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0133.08 – Audi Q7 „Polizei Bayern“

Man sieht es dem Audi Q7 nicht an, aber er ist auch modelltechnisch gesehen fast ein Youngtimer. Fast 20 Jahre hat die Form des Audi schon auf dem Buckel. Auch hier merkt man wieder, wie schnell die Zeit vergeht. 2005 legte WIKING die ersten Werbemodelle auf, es folgte 2006 das erste Serienvariante. Immer mit schicken Alufelgen. Bis 2011 war der SUV im Serienprogramm in ziviler Version zu finden, darüber hinaus bis 2021 für Antiquitäten Schneider mit Anhänger im Einsatz. Bis 2020 auch als THW-Modell und Notarztwagen. Nun folgt nach fast zwei Jahrzehnten ein Polizeieinsatz.

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Auf Grund seiner Größe und der Kosten für dieses Oberklassefahrzeug ist ein Einsatz in öffentlichen Diensten doch eher selten gewesen. Bei der bayerischen Landespolizei war er aber wohl doch im Einsatz. Ein solches Fahrzeug hat WIKING nun nachgebildet. Der Audi trägt neben dem modernen Blaulichtbalken eine blaue Seiten- und Heckbeklebung, die in Druckform nachgebildet wird. Auch die Reflektorstreifen sind aufgedruckt. Die Motorhabe ist blau bedruckt. Auf den blauen Flächen sind vierseitig die POLIZEI-Schriftzüge aufgedruckt.    WIKING Neuheiten Dezember 2024

Eher ungewöhnlich ist die graue Farbgebung des Q7. Überwiegend sind die Polizeifahrzeuge in Deutschland doch mehr silbern. Grau ist bei Sonderfahrzeugen anzutreffen. Hier könnte es sich beim Vorbild der bayerischen Landespolizei um ein Leasingfahrzeug gehandelt haben, welches man sicher mit der grauen Außenfarbe wieder besser im Gebrauchtmarkt auf die Straße bekommen hat. Für die Sammler von Einsatzfahrzeugen ganz sicher eine willkommene Abwechslung in der Fahrzeugreihe. Mal kein weißes oder silbernes Fahrzeug. Ein freundliches Grau, und das noch herrlich matt.

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0134.06 – Audi TT Coupé

Ein sonniges Coupé hat WIKING für die letzte Auslieferung des Jahres 2024 auf die Räder gestellt. Der Audi TT der zweiten Generation darf nach 13 Jahren neu gestylt noch einmal ins Programm fahren. Ab 2007 wurde der Audi als Werbe- und Serienmodell produziert, kam dabei allerdings nur auf vier Serienmodelle in den vier Jahren. Neben der Debütfarbe Brilliantrot waren die Töne der Karosseriegestaltung doch mehr gedeckt. Grau- oder Blaumetallic überwogen. Und auch bei den Werbomdellen ging es farblich gesehen ähnlich konservativ zu. Umso gewagter ist der neuste Auftritt des Audi TT in diesem Jahr. Da kann der Audi TT mit optischischen Aufwertungen glänzen und überzeugen.

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Wobei lacktechnisch glänzen tut der Sportler nicht. Sunflower-yellow nennt sich die auffällige Außenfarbe des Audi. Diese hat bei WIKING noch ein mattes Klarlackfinishing erhalten. Das steht dem TT sehr gut. Einen ganz neuen gestalterischen Weg geht WIKING bei den Felgen. Diese sind basaltgtau und haben einen sunflower-gelben Felgenrand aufgedruckt bekommen. Das unterstreicht die sportliche, leicht getunte Optik des Coupés. Womit wir dann doch beim glänzenden Auftritt wären.

 

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Das Modell wartet an sonsten mit den bekannten, feinen Details auf. Eingesetzte Leuchten, angesetzte Rückspiegel, Scheiben mit schwarzer Rahmenbedruclung, eine vorbildgerechte, hier schwarze Inneneinrichtung. Am Heck finden sich silbern aufgedruckt die Audi-Ringe, der TT-Schriftzug und – nur mit Lupe lesbar – der quattro-Schriftzug, der auf den Allradantrieb beim Vorbild hinweist. An der schwarzen Heckblende wurden die beiden Auspuffendroher silbern betont.

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Das leicht gepimpte Vorbildfahrzeug dürfte im Gebrauchtwagenmarkt angekommen sein. WIKING zeichnet mit dem Modell dieses zeitgeschehen ideenreich nach, und bietet den Sammlern damit auch eine schöne, optisch ansprechende Fortsetzung der Modellreihe.


 


 

0293.10 – VW T3 Doppelkabine

Bei WIKING ist man offensichtlich im „Tuning-Fieber“. Nach dem mintgrünen VW Caddy und dem ebenfalls im Dezember erschienenen Audi TT bekommt auch die VW T3 Doppelkabine eine optische Aufwertung. Der weiße Pritschenwagen kommt mal nicht als Arbeitstier oder Einsatzfahrzeug daher. Jetzt ist Spaßmobil angesagt! Surfbretter oder Gleitdrachen auf die Pritsche, und ab ins sportliche Vergnügen, scheint einem der TranSPORTer zuzurufen.  

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Für diese optische Verwandlung braucht es gar nicht viel. Zwei Bauteile aus dem Formenfundus, fertig. Das ist schon alles, um die Modelloptik von Transporter zu Lifestylefahrzeug zu verändern? Ja. Das eine sind die Räder. Hier hat WIKING (artgerecht) ins VW-Teileregal gegriffen, und eine Alufelge mit Breitreifen für die T3 Doka ausgesucht.

Vorher schmückte diese Reifen die VW Eos Modelle, jetzt verleihen diese dem Transporter eine sportliche Optik. Altbacken mit Buckelkappenrädern, oder auch mit der viel besser passenderen Stahlfelge? Mit der Alufelge kommt der Pritschenbulli ganz schick daher.

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Die Niederquerschnittsreifen des VW Eos lassen den VW T3 leicht getunt und tiefergelgt wirken. Die Optik wird durch die schwarz bedruckten Radläufe verstärkt. Zweites Bauteil ist der Überollbügel vom VW Amarok. Dieser wird einfach auf die weiße Pritsche des T3 aufgesetzt. Damit wird klar, mehr braucht es tatsächlich nicht, um einen komplett anderen Modelleindruck zu schaffen.

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Die Bauteilergänzungen werden mit wenigen Drucken ergänzt. Vorne im Grill ein gesilbertes VW-Logo, bemalte Scheinwerfer und Blinker vorne, rot bedruckte Rückleuchten hinten. Passend zu den schwarzen Grill- und Stoßstangenbauteilen sind die Türgriffe schwarz bedruckt. Schlicht schön, zum optischisch sportlichen Leckerbissen verwandelt. Die kantige Doka ist auf einmal richtig knackig.

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Zeitgenössisch passt die VW T3 Doppelkabine zum optisch aufgepeppten VW Caddy der ersten Generation. Der türkisgrüne Pickup wurde mit der auffälligen Farbe und gleichfarbigen Alufelgen im November zum Freizeitmobil. Ein schönes Modellduo, ein schönes neues Modellthema. Hier sind weitere Ergänzungen oder auch Farb- und Bedruckungsvarianten vorstellbar.

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Es bleibt abzuwarten, ob die Sammler dieses neue Sammlungsthema annehmen, oder die Modelle auch im Dioramenbau Anklang finden. Mit den optischen Anpassungen und Bauteilergänzungen hat WIKING in den letzten beiden Auslieferungen drei sehr spannende und besondere Modellauftritte bei VW Caddy, Audi TT und VW T3 Doka geschaffen.

Und zeigt damit auf, nicht nur bei LKW-Modellen kann man mit Ergänzungen aus dem Bauteilfundus mit wenigen Handgriffen ganz neue Modellinterpretationen erschaffen. Das geht auch bei PKW- und Transportermodellen. Seien wir gespannt, wie sich dieses Thema weiterentwickelt!  

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0352.04 – Bedford Blitz Pritschen-Lkw

Opel brachte den auf dem Bedford CF1 basierenden Kleintransporter als Opel Blitz Nachfolger 1973 auf den deutschen Markt. Große Erfolge konnte der Transporter mit britischen Genen in Deutschland nicht feiern. Er blieb stehts im Schatten der Mercedes-Benz, Ford und VW Transporter. Auch so erfolgreich wie der größere Opel Blitz der 1960er-Jahre wurde der Bedford Blitz nie. Trotzdem nahm Peltzer das Modell sogar in drei Karosserievarianten in das Modellprogramm auf. 1979 startete der Pritschenwagen. Bus und Kastenwagen folgten erst 1981.

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Da hatte das Vorbild schon ein Facelift mit großem Kunststoffgrill und großem Opel-Emblem bekommen. Hier hätte der Firmengründer sich eigentlich 1980 für eine Formanpassung vor der Premiere entscheiden können, hat sich dann aber wohl für die einheitliche Optik der Modellfamilie entschieden. Vielleicht auch wegen der zusätzlichen Formbaukosten, weil der Bedford schon nicht an die Erfolge der Modell-Blitze bei WIKING anknüpfen konnte?

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Viele Farbvarinaten gab es bei den drei Modelltypen auch nicht. Je zwei bei Pritsche und Bus, nur eine beim Kastenwagen. Der Kasten bekam einen einfarbigen Druck, mehr Modellaufwertung gab es damals nicht. Die Bedford Blitz Modelle waren allesamt eher Sparbrötchen. Das wesentliche zeigen, keine Details. Der einfache Grill mit zwei Scheinwerferhöhlen, die nie ab Werk gesilbert wurden. Kein Opel-Blitz, keine weiteren Gravuren außer Türgriffen oder Schiebenwischern. Ein Mauerblümchentrio par excellence.

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Mit der Wiederauflage ändert sich dieses Image nun grundsätzlich. Denn per Drucktechnik macht WIKING aus dem schlichten Pritschenwagen einen schmucken Transporter. Wenige Druckvorgänge an der Front lassen den Bedford viel vorbildgerechter wirken. Der Grill wird schwarz hinterlegt, der Rahmen weiß bedruckt. Bemalte Scheinwerfer und zwei silberne Drucke wurden ergänzt. Neben dem Opel-Emblem wurde auch der Bedford-Blitz-Schriftzug an der Haube aufgedruckt.

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Die Stoßstange vorne ist silbern bedruckt. Das gelungene Comeback des Modells wird durch die silbern bedruckten Türgriffe und die rot bemalten Rückleuchten unterstützt. Auf die Pritsche hat WIKING die neue Plane mit feinem Faltenwurf gesetzt. Diese, der Zubehörpackung entnommen, gibt schon de Altmodell oben ein ganz andere Modelloptik. Man kann auf diese natürlich auch verzichten, und die Pritsche mit Zubehörartikel bestücken. Dann ist der Bedford im Handumdrehen z.B. ein Wochenmarkt-Blitz.

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Die vorbildgerechteren, silberen Felgen tragen dazu natürlich auch bei. Die Altmodelle hatten noch die einteiligen, glatten Scheibenräder. Die nun verwendeten Räder kamen zuerst am Borgward B 611 zum Einsatz. Die Reifen wirken dort – wie auch am Bedford – zu schmal, gefühlt müssten diese etwas breiter sein. Das fällt aber nur aus bestimmten Blickwinkeln auf, ansonsten überzeugen die Reifen bei der Betrachtung. Für die Neuauflage hat es auch eine kleine Formänderung gegeben. Am Chassis wurde das neue WIKING-Logo eingeprägt, der alte Schriftzung und Berlin-W entfielen dafür. Die Verbindung aus Altmodell, Plane und den Druckdetails macht aus dem Mauerblümchen in Summe ein richtig faszinierendes Modell mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten.

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0434.03 – MB LP 321 Pritschen-Lkw mit Plane

Mit den Neuheiten 1960 kam der MB LP 321 aus der bei Mercedes-Benz neuen, leichten Frontlenkerklasse einst in dieser Bauteilzusammenstellung in das Modellprogramm. Zunächst ohne Plane, ab 1966 dann mit Plane erhältlich. Kohleladung oder Plane waren damals optional als Zubehör erhältlich. Mit den aktuellen Neuheiten liefert WIKING den LKW-Klassiker nun mit graubeiger Plane aus. Die erste Serienwiederauflage (0434.01) kam noch ohne Plane daher, was den Händler Oliver Wasmus noch zu einer Sonderauflage einer passenden Plane veranlasste. Jetzt liefert WIKING das Komplettpaket.

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Die opalgrüne Farbgebung der Aufbauten mit den oxidroten 8-Loch-Felgen und dem gleichfarbigen Fahrgestell ist zeitgenössisch passend. Das Altmodell gab es nur in einem dunkeln Resedagrün. Ansonsten dominierten einst Grautöne und Rot- und Brauntöne. Auf dem dunklen Grün zeichnen sich die silbern bedruckten Zierlinien und Türgriffe sehr schön ab. Ebenso der mittige Stern unterhalb der Frontscheibe.

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Der MB LP 321 blieb von der Rationalisierungswelle des Firmengründers verschont. Er wich 1970 vorher aus dem Programm, so dass er seinen eingesetzten Grill behalten durfte. Bei anderen Mercedes Kleintransportern und LKW wurde dieser noch in die Karosserieform integriert. Der schwarze Grill hebt sich gut an der Front ab, ist silbern gerahmt und der Stern bedruckt. Die Scheinwerfer sind silbern bemalt. An der Kabine sind die Blinker zusätzlich noch orange hervorgehoben.

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0570.04 – Chevrolet Getränke-Lkw „Bière du Cardinale“

Unter der alten Katalognummer 570, bzw. ganz früher 57, fanden sich einst die Milchwagen. Mit den Neuauflagen klassischer LKW wurde aus dem Milchwagen dann nach der ersten Wiederauflage eher ein Getränke-, oder besser gesagt Gebinde-Lastenwagen. Denn neben Bluna-Limonade wurden auch Fässer für die Scholven-Chemie transportiert (→ Modellübersicht Typ 0570).

Nun übernimmt der Chevrolet den Aufbau, Milch oder Fässer will er aber nicht transportieren. Der Chevi wird wieder zum Getränkewagen, besser gesagt zum Bierlieferwagen. Und das nach Schweizer Vorbild. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr bedenkt WIKING auch die Sammler in der Schweiz mit neuen Modellauftritten.

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Nach Zigarrenwerbung auf dem VW T1a und dem VW T3 der Schweizer Post erinnert WIKING mit dem Liefer-LKW an die Cardinal Brauerei. Der Chevrolet hat insgesamt verkehrsgelbe Aufbauten und Felgen bekommen. Letztere sind, wie nun schon öfter bei Neuauflagen an dem Fahrgestell verwendet, vorbildgetreuer gestaltet. Dazu erhält der LKW einige Bemalungen und Bedruckungen.

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Die Scheinwerfer und Grillelemente sind gesilbert, die Blinker und Rückstrahler am Chassis bemalt. Am Heck ist der CARDINAL Schriftzug mit dem Brauerei-Logo aufgedruckt. Bière du Cardninal findet sich als Schriftzug zudem auf den Kabinentüren. Getränkekisten sind, anders als beim Bluna-Getränkewagen (0570.02) ab Werk nicht beigelegt, diese können einer Zubehörpackung (z.B. → 0018.04) zur Ausgestaltung entnommen werden. Oder eben aus der eigenen Reste- oder Zubehörsammlung. Damit wirkt der Schweizer dann noch lebendiger in der Vitrine.

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0651.10 – Liebherr Radlader Typ 531

Der erste Liebherr Radlader vom Typ 531 erschien 1989 schon annähernd in den Werksfarben. Zusätzliche Bedruckungen oder gar Typenschriftzüge waren ihm da noch nicht vergönnt. Das ändert sich mit der Neuauflage. Ansonsten war und ist der Radlader von WIKING ein faszinierendes Modell. Schon die Neuheitenankündigung als Silberling ließ ein filigraneres Modell als den Hanomag Radlader erwarten. Mit dem Auspacken des Modells war meine jugendliche Begeisterung damals aber perfekt.

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Das vorbildgetreue Knickgelenk, der mehrfach bewegliche Frontlader. Ich muss zugeben, mein erster Liebherr 531 wurde reichlich bespielt, so dass das Modell später noch einmal neuwertig nachgekauft werden musste. Diesen Spielreflex verspürt man sofort wieder, wenn man die Neuauflage auspackt. Und jetzt steht der Baumaschinen-Youngtimer noch viel ansprechender vor einem. Passend zum 75. Jubiläum des Unternehmens Liebherr (→ Link zur Firmengeschichte) bekommt der Radlader eine optische Auffrischung in Werksfarben.

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Die modelltypischen Feinheiten, wie die filigranen Spiegel, die Anbauteile oder auch das Knickgelenk, werden um eine vorbildgetreue Bedruckung ergänzt. An rapsgelber Kabinen- und der Motoreinheit sind ein schwarz-weißer-Streifen, und zum Teil zusätzlich der LIEBHERR-Schriftzug und die Typennummer aufgedruckt. Diese findet sich zusätzlich am Heck und am Frontlader in größeren Ziffern. Eine rot-weiße Warnschraffur ist am Heck aufgedruckt, die Rückleuchten sind rot bedruckt. So überarbeitet kommt der Liebherr 531 Radlader zu ganz neuen Modellehren. Das schon an sich gelungene Modell ist nun einfach noch schöner geworden.

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0658.09 – Mini-Radbagger

Was für Kinofilme gilt, kann auch für Modelle gelten: was erfolgreich ist, bekommt einen zweiten Teil. Oder beim Modell eine zweite Auflage. Beim vorliegenden Modell des keinen Radbaggers ist das der Fall. Es war ein Versuch, der bei den Sammlern gut ankam. WIKING kombinierte 2021 das Fahrgestell des Fuchs Baggers mit der Kabine des Schaeff Minibaggers (→ 0658.07). Innerhalb von vier Monaten war das Modell werksseitig vergriffen. Da kann man eine zweite Auflage wagen.

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Der Mini-Bagger mit Raupenfahrwerk nach Vorbild des Schaeff HR 18 ist seit 2001 schon sehr erfolgreich im WIKING-Programm. Nicht nur bei Sammlern beliebt, auch bei Modellbahnern und Dioramenbauern ist der Bagger gefragt. Man findet ihn sogar in der Themenwelt Venedig im Miniaturwunderland in Hamburg.

Mit dem alpenblauen und perlweißen Baggeraufbau auf dem Räderfahrgestell wird der Miniraupen- nun noch einmal zum Mini-Radbagger. Der Baggerarm lässt sich wie beim Raupenbagger heben, kippen, zur Seite drehen und die schwarze Tieflöffelschaufel ist kippbar. Es gibt kaum eine Bewegung, die nicht darstellbar ist.

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Mit dem Bagger lassen sich so zum Beispiel Rohrgrabenerstellung, kleine Tiefbauarbeiten oder Gartenbauarbeiten abwechslungsreich darstellen. Laut Heckbeschilderung kann der Bagger 20 km/h zurücklegen. Mit rotweißen Warnbaken macht er auf sich aufmerksam. Diese Bauteilkombination hat kein konkretes Vorbild, daher fehlen Typen- und Markenbezeichnungen richtigerweise. Das hat schon bei der Erstauflage nicht gestört. Bei dem Modell zählen andere Werte, wie die Beweglichkeit der Bauteile oder auch die Kombination von Kabine und Räderfahrgestell. Ganz erfolgreiche Filmideen bekommen auch einen dritten Teil. Mal sehen, wie es beim Minibagger von WIKING sein wird.

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0722.06 – Büssing D2U Doppeldeckerbus „Dortmunder Union“

Möbel, Bier, Schuhe, Schnaps oder auch Limonade. Der D2U durfte bei den Neuauflagen schon für so einiges werben, was es in Berlin damals zu kaufen gab. Im Dezember 2024 ist mal wieder Bier an der Reihe. Nach Berliner Schultheiss (→ 0722.02) in 2010 realisiert WIKING eine Vorbildwerbung aus den 60er-Jahren für Dortmunder Bier. Nach der auffälligen Bluna-Reklame wirkt dieser Doppeldeckerbus wieder ganz vertraut. Und doch so anders. Denn der Bedruckungsumfang wurde deutlich erweitert.

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Der Büssing D2U verfügt nicht nur über die schon vom letzten Serienmodell bekannten Detaildrucke, sondern wurde mit weiteren Feinheiten versehen. Diese werten das Modell noch einmal zusätzlich auf. So fallen die aufgedruckten Blinker vorne ins Auge, die zierlich mit einem Silberrand gefasst sind. Das Büssing-Logo oberhalb des silbernen Grills ist erneut mehrfarbig bedruckt.

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Das BVG-Logo auf den Fahrzeugseiten ist im Gegensatz zu den Vorgängermodellen deutlich kleiner und feiner aufgedruckt worden. Der weiße Banner für die Bandwerbung ist dreiseitig am Oberdeck aufgedruckt. Mehrfarbig darauf der Werbeschriftzug für das Pilsener der Dortmunder Union mit dem U-Logo der Brauerei. Dieses ist, neben einem stilisierten Bierglas, auch am Heck des Busses zu finden.

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Neben den bekannten Drucken, wie den schwarzen Zierlinien an Unter- und Oberdeck, verfügt das Serienmodell ertsmals über Bedruckungen auf den Glaseinsätzen. Diese bilden die Fensterteilung der Vorbildfahrzeuge nach.

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Dieses Druckdetail kam das erste Mal am → Sondermodell für Region im Modell zum Einsatz. An dem D2U mit Jägermeister-Werbung finden sich auch andere Bedruckungen, die am neuen Modell erstmals in die Serie einfließen. Diesen erweitereten Druckumfang des Sondermodells nutzt man bei WIKING nun nahezu komplett für die Aufwertung des neuen Serienmodells. Nur auf einige fahrzeugbezogene Drucke wird verzichtet. So zum Beispiel die Fahrzeugnummer, und die beim Sondermodell zusätzlich bedruckten Kennzeichen vorne und hinten.

 

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Am Heck wird die Bedurckung der Zielnummer übernommen, auf der weißen Fläche ich die Liniennummer 19 fein aufgedruckt. Die Heckklappe schließt mit einer schwarzen Gummilippe an. An der Front sind es die erwähnten Blinker, aber auch die auf die Verglasung aufgedruckten Scheibenwischer.

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Der Bus ist übrigens auf der Linie 19 zum Flughafen Tempelhof unterwegs. Ein weiteres aufwertendes Druckdetail ist die Nachbildung der Gummilippen an den beiden Falttüren vorne und hinten. Auch die schwarze Abschlusslinie am Einstieg unten, und der bedruckte Türgriff auf der Fahrerseite sollen nicht unerwähnt bleiben.

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Weitere Feinheit, man achte auf die auf die Verglasung aufgedruckte Tafel mit der Liniennummer auf der Fahrerseite, und auf die Tafel mit der Zielanzeige am hinteren Einstieg auf der Beifahrerseite. Auch diese gibt es nun erstmals in der Serie. Ein richtig frisches Aussehen hat der Büssing D2U nun auch als Serienmodell bekommen. Dank der Drucktechnik – und der vorangegangenen Initiative zur Aufwertung des Modells durch Herrn Winnig von Region im Modell.

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0827.12 – Opel Manta A GT/E

In der Sportversion fährt die neuste Auflage des Opel Manta A bei WIKING vor. Der Manta A ist gefragt, die Vorgängermodelle sind alle werkseitig vergriffen. Seit 2000 ist das Modell erhältlich, mittlerweile sind nun 12 Varianten erschienen. Im Schnitt alle zwei Jahre eine Neuauflage, das spricht für die Beliebtheit des Modells.

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WIKING arbeitet sich bei den Vorbildfahrzeugen inzwischen durch die Sondermodelle und sportlichen Bautypen. Nach einfarbigen Modellen kam zunächst eine Variante mit schwarz bedrucktem „Vinyldach“ in den Handel. 2011 folgte eine SR-Variante. Ab 2013 kamen dann zwei GT/E Modelle in den Handel. Diese Sammlung wird nun mit einer neuen Gestaltungsvariante erweitert. Am Heck wurden die Rückleuchten mit einer schwarzen Fläche gerahmt. Schwarze Zierlinien an Seiten und am Heck, eine schwarz bedruckte Motorhaube unterstreichen den sportlichen Auftritt des silbernen Mantas. Diese Druckdetails sind vom roten GT/E Modell (→ 0827.09) zum Teil übernommen worden. Verzicht wurde beim aktuellen Modell auf den Dachdruck.

 

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Als Negativdruck sind die GT/E-Schriftzüge bei den schwarzen Flächen ausgespart. Das zeigt dem Betrachter, hier sind mehr PS unter der Haube, als beim normalen Manta A. 109 PS waren es beim von 1974 bis 1975 gebauten Manta GT/E, die Topmotorisierung. Das reichte für knapp 190 km/h und gute Fahrleistungen. Das WIKING-Modell rollt gewohnt leicht über den Schreibtisch. Verchromt sind nur die Stoßstangen. Fensterrahmen, Türgriffe, Lüftergitter und Manta-Logo sind schwarz be- oder aufgedruckt. Das unterstreicht den sportlichen Anspruch des Modells, und macht den Opel Manta A zum Topmodell.

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0838.04 – Rolls Royce Silver Wraith

Der Klassiker ist zurück. Mit viel Chromzierrat und hellblauem Plüschpolster. Der 1978 bei WIKING vorgestellte Rolls Royce Silver Wraith ergänzte damals die von Peltzer erdachte Klassiker-Reihe. Vorbild war der ab 1951 gebauten Luxuswagen, der im britischen aber auch anderen Königshäusern eingesetzt wurde. Den edlen Schick bekam das Modell aber erst in den letzten Jahrzehnten. Vorher ging es bis 1988 eher einfach zu.

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Auf Bemalung verzichtete man bei WIKING in den 70er- und 80er-Jahren bekannter Weise wo es eben ging. Ein silberner Grill musste dem Rolls reichen. Golden wurde es Ende der 80er-Jahre. WIKING überrachte mit goldmetalliclackierten Modellen des Silver Wraith. Es folgten edelere Farbgestaltungen, auch mit Weißwandreifen. Ab 2015 gab es dann endlich nachgebildeten Chromzierrat an Fenstern und Türgriffen. Diese Druckvorlagen des blauen Silver Wraith (→ 0838.03) nimmt WIKING nun auch für die schwarze Neuauflage.

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So heben sich die Fensterrahmen besnders gut von der schwarzen Karosserie ab. Eine silberne Zierlinie, gesilberte Türgriffe und ein silberner Heckgriff heben sich ebenso von dieser ab. An den Flanken wurde eine lichtgraue Schablonierung aufgedruckt. Chassis und Grill glänzen chromsilbern. Innen lädt eine hellblaue Einrichtung zum Einstieg ein. Man erwartet eine plüschig weiche Sitzlandschaft, so wie einst auf Omas Sofa in der guten Stube. Jetzt ist der Rolls Royce Silver Wraith endlich richtig edel!

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