0018.31 – Zubehörpackung – 8 Kabeltrommeln bedruckt
Es ist nicht „nur“ eine Zubehörpackung, denn die hat es im Detail in sich. Acht Kabelrollen in zwei Größen liefert WIKING zur Beladung von LKW und Tieflader. Diese kommen nicht mal eben einfach schlicht und eintönig daher. Farbige Kabelpakete, ein- und mehrfarbige Drucke auf den Seitenflächen. Und erstmals nachgebildete Holzmaserung. Das macht diese kleine Packung so besonders.
So schön und liebevoll gestaltete Kabelrollen gab es noch nie von WIKING. Zu schade, um Sie auf einer LKW-Pritsche aneinander zureichen, obwohl Sie dafür auch gemacht sind. Die Hochbordpritschen-Lastwagen eignen sich für diese Aufgabe bestens, wie der MB 2223 (→ 0433.07) beweist. Nur kommen die farbigen Drucke so nicht zur Geltung. Auf Flachpritschenanhänger oder Unimog-Pritsche längs gestellt können diese besser wirken.
Ginstergelb und das Hellblau bei den kleinen Kabelrollen erinnern an die Fahrradfahrer aus der Juni-Auslieferung. Jetzt gibt es farbige Kabel auf Rolle in diesen Tönen. Zwei Rollen sind mit silbernen Kabeleinsätzen versehen. Da alles nur gesteckt ist, kann auch kunterbunt nach eignem Belieben gemischt werden.
Ganz besonders ist auch die Marmorierung der Trommeln selber. Jede ein Unikat, denn durch die beige-braune Mischung des Granulats kommt es immer wieder zu anderen Strukturen. Und die wirken auf den Trommeln und den Transportgestellen sehr vorbildgerecht und bilden die Holzstruktur und -maserung sehr gut nach.
Die kleinen Kabeltommeln kamen zu erst auf Tiefladern in der N-Spur zum Einsatz, können auch dafür durchaus verwendet werden. Die Druckgröße kann auch im Maßstab 1:160 m.E. als vertretbar angesehen werden. Später waren sie auch als Ladegut auf Unimog U 1700 Pritschen anzutreffen. Es gibt im Set sechs verschiedende Ausführungen der kleinen Kabeltrommeln.
Kabeltrommel 1: „F & G“
Kabeltrommel 2: „Felten & Guilleaume A.G. Wien. X.“
Kabeltrommel 3: „SJ“ inklusive Schwingen
Kabeltrommel 4: „Nordkabel & NK 28 Berlin 89124“
Kabeltrommel 5: „Nordkabel & NK 28 Berlin 89124“
Kabeltrommel 6: ohne Druck, braunbeige / ginstergelb
Das oben beschriebene gilt in Teilen auch für die großen Kabeltrommeln. Diese haben schwarzgraue Kabeleinsätze erhalten. Hier sind nur die Transportgestelle im Mischgranulat gespritzt. Die Holzseiten sind bei den beiden Trommeln farbig ausgeführt, einmal dunkelblau, einmal orange. Die beiden großen Kabeltrommeln eignen sich auch sehr gut für die Darstellung einer Verladeszene mit dem Seitenlader, egal ob DB-Version (→ 0667.02), oder Hamburger Hafen (→ 0667.03). So können diese spielerisch auf einen Tieflader, unten beispielhaft der papyrusweiße Tieflader von Wasmus Spielwarenhandel (→ 0504.56) im Einsatz, abgesetzt werden.
Ein Einsatzort, für den WIKING die Kabeltrommel einst erschaffen hat. Mit den beiden großen Kabeltrommeln kommt jetzt Farbe ins Spiel. Wie bei den kleinen Trommeln gilt, so schön war und farbenfroh war vorher noch keine andere Kabeltrommel. Deshalb eben nicht nur ein einfaches Zubehörset mit Kabeltrommeln, sondern eine besonders Set mit viel Liebe zum Detail.
Kabeltrommel 7: „Rheydt Aktiengesellschaft Kabelwerke“, dunkelblau
Kabeltrommel 8: „Televerket“, orange
0388 – Landwirtschaftlicher Anhänger
Der altbekannte landwirtschaftliche Anhänger bekommt im Sommer 2024 ebenfalls einen neuen Farbauftritt. Passend zur Erntezeit liefert WIKING frisches, rollendes Transportgerät für die Frucht- und Schnittverbringungen. Den Anhänger gibt es einmal mit flacher Bordwand (0338.36), und einmal mit hoher Bordwand (0388.37).
