Die Mercedes-Benz Lastwagen mit kubischen Kabinen haben es nicht nur Oliver Wasmus angetan. Auch in der Sammlergemeinschaft ist die Begeisterung für die Lastwagengeneration der 1960er- und 1970er-Jahre groß. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der olivgraue Fuhrpark auch in diesem Monat kubisch wächst.
Zwei neue Lastwagen schickt Oliver Wasmus ins Rennen. Nach dem moosgrünen Sattelkipper mit MB 1620 Zugmaschine im Februar nun einen olivgrauen Rungensattelzug und eine Solozugmaschine. Der Fuhrpark der Spedition ist bereits umfangreich. Pritschen-, Koffer-, Hinterkipperauflieger mit entsprechenden Zugmaschinen. Da kann der Sammler die Zugmaschinen frei durchtauschen. Nur den Überblick nicht verlieren. Denn die Zugmaschinen unterscheiden sich – wie auf vielen Speditionshöfen der Republik – teils nur im Detail.
Die Solozugmaschine verfügt über die schon bekannte oxidrote Bauchbinde. Der Farbstreifen ist vierseitig zwischen Ober- und Unterteil des Fahrerhauses aufgedruckt. Der passend zum Fahrgestell ausgeführte oxidrote Kühlergrill ist silbern gerahmt, der Stern darauf silbern bedruckt. Das Gelblicht über dem Fahrerplatz auf der Kabine zeigt an, dass die Zugmaschine für spezielle Transporte gedacht ist.
Mit der Ballastpritsche bestückt, kann diese zum Beispiel den betagten MB LP Pullman vor dem Schwerlastanhänger ablösen (0492.50). Oder auch den Hinterkipperauflieger auf die Sattelplatte nehmen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ähnlich, aber nicht gleich, ist die Zugmaschine des Rungensattelzuges gestaltet. Auch diese ist mit Gelblicht an gleicher Stelle ausgestattet.
Die Bauchbinde ist jedoch silbern aufgedruckt. Das passt zu den Rungen des Aufliegers – und hilft beim Wiederfinden der richtigen Kombination aus Zugmaschine und Auflieger.
An diesem Modell ist der Grill schwarz ausgeführt, Bedruckung und Bemalung entsprechen vom Umfang her der Solozugmaschine.
Der Auflieger bekommt aus Sicherheitsgründen am Heck eine rotweiße Warnschraffur. Die Rückleuchten sind am Fahrgestell rot bemalt. Wenn die Drahtsprangen von den silbernen Rungen abgenommen werden, kann die Ladefläche beladen werden.
Zum Beladen der Lastwagen bietet Wasmus ab sofort, und solange der Vorrat der 500er-Auflage reicht, einen klassischen Gabelstapler in Farben der Spedition an. Das Modell in Anlehnung an den Typ DG 2 der ME-Maschinenfabrik Esslingen ist vorne mit Doppelbereifung ausgestattet und damit bereit für schwere Lasten.
Mit der oxidroten Gabel kann der Fahrer die Ladung auf die Pritschen verladen. Der Fahrer liegt der Verpackung in einem Druckklammerbeutel im Podest bei. Er kann auf Wunsch auf dem Fahrersitz hinter dem schwarzen Lenkrad Platz nehmen. Die gezeigten farblich passenden Stapelkästen (0018.56) für die Spedition werden seit November 2018 angeboten. Die Kisten tragen das alte und das neue Markenlogo auf der Unterseite.
Im Hintergrund die Initialzündung für die olivgraue Serie: der 3-achsige Pritschenlastwagen mit Hochbordpritsche (0433.03) von 2015 aus dem Serienprogramm, verfeinert mit einer passenden Plane aus der hauseigenen Ersatzteilkiste.
So, und mit den anderen Modellen der Reihe, lässt sich das bunte Treiben auf dem Hof nun noch besser nachstellen.