Neues Sondermodell zur Unimog-(Er)fahrung
Es müssen sich gut 500 Neugierige seit November 2019 auf die Spuren der Legende gemacht haben, sind den Unimog-Parcours selbst gefahren – seitdem es dafür auch ein WIKING-Modell gibt. Denn die alte Sondermodellauflage ist bald aufgebraucht, an die Teilnehmenden verteilt. Eine 2. Auflage mit nun 1.000 Stück wurde bestellt und an das Museum geliefert.
Die 2. Auflage des Sondermodells ist ähnlich wie das erste Modell gestaltet, vieles ist gleich. Und doch sind ein paar kleine Details anders. Am auffälligsten ist die Planenbedruckung, zu der gleich mehr. Um diese beim Transport auf dem Unimog zu halten, wird diese wieder von einem Gummiband gehalten. Das ist aber nun unauffälliger, transparent gewählt.
Neben der Mitfahrt über den hauseigenen Parcours des Unimog Museums können Besucher auch selber hinter ein Unimog-Steuer steigen. Der Parcours auf dem Unimog-Testgelände in Ötigheim ist durchaus anspruchsvoll. Laut Homepage erwarten die Fahrer Strecken mit 100% Steigung oder 70% Gefälle, dazu bis zu 20 Grad Schräglage. Hier kann sich der Fahrer mit Gelände und Machine messen. Unter Anleitung bekommt man ein exklusives Fahrertraining. Dann geht es abseits befestigter Wege ins unwegsame Gelände, auf dem man die Stärken und Möglichkeiten des Unimog erleben, sich auf die Spuren der Legende machen kann.
Damit man die Spuren der Legende und, dass man es gewagt hat, nicht vergisst, soll es weiterhin ein Erinnerungsgeschenk daran geben. WIKING liefert es erneut in Form des Unimog U 1450L. Ein Verkauf im Museum ist nicht vorgesehen. Wer das kleine Schmuckstück sein Eigen in der Unimog-Sammlung nennen möchte, muss sich auf Spurensuche begeben.
Der Unimog kommt wie sein Vorgänger exklusiver daher als andere Sondermodelle. In kleiner Sockelvitrine im Umkarton präsentiert sich das gelborange WIKING-Modell dem Beschenkten. Dem Karton entnommen liest man dort die schon bekannte und wiederverwendete Sockelaufschrift, die an die Parcours-Tour erinnert. „Unimog Museum Gaggenau, ich hab’s gewagt” ist in weißer Schrift aufgedruckt. Über die bekannten Metallklammern ist das Modell mit schwarzem Fahrgestell auf dem Sockel gesichert.
Vom Sockel gelöst und vom Gummiband befreit kann das Modell noch näher betrachtet und bespielt werden. Unter der Plane verbirgt sich eine silberne Pritscheneinlage. Wie eh und je rollt der Unimog auf grobstolligen Rädern mit eingesetzten 8-Loch-Felgen. Der Luftansaugstutzen ist schwarz auf der Beifahrerseite angesetzt, die Inneneinrichtung mit integriertem Lenkrad ist schwarz eingesetzt.
Der Modellklassiker aus den 80er-Jahren hat 1991 eine hinten offene Plane erhalten, die nun auch wieder beim Sondermodell zum Einsatz kommt. Erstmals an einem WIKING-Sondermodell kommt das neue, mehrfarbige UNIMOG-Museums-Logo zur Ausführung. Unterhalb des Museums-Logos ist der neue Slogan für die Tour “AUF DEN SPUREN EINER LEGENDE” mit stilisierten Reifenspuren in schwarz aufgedruckt.
Wie beim Vorgänger erhält die Kabine eine umfangreiche Bemalung und Bedruckung. Wie vor sind die Scheinwerfer per Hand gesilbert, der Grill hat einen silbern bedruckten Stern und Unimog-Schriftzug. Per dunkelorangem Druck sind die Blinker hervorgehoben. Silberne Zierstreifen mit schwarzen Randlinien schmücken die Türen des Unimog. Darüber ist die Typenbezeichnung U 1450 in schwarzer Farbgebung auf silbernem Kontraststreifen aufgedruckt.