Beide Anhänger sind minzgrün, und verfügen über ein rotes Fahrgestell. Die Gummiballonreifen sind auf silbergraue Felgen aufgezogen und sorgen für einen sanften Transport. Die filigrangen Deichseln sind ebenfalls rot ausgeführt. Durch den integrierten Zughaken können die Anhänger auch wechselweise an einander gehängt werden.
Auf Bedruckung oder Bemalung wird bei dieser – erst dritten – Modellvariante der beiden Anhängertypen verzichtet. Ins Progrmm gestartet sind die beiden Anhänger 1997 nach dem Vorbild des Dreiseitenkippanhängers Emsland von Krone. Diese Typenbezeichnung wurde nur für die erste Modellvariante verwendet, und auch nur dort aufgedruckt. So sind die beiden Modelle auch nach über 25 Jahren noch recht zeitlos und epochenübergreifend einsetzbar, wenn auch die Abmessungen vieler landwirtschaftlicher Fahrzeuge in dieser Zeit enorm zugelegt haben.
0513.29 – MAN Pausbacke Koffersattelzug „Hamburger Spedition“
WIKING greift mit dem großen Ackermann Kofferauflieger hinter der MAN Pausbacke Zugmaschine ein altbekanntes Speditionsthema nach fast 50 Jahren neu auf. Schon 1977 gab es einmal einen Scania 111 Koffersattelzug (0512) im Serienprogramm in den Farben der Hamburger Spedition. Dabei handelte es sich um ein leicht abgewandeltes Werbemodell, welches von der Spedition an Kunden ausgegeben wurde.
Nur ein Jahr war der Lastzug im Programm, eine Fortsetzung folgte nicht. Weitere Varianten dieser Kofferzüge in anderen Speditionsaufmachungen folgten dafür. Bis heute. Der MAN Pausbacke Koffersattelzug bildet die Generation vor dem Scania nach, mit einem für die 1960er-Jahre typischen Auflieger nach Ackermann-Vorbild. Die Farbgebung ist etwas leicht abweichend zum Altmodell, elfenbein statt h’beige. Der Rotton ist etwas dunkler.
Eine Besonderheit ist die zweifarbig gestaltete Kabine der Zugmaschine. Das Dach ist perfekt deckend elfenbeinfarbend bedruckt worden. Und das bis in die tieferliegenden Fensterbereiche hinein. Dazu bekommt der MAN eine feine Bemalung der Scheinwerfer und Blinker. Der Grill ist in bekannter Form gesilbert und die Schriftzüge vervorgehoben.
Über der Frontscheibe ist der Speditionsschriftzug rot aufgedruckt. Die Rückleuchten an Auflieger und an der Zugmaschine sind dunkelrot bemalt. Der sonstige Modellauftritt ist so zurückhaltend wie damals. Seitlich nur der große, im leichten Bogen aufgedruckte Schriftzug, frontseitig am Koffer das Ankerlogo der Hamburger Spedition.
0345.05 – Hanomag L 28 “Feuerwehr”
Die historische Feuerwehr bekommt Verstärkung. Der Hanomag L28 Pritschenlastwagen rückt nach seinem zivilen Einsatz mit neuer Plane als Mannschafts- oder Transportwagen an. Jetzt darf er wieder die alten Plane auf der Pritsche tragen, die einst schon die Altmodelle des Opel Blitz geschmückt haben. Ortsneutral kann er bei jeder Feuerwehr in Westdeutschland oder den Nachbarstaaten jenseits des Eisernen Vorhangs beheimatet gewesen sein. Eine Ortskennung können Modellbahner mit Decals ergänzen. Eine schöne Bedruckung mit Details bringt der Hanomag schon mit.
Die Kotflügel un ddie Grillrahmung sind flächig schwarz bedruckt. Silbere Detaildrucke an Zierliniern, Türgriffen und der aufgedruckte HANOMAG-Schriftzug werten den Klassiker auf. Auffällig an dem Modell ist sofort die Bereifung. Hier kommen erstmals schwarze Felgen mit Gummistollenrädern zum Einsatz. Das suggeriert einen Allradantrieb, und sieht auch geländegängig aus. Von der Seite macht der Hanomag eine gute Figur. Seitlich von hinten betrachtet, hat es WIKING mit der Doppelbereifung auf der Hinterachse etwas zu gut gemeint. Die Räder stehen deutlich über die Kotflügel hinaus. Eine Einfachbereifung mit Abstandshülsen wäre ausreichend für die Allrad-Andeutung gewesen, und hätte den ansonsten gelungenen Eindruck rund gemacht.
Das Modell rollt mit den Gummiräden auch nicht so, wie man es von den Kunststoffrädern gewohnt ist. Aber bei den Sammlern sind die Modelle ja eh eher Standmodelle, so dass das weniger von Bedeutung ist. Wilde Einsätze, bei denen mit einem Hanomag oder auch Opel Blitz Feuerwehrwagen auf dem Küchentisch oder dem Wohnzimmerparkett gespielt wurden, sind wohl nicht mehr an der Tagesordnung für ein WIKING-Modell dieser Güte. So darf der Hanomag sein was er ist, ein schönes klassisches Feuerwehr-Sammlermodell.
0861.60 – Unimog U 1700 L “Feuerwehr”
Kaum sind die Zeilen zum Hanomag geschrieben, erwischt sich der Verfasser dabei, dass er mit dem Unimog dann doch auf dem Schreibtisch eine flottere Fahrt und die Geländetour über die Mousepad-Kante probiert. Unimog geht immer, Unimog braucht Gelände. Bei der Feuerwehr war der U 1700 L schon ein paar mal eingesetzt, aber immer als Tanklöschfahrzeug oder Gerätewagen. Mit Pritsche und Plane bislang noch nie.
DRK, Polizei, THW oder auch Post gab es schon – die so nahe liegende Feuerwehrvariante gab es in über 40 Jahren Modellgeschichte noch nicht! Umso mehr werden sich die Freunde des Unimogs daran erfreuen. Und damit das gelingt, bringt der Unimog einige schöne Druckdetails mit, die den Allzweck-LKW gestalterisch aufwerten.
Neben Feuerwehr-Schriftzug auf der Motorhaube und der Notrufnummer 112 auf der Plane trägt der Unimog dreiseitig einen gelben Reflektionsstreifen. Da Grill, Kotflügel und Stoßstangen ein Bauteil sind, wurde der Grill für eine vorbildgerechtere Optik schwarz bedruckt. Der Stern wurde silbern bedruckt, die Scheinwerfer silbern und die Rückleuchten rot bemalt. Für die Sicherheit im Einsatz sorgen dann noch zwei blaue Rundumleuchten auf dem Kabinendach. Fertig ist der jung gebliebene Feuerwehr-Klassiker.
0493.05 – Faun Zugmaschine mit Kran und 2 Pritschen
Es ist ein Novum, dass WIKING bei einem Modell gleich zwei unterschiedliche Pritschenaufsätze mitliefert. Den Sammler freut es, denn er kann nach Belieben ein Modell passend zu einem von ihm erdachten Einsatzzweck zusammenstellen. Das ist aber nicht die einzige neue Bauteilverwendung am Faun. Die Schwerlastzugmaschine erhält zum ersten Mal einen Ladekran. Der wurde zwischen Kabine und Ballastpritsche angebaut.
Der Kran ist auf dem Fahrgestell frei schwenkbar und beweglich, so dass diverse Ladeszenen darstellbar sind. Von Schwertransport bis Gnadenbroteinsatz als Zirkus- oder Kirmeszumaschine ist vieles denkbar. Die Faun Schwerlastzugmaschine wartet ansonsten mit den schon von den Vorgängermodellen bekannten Druckdetails auf. Hier fällt immer wieder die feine Grillbedruckung auf.
Den gelborangen Farbton gab es so in den letzten Jahren noch nicht. Weder bei Schwerlastanhängern noch bei anderen Baufahrzeugen, so dass hier mit Anhängern in Kontrastfarben aus dem Sammlungsbestand gearbeitet werden muss, wenn man den Faun – wie oben auf der Seite gezeigt – zum Gespann erweitern möchte.
0289.04 – Ford FK 1000 „Englebert Reifen“
Schon zum Ende der 1960er-Jahre verschwand die Reifenmarke aus dem Alltag. Uniroyal als neuer Eigentümer von Englebert-Reifen verwendete den Namen fortan in Europa nicht mehr. Heute ist Uniroyal Teil der Continental AG, der alte Markenname verblasst. Auf dem neuen Ford Transit Kastenwagen-Modell ist er hingegen strahlend wie eh und je zu finden.
Der Kölner Transporter erinnert an die Reifen, die einst auch in Aachen hergestellt wurden. Und mit denen Erfolge beim 24-Stunden-Rennen und in der Formel 1 eingefahren wurden. Ferrari wurde auf Reifen von Englebert zweimal Weltmeister in den 1950er-Jahren. Für den guten Englebert Reifen wirbt nun der hellblaue Ford Transit. Tatsächlich geworben haben in 1950er-Jahren schon ein Ford FK 2500 Koffer-LKW, und später dann noch ein Mercedes Pullman Sattelzug als WIKING Werbemodelle des Herstellers. In ganz anderer Formsprache, und mit feinen Drucken steht nun der kleine Kastenwagen vor dem Betrachter.
Der filigran gestaltete Transporter hat neben den historischen Firmendrucken wieder eine umfassende Detailbedruckung erhalten. Eingesetzte Leuchten und angesetzte Stoßstangen vorne und hinten sind bei diesem Modell ebenso Standard wie die Räder mit bemalter Buckelkappenfelge. Ein zeitgenössischer Transporter, der natürlich auch passend zur Epoche auf Modellbahn oder einem Tankstellendiorama in der Vitrine eingesetzt werden kann.
0267.02 – MB 207 D Wohnmobil – Westfalia „James Cook“
Sommerzeit ist Reisezeit. Da passt der Wohnmobilklassiker von Westfalia aus den 1980er-Jahren pefekt ins Programm. Auf Basis des MB 207 D brachte WIKING das Wohnmobil 1988 ins Programm. Fast 10 Jahre nachdem der Bus und der Kastenwagen als Neuheit vorgestellt wurden. Für das Wohnmobil waren ein paar Formänderungen und neue Bauteile erforderlich.
Ein neues Hochdach und eine neue vorbildgerechte Einrichtung wurden dafür entwickelt. Die Karosserie wurde nun erstmals als Halbbus ausgeführt, am Heck mit neuer, vorbildgerechter Karosseriegestaltung. Ein Zughaken wurde am Chassis ergänzt, um z.B. den neuen Pferdeanhänger ziehen zu können, wie es beim Werbemodell 1991 der Fall war.
Diesen Klassiker wertet WIKING nun ein zweites Mal neu auf. Nach der sandgelben Modellvariante „Marco Polo“ (→ 0267.01) kommt nun der „James Cook“ in neuer Aufmachung zu den Händlern. Erstmals ist die Inneneinrichtung dabei zweifarbig ausgeführt. Die vordere Sitzgruppe schiefergrau, der Wohnmobileinbau in hellelfenbein.
Der Innenraum ist darüber hinaus zum ersten Mal mit Gardinen aufgewertet. Diese sind auf die Verglasung aufgedruckt, leicht geöffnet, so dass der Blick ins innere des Wohnmobils frei bleibt. Waren die Westfalia James Cook Altmodelle zwischen 1988 und 1992 doch sehr farblos, nur weiß mit einfachen grauen oder hellbraunen Streifen bedruckt, ist die Neuauflage sehr schön und aufwändiger dekoriert.
Die seitlichen Streifen sind jetzt zweifarbig golden und königsblau aufgdruckt. Die grauen Zeiten sind vorbei. Auf der weißen Karosserie wirken sie sehr gut und werten das Modell auf. Dazu kommt der James Cook-Schriftzug. Wie beim Vorgängermodell sind die Scheinwerfer, Blinker und Rückleuchten bemalt.
Am Hochdach sind vorne und hinten die Westfalia-Schriftzüge aufgedruckt. Der MB 207 D rollt dieses Mal auf Rädern mit vorbildgerechten Stahlfelgen. Das Gesamtpaket ist stimmig. Eine gelungene und gut gemachte Neuauflage des Wohnmobilklassikers, der sicher schnell viele Liebhaber finden wird.