0034.11 – VW Buggy
Meinen ersten Buggy musste ich schon gebraucht auf einer Börse erwerben. Hellbeige war dieser kultige Flitzer, und ich stolz ihn zu haben. Im Fachgeschäft gab es ihn zu Beginn meiner Sammelleidenschaft nicht mehr, nach 1984 war er aus Lieferprogramm verschwunden. Jetzt ist er nach 40 Jahren wieder da. Und glänzender als je zu vor. Der Buggy nach Apal-Vorbild ist in kupfer-metallic-farbenen Lack gehüllt.
Davon heben sich nicht nur Fahrgestell und Einrichtung schwarz ab, sondern auch der schwarz bedruckte Überrollbügel und die tieferliegenden Karosseriebereiche im Einstiegsbereich. Man beachte auch die fein schwarz gerahmte Scheibe. Am Heck wurden Blinker orange und Rückleuchten rot bemalt, die Scheinwerfer gesilbert.
Was bei geschlossenen Fahrzeugen nicht so sehr auffällt, ist beim offenen Buggy nicht zu übersehn. Das integrierte Lenkrad wirkt trotz der geschickt geählten scharzen Farbgebung wie eh und je doch sehr klobig. Schade, dass auch wirklich alle Formennester der Standardeinrichtungen so umgebaut wurden.
Wie das Sondermodell zum 85. Jubiläum 2017 rollte der Buggy auf Alufelgen, die dem VW Tiguan entliehen wurden. Das kobaldblaue Lechtoys-Sondermodell kam 2013 noch mit den unbemalten, einteiligen Alufelgen wie das Altmodell zur Auslieferung. Neben diesem glänzenden Neuauftritt des Buggy sieht mein erster Buggy ganz blaß aus.
0788.18 – VW T1 (Typ 2) Kastenwagen „Burger Stumpen“
Der VW Transporter sticht bei der September-Auslieferung nicht nur nur als einziger Lieferwagen unter den vielen PKW-Modellen heraus. Auch seine verkehrsorange Farbgebung ist auffällig. Und auch das Motiv mit großen Buchstaben und Logo zieht den Blick auf sich. Die Neuauflage des VW T1a wurde nach einem schweizer Vorbild gestaltet.
Als Lieferwagen für die Zigarrenfabrik Burger ist der erste VW Transporter nach einem Vorbild aus den 1950er-Jahren unterwegs. Die Firma aus Burg im Kanton Aargau stellte ihre besonders geformten Zigarren bin Ende der 1970er-Jahre her. Stilisiert sind diese im Logo des Herstellers zu erkennen. Dieses ist dreiseitig auf den Bulli aufgedruckt.
Flankiert von den großen weißen Buchstaben mit Schattendruck auf den Seiten des Transporters. An der Front ist das VW-Emblem entfallen. Dafür ist auch hier das Logo des Herstellers aufgedruckt. Die Scheinwerfer sind gesilbert und mit transparenten Gläsern versehen.
Hinter der Frontscheibe ist eine schwarze Inneneinrichtung mit Lenkrad zu erkennen. Anders als der fast zeitgleich erschienene Kastenwagen für Veltins ist der Burger-Bulli komplett einfarbig. Die Felgen mit Buckelkappe sind gesilbert. Dazu kommen einige Detaildrucke an den Rückleuchten. So gestaltet erinnert der VW Transporter an die schweizer Zigarren-Tradition.
0187.03 – BMW 1600 GT Coupé
Ob Coupé oder Cabriolet, die Ära der beiden BMW 1600 Modelle währte nicht lang. Die von Glas übernommenen Modell wurden nur zwei Jahre als BMW gebaut. Dann verschwanden die elegant gezeichneten Fahrzeuge wieder aus den Schaufenstern der Händler. Zu sehen sind die Fahrzeuge heute kaum noch. Der Verfasser hat letztes Jahr noch ein Glas Coupé gesehen, es wartete in einer Halle auf seine Aufarbeitung. Eine der seltenen Begegnungen.
Bei WIKING ist das Modell schon häufiger anzutreffen, hier leben die legendären Fahrzeuge weiter. Als Glas- oder wie jetzt als BMW-Ausführung. Im Spätsommer kurz vor Herbstanfang in frischen Farben. Diese nehmen die Farbwelt der 70er-Jahre vorweg. Das Coupé bekommt ein sportliches Orange, sogar mit orangebrauner Inneneinrichtung.
Das Modell bekommt den bekannten, umfangreichen Bedruckungsumfang. Alle Chrombauteile sind silbern bedruckt. Fenstrrahmen, Türgriffe, Zierlinien und Grill. Eingesetzte Scheinwerfer vorne, Rückleuchten hinten und bedruckte Blinker vorne unterstreichen den feinen Modellauftritt. Vorne und hinten ist das BMW-Logo dreifarbig aufgedruckt. Am Heck dazu der silberne Schriftzug 1600 GT.
0187.48 – BMW 1600 GT Cabrio
Mit geschlossenem Verdeck kündigt das BMW 1600 GT Cabrio den Herbst an. Das schwarze Stoffverdeck bedeckt die schwarze Inneneinrichtung, die Fenster sind aber noch herunter gekurbelt um die letzte lauwarme Spätsommerluft hereinzulassen. Wie das Coupé fährt der das von Glas entworfenen Cabrio in der letzten Bauform als BMW 1600 vor.
Die Bedruckungsdetails entsprechen dem Coupé-Modell. Der Rahmen der Frontscheibe ist komplett gesilbert. Der nur von Herbst 1967 bis Sommer 1968 gebaute Zweisitzer fährt für die Neuauflage im knalligen Gelbton vor. So wirbt dieses seltene Fahrzeug in der Vitrine um Aufmerksamkeit.
Wer die detailreich gestalteten und bedruckten Modelle noch vorbildgerechter haben möchte, kann die am Spritzling beiligenden den Spiegel an der Karosserie montieren. Die silbernen Spiegel müssen auf die Karosserie aufgeklebt werden, dafür sind keine Bohrungen vorgesehen. Coupé und Cabrio bilden ein farbenfrohe Duo, welches an die kurze Ära der Glas-Modelle unter BMW Ägide erinnert.
0202.03 – Ford Taunus 12m mit Wohnwagen
Der Ford Taunus 12m aus dem Modelljahr 1962 ist im September sehr präsent. Gleich drei unterschiedliche Varianten hat der Sammlende zur Auswahl. Oder man nimmt direkt alle drei Versionen? Ganz nach Vorliebe. Wer es einfach im Stil der 60er-Jahre mag, wählt das schwarze Sondermodell der SIKU//WIKING-Modