8371.01 – Unimog U34 / U411 “Weinlese”
Bei der Ankündigung hat man ein wenig damit gerechnet, doch dieses Mal hat Herr Bloeßl keinen U 406 ausgewählt. Jetzt rückt ein dunkelelfenbeinfarbiger Mercedes-Benz Unimog U 411 mit Westfalia-Kabine zur Weinlese an. Für den Einsatz im Weinbau bringt er einige Neuerungen mit, die unten näher beschrieben werden. Und er kommt nicht alleine, er hat zwei neuartige landwitschaftliche Anhänger am Zughaken.
Das Set aus Unimog und zwei Anhängern wird mit vier Stapelkästen und zwei Deichseln ergänzt. Damit kann eine Szenerie im Weinbau nachgestellt werden. Für die Besteller im eigenen Shop hält Herr Bloeßl bis Weihnachten noch eine Zubehör-Überraschung bereit, die die Szenerie noch lebendiger macht.
Zunächst zum Zugfahrzeug. Der Unimog hat mittlerweile gut 60 Formjahre auf der Uhr, wirkt aber bei dieser Neuauflage frisch wie noch nie zuvor. Auf der Pritsche trägt er erstmals die neue offene Plane vom U 401 Froschauge (0368.02). Die Räder sind zweiteilig ausgeführt. Die Gummistollenreifen auf Felge stehen dem U 411 ebenfalls gut.
Beim Blick durch die nun klartransparente Verglasung in die Fahrerkabine fällt die Einrichtung auf. Auch diese stammt vom Froschauge, und kommt erstmals bei diesem Modell zum Einsatz. Mit diesen Neuerungen und den Detaildrucken wirkt der Unimog deutlich aufgefrischt. Vorne ist der Schriftzug rot bedruckt, die Scheinwerfer sind bemalt und der Grill mit Stern ist silbern bedruckt.
Doch nicht nur den Unimog hat es so noch nicht gegeben. Denn Bloeßl hat zwei neuartige Anhänger, die es so noch nicht im Programm gab, fertigen lassen. Eine Kombination aus zwei Bauteilgruppen macht es möglich. Die Gassen in Rheinhessen und der Pfalz sind eng, die Hofeinfahrten erst recht. Und auch im Weinberg sind schlanke Fahrzeuge im Vorteil.
Auf der Suche nach einer passenden, schmal gebauten Pritsche stieß er auf die Pritsche des Opel Blitz Sattelzuges (0356). Die lässt sich auf dem Fahrgestell des landwitschaftlichen Anhängers (0879) platzieren. Und fertig ist ein typischer Wingerthänger.
Und der erste Eindruck ist sehr gut, die beiden Anhänger erinnern in ihrer schlichten Art und Bauweise an die in Rheinhessen und der Pflatz in vergleichbarer Form vorkommenden Erntehelfer.
Auch die neu erschaffenen Hänger tragen Gummistollenbereifung, die Felgen in Fahrgestellfarbe. Je nach Zugfahrzeug oder vorausgehängtem Anhänger sind unterschiedliche Deichselösen notwendig. Für die diversen Einsatzwecke hat WIKING zwei Deichseln zum Wechseln beigelegt. Eine mit großer, eine mit kleiner Öse.
Auf der Pritsche des ersten Anhängers fahren vier leuchtgrüne Stapelkästen mit. Die erinnern an die GFK-Lesebütten, wie zur Weinlese eingesetzt werden. Der zweite Anhänger ist abweichend zum Zugfahrzeug moosgrün, passt damit – nach Deichselwechsel – auch zu den Fahrzeugen der Holzwirtschaft. Aber natürlich kann er auch im Weinberg oder bei der Obsternte helfen.
Auflage: 1.000 Stück Preis: 35,70 Euro (bis 31.12.20 für 34,80 Euro)