Das kleine Set von → Der kleine WIKING-Laden hat zwar eine WIKING-Nummer (8.527.03), aber keine Editionnummer bekommen, nicht den Status eines eigenständigen Sondermodells. Es ist ein Zubehörartikel. Denn dem Ergänzungsset Containerauflieger fehlt natürlich die Zugmschine um als eigenständiges Modell zu gelten. Mit dem Set können aber wunderbar Editionsmodelle aus eigenem Haus, aber auch Serien- und andere Sondermodelle ergänzt werden.
Drei Auflieger und ein 20ft-Container befinden sich in der Klarsichtschachtel. Die Bestandteile sind in bekannten und häufig verwendeten Modellfarben gefertigt worden. So lassen sich verschiedene Editionen und Modelle umstecken und ergänzen. Und damit können die Spiele beginnen, denn so entwickeln die Auflieger ihre volle Wirkung.
Der erste Auflieger ist lichtgrau, passt damit zum → Editionsmodell 11. Der MAN mit Nahverkehrskabine weist die gleiche Chassisfarbe auf. Bestückt mit zwei Containern aus der Zubehörpackung Container II (→ 0018.24) ensteht ein neues, farblich stimmiges Vitrinenmodell.
Aber auch andere Zugmaschinen lassen sich passend bestücken. Die MB 1620 Solozugmaschine von Wasmus (→ 0507.50), nimmt gerne den oxidroten Auflieger mit, oder auch die Magirus-Zugmaschine aus dem Lepoix-Set (→ 0990.96) ist für den quarzgrauen ein dankbarer Abnehmer. Auch für das Magirus → Serienmodell 0677.08 kann der lichtgraue Auflieger als Wechselauflieger dienen. Container aus den Zubehörpackungen finden so auch eine artgerechte Bestimmung. So lange der Vorrat reicht, bietet Michi Bloeßl Sammlern auch fertige Zusammenstellungen an. Für die Sammler die einen bestimmten Sattelzug haben, aber nicht ein Zubehörset zerlegen möchten.
Aber auch andere Umsteckvarianten über alle Anbieter von Sondermodellen sind denkbar. Unten eine Kreation aus drei Einzelmodellen. Oxidroter Containerauflieger mit Zugmaschine vom Wasmus Hinterkippersattelzug (→ 0677.57), die beiden 20ft-Container Hapag-Lloyd stammen von Lechtoys (→ Edition 61).
Der quarzgraue Auflieger kann als Ergänzung für die hauseigene rotorange Baustoffwagen-Reihe genutzt werden. Mit dem Dolly vom Baustoffwagen sind die Container sogar mit dem Unimog zu bewegen. Oder, wenn durch den Unterfahrschutz zeitgenössisch nicht ganz passend, auch mit der Henschel-Zugmaschine. Sieht farblich auch sehr gut aus, und hat Entwicklungspotential. Noch einen aus drei Sondermodell-Welten? Gerne.
Die oben schon genannte und gezeigte MB 1620er Zugmaschine von Wasmus mit dem jüngsten Hapag-Lloyd-Container von Lechtoys (→ Edition 64) und dem gelben Container aus dem Set von Michi Bloeßl.
Es muss aber nicht alles immer farbgleich sein bei den Aufliegern. Wer es amerikanisch mag, kann auch mal ganz anders kombinieren. Hier stilisierte US-Solo-Zugmaschine (0507.02) mit lichtgrauem Auflieger aus dem Set, dazu zwei Container aus dem ersten Container-Set (→ 0018.09) von WIKING im Serienprogramm.
Und auch zu alten Modellen passen die Auflieger und der gelbe Container perfekt. Die MAN Solozugmaschine (507) stand so alleine im Sammelkasten. Alter Container aus der Teilekiste und den gelben Container aus dem neuen Set dazu, fertig ist ein stimmiger Sattelzug der 70er-Jahre.
Der alte Container zeigt was man mit dem optionalen Aufkleberbogen machen kann, den der Händler in eigener Regie hat fertigen lassen. Die Druckfarben sind so gewählt, dass sich eine Optik der 70er-Jahre ergibt. Denn dieser Zubehörartikel ist genau von solchen alten Modellen inspiriert. Er erinnert an die alten WIKING-Aufkleberbögen in der Containerpackung, oder auch den Aufklebern auf frühen Containersattelzügen.
Der unbeschriftete, narzissengelbe 20ft-Container, aber auch andere Container können damit beschriftet werden. Das Foto ganz unten zeigt diverse Möglichkeiten. Sehr schön m.E. auch diese Kombination aus Volvo N10, oxidrotem Auflieger und zwei alten Open-top-Containern. Hätte es so auch im Programm der späten 70er-Jahre geben können.
Wie man sieht, sind der Krativität wenig Grenzen gesetzt. Wer das Sammelthema mag, wird diese Ergänzung lieben und sicher auch genügend Material für neue Zusammenstellungen in der Sammlung haben. Die Auflieger bieten die Möglichkeit, Solo-Zugmaschinen und verwaiste Container zusammen zu bringen.
Das auf 1.000 Stück limitierte Set kann begrenzt in zwei Ausführungen bestellt werden. Mit und ohne den oben gezeigten Aufkleberbogen. Ohne Aufkleberbogen kostet es 24,99 Euro Onlineshop und ist insgesamt auf 1.003 Stück limitiert. Solange der Vorrat reicht gibt es das Set inkl. einem beigelegten Aufkleberbogen (siehe unten) ebenfalls für 24,99 Euro zzgl. Versand im Onlineshop.
Für mehr neue Containervarianten gibt es den hauseigenen Aufkleberbogen zudem einzeln für 3,57 Euro im Onlineshop. Den Aufkleberbogen “Container” mit 40 kleinen Aufklebern hat Michi Bloeßl als hauseigenes Produkt fertigen lassen, dieser kommt nicht von WIKING. So lassen sich WIKING Container, aber auch Container anderer Hersteller einfach beschriften, siehe Beispiele unten. Ganzzüge oder einheitliche Lastzüge können so kostengünstig gestaltet werden.
Das Foto von Michi Bloeßl zeigt diverse Gestaltungsvarianten, und gibt kleine Ausblicke auf künftige Modelle. So zeigt sich hier ein erstes Produktionsmuster des Sideloaders, welches WIKING für das Foto leihweise zur Verfügung gestellt hat. Der Sideloader ist für dieses Jahr als Serienmodell von WIKING angekündigt, mit dem sich dann solche Container-Ladeszenen nachstellen lassen.