0672.05 – MAN TGX Euro 6c mit Meiller Abrollcontainer
Um zu sehen, was an dem MAN TGX neu ist, bemüht am besten die Messebilder aus dem Frühjahr. Die Details sind am fertigen Model unauffällig, eher nur vom Kenner zu sehen. An das Vorbild nach aktueller Euroabgasnorm angepasst modernisiert WIKING seine MAN Flotte, und bleibt so weiter dicht am Vorbild. So ist es keine vollständige Formneuheit, eher ein Facelift.
Unterhalb vom Kühler erkennt man die Veränderung am Lufteinlass. Darüber die markante Grillplatte mit mit MAN Schriftzug und Chromspange. Darin der Löwe als Prägung. Dazuz angepasste Leuchten. Die Kabine bringt die bekannten Ausführungsdetails mit.
Die Entwicklung der Kabine und Details lässt sich gut in der kleinen Ahnengalerie erkennen. Betrachtet man den frühen TGA (rechts) und den ersten TGX (mitte) und den aktuellen TGX (links) erkennt man die Veränderungen und Aufwertungen der Kabine deutlich.
Die neue Kabine hat eine leicht getönte Verglasung, eingesetzte transparente Scheinwerfer und Rückleuchten. Die Stoßstange in verkehrsgrau abgesetzt, dazu Felgen, Tank und Auspuffrohr in silberner Ausführung. Die Typenkennzeichnung TGX 18.560 ist silbern aufgedruckt. Das MAN-Logo sowie die typische Zierlinie sind am Kühlergrill chromsilbern ausgeführt. Die am Messemodell gezeigten Anbauteile wie Spiegel liegen der Verpackung am Spritzling bei. In Eigenregie kann der Käufer die Kabine damit bestücken.
Das 3-achsige Fahrgestell des MAN TGX Euro 6c kombinieren die Lüdenscheider mit dem großen Meiller Abrollcontainer für leichtere, volumenreiche Abfälle oder Schüttgüter. Über die bekannte Hydrauliknachbildung kann dieser vorbildgerecht auf- und abgeladen werden.
Farblich sortiert WIKING das Modell in die Reihe der zinkgelben Baufahrzeuge ein und erweitert diesen Fuhrpark passend mit einem flexiblen Transporthelfer.
Eine Kombination aus Muldentransportanhänger und dritter zinkgelber Mulde würde dem MAN gutstehen. Damit ließen sich dann verschiedene Einsatzsituationen sehr gut nachstellen. Dem neuen Modell liegt eine moosgraue Abdeckplanen-Nachbildung als separates Formteil auf der Mulde bei.
0521.02 – Chevrolet Koffersattelzug „Mayflower“
Die erste Serienauflage des Koffersattelzuges mit Chevrolet Zugmaschine hatte bereits ein amerikanisches Vorbild. Nach einem Transportunternehmen ist nun ein Umzugsunternehmen Vorbildgeber. „Mayflower“ ist vierseitig in verkehrsrot auf dem alten Kofferaufsatz zu lesen. In smaragdgrün gefasst und mit gleichfarbigen Untertitel „World-Wide Movers“ und einem stilisierten Großsegler zieht der Auflieger die Blicke auf sich. Insgesamt sind die Aufbauten auf den verkehrsroten Fahrgestellen rapsgelb.
Einst für den bessern Markteinstieg in Amerika gedacht, blieben die Modelle nach amerikanischen Vorbild Ausnahmen im WIKING Programm. Wie viele Modelle tatsächlich über GI`s oder Importe nach Amerika gingen ist nicht nachvollziehbar und nicht überliefert. In der nun ausgelieferten Form passt er gut auf die Anlagen und Dioramen nach amerikanischen Vorbildern. Dort ist er ein wahrer Farbtupfer in der vorliegenden Gestaltung.
Aufgewertet wird die Zugmaschine durch Silberung von Grill und Positionsleuchten. Die Haube trägt das Logo, die bemalten Scheinwerfer und orange getupften Blinker runden das Gesamtbild ab.
Was viele Sammler interessieren wird, sind die türkisblauen Möbelstücke zum Landhaus. Diese befinden sich in einer Tüte verpackt hinter dem Auflieger in der Klarsichtschachtel.
Jetzt kann das wiederaufgelegte Landhaus endlich möbliert werden. Was auf den ersten Blick ein wenig amerikanisch kitschig anmutet, ist bei Bestückung richtig gut. Denn die Möbel heben sich wohltuend vom Bauwerk ab und bilden einen passenden Kontrast. Betrachtet man die Historie, ist die Wahl ebenfalls gut. Sind diese doch so in Summe gut von den bisherigen Altauflagen unterscheidbar.
Bislang erschienen die Möbel als Neuauflagen immer nur als Einzelstücke in verschiedenen Packungen, oder als Ladegut zu Modellen. Jetzt ist das gesamte Mobiliar nach 60 Jahren wieder komplett erhältlich. Das Alter der Form erkennt man an einem der Kopfkissen. Die Formränder sind überlaufen, was ggf. dazu führt, dass nicht in jeder Packung zwei gleich gute Kopfkissen enthalten sind. Eine Formreparatur ist hier auff Grund der geringen Auflagenhöhen sicher unwirtschaftlich, da das übrige Mobiliar noch in guter Qualität aus der Form purzelt.
Ansonsten sind die Möbel folglich tadellos und sauber vom Spritzling getrennt. Dem Sammler wird so zum Glück die Entscheidung der Trennung vom Spritzling abgenommen. Damit können die Altbauten und Neuauflagen der Landhäuser nun komplett ausgestattet werden. Aus Möbeln und Chevrolet ist eine schöne Kombination und eine perfekte Ergänzung zu den bisherigen Neuauflagen entstanden. Und dem Spieltrieb ist ist wieder keine Grenze gesetzt. Lassen sich die Möbel auch noch einfach verladen. Deckel abnehmen und einpacken – es ist wieder zusammen, was zusammen gehört.
0601.31 Unimog U 20 mit Ladekran „Feuerwehr“
Was bei Modellen aus der Zeit vor 1984 geht, muss doch auch bei Modellen der späten Nullerjahre gehen, dachte man sich bei WIKING und erweiterte den Formbaukasten.
Auf der Spielwarenmesse war es schon ein Novum. Dort entdeckten die Besucher den Silberling aus dem Jahr 2009 und ein aktuelles Schwarzmodell mit einem kleinen silbernen Bauteil als Neuheitenankündigung.
Auf der Suche nach der Umsetzungsmöglichkeit von Vorbildfahrzeugen war den Produktentwicklern aufgefallen, dass man das Thema Kran und Unimog U20 nicht zu Ende gedacht hat. Das hat man nun mit dem neuen Pritschenunterbau getan.
Dieses im Frühjahr noch silberne Bauteil ist der Schlüssel für die Montage des Ladekranes auf dem Fahrgestell, und für weitere Varianten im Kommunal-, Polizei-, Rettungs- oder Hilfsdienst.
Die bekannten Komponenten passen gut zusammen, die silberne Pritsche rückt für die Aufnahme des schwarzen Kranes ein paar entscheidende Millimeter nach oben, siehe Vergleich mit erstem Serienmodell. In das neue Bauteil wir der Kran eingesteckt. Dieses bekannte Bauteil ist vorbildgerecht klapp-, senk und hebbar ausgeführt.
Zurüstteile und Spiegel findet der Käufer zur Eigenmontage in der Verpackung. Diese können in den vorgesehenen Karosserievertiefungen eingesetzt werden.
Der U20 wird mit dem kurzen Radstand und dem Allradantrieb zum wendigen Lade-, Transport- und Räumhelfer. Als erster Einsatz im Programm ruft die Feuerwehr. Ortsneutral ist er damit an die bei einigen Feuerwehren im Einsatz befindlichen Fahrzeuge angenähert. Dort ist er eine sinnvolle Ergänzung zu den Feuerwehr Modellen der Fahrzeuge um und ab 2010.