 25 Jahren ist, ohne die Sondermodelle u.a für MANN FILTER oder die Münster Classics. Als Taxi und Polizeiwagen gab es drei Ausflüge in die Dienstleistungs- und Hoheitsbereiche. Der ID 19 kam als Ergänzung zum DS-Modell, welches zwischen 1970 und 1979 im Programm war. Auch die Wiederauflagen dieser Modelle erfreuten sich, auch dank verfeinerter Bedruckung, seit 2007 immer wieder großer Beliebtheit.

Auch bei diesem ID-Modell veredelt WIKING die Karosserie durch eine Klarlackoberfläche. Damit glänzt das ansonsten eher einfach wirkende Weiß der Karosserie wie im Original. Elegant wird die Limousine durch das rubinrot bedruckte Dach, und die weinrote Inneneinrichtung. Für noch mehr Glanz gibt es die silbern bedruckten Zierleisten, Fensterrahmungen und Details, wie das Citroën-Logo am Heck.

 

0834.32 – MB 250 SL Coupé

Schwarz gilt allgemein als elegant, bei Kleidung wie auch bei Autos. Der MB 250SL Pagode ist in Schwarz elegant, und wie. Dazu trägt auch die dunkelrote Inneneinrichtung bei, eine herrliche Kombination. Die 2. SL-Generation kam als Coupé bei WIKING 2001 als 280 SL ins Programm. Das Cabrio des Typ W113 war schon zeitgenössisch 1965 offen umgesetzt worden. Als Oldtimer bekam der Sportwagen einen geschlossenen Neuauftritt, mit Hardtop. Das Coupé erhielt eine vom Altmodell abweichende feine und detaillierte Formgebung, mit vorbildgetreuen Felgen, eingesetzten Leuchten und verchromtem Grill.

Über die Jahrzehnte ist die maximale Detailbedruckung bei dem Modell gleich geblieben. Auf der schwarzen Karosserie mit klarlackveredelter Oberfläche kommen nun alle gesilberten Zierleisten, Griffe, Verschlüsse und Schriftzüge besonders gut und eindrucksvoll zur Geltung. Der Benz glänzt und strahlt wie ein Vorbildfahrzeug frisch ab Werk.

Das wird von den Weißwandreifen, den verchromten Stoßstangen und dem verchromten Grill verstärkt. Am Heck gibt sich der Sportwagen als 250 SL aus. Passend zur Vorbildzeit trägt der Mercedes-Benz Stahlfelgen mit Radkappen, die silbern bedruckt sind. Man kann sagen, es bleiben keine Wünsche offen. Ein rundum gelungenes, elegantes und betörend schönes Modell.

0855.08 – Magirus Deutz S 6500 „Kabelwerk Rheydt“

Für das Wirtschaftswunder in den Wiederaufbaujahren lieferten die Kabelwerke Rheydt die erforderlichen Kabel an die Baustellen der Region und auch Überregional. Für den Transport steht nun als zeitgenössischer Transporter der Magirus S 7500 bereit, der laut Stoßstangenbedruckung an der Front ein 6500er ist. Farblich kommt der Magirus sehr auffällig daher, aber auch wenn es uns die Schwarzweißfotos glauben machen wollen, auch in den 1950er-Jahren waren die Fahrzeuge farbig.

Kabine und Flachpritsche sind himbeerrot auf das brilliantblaue Fahrgestell gesetzt. Dieser starke Farbkontrast setzt sich mit dem Grill fort. Der brilliantblaue Grill ist silbern gerahmt, das Magirus-Logo ist silbern bedruckt. Die Scheinwerfer sind transparent eingesetzt. Selber einsetzen kann man die Peilstangen. Diese liegen zusammen mit optionalen Spiegeln und Wischern am Spritzling bei.

Nicht beiliegend ist die Ladung. Dazu kann man aber auf das Zubehörset (0018.31) aus dem letzten Jahr zurückgreifen. In der Packung findet sich auch eine Kabelrolle mit den passenden Firmenschriftzügen. Neben dieser können auch die unbedruckten Rollen verladen werden. Seine Firmenherkunft verrät der Magirus nur sehr dezent. In dem Leuchtschildkasten am Kabinendach ist das Kürzel „KWR“ aufgedruckt. Das er ein Magirus-Deutz ist, ist am Fahrgestell und an der vorderen Stoßstange schwarz aufgedruckt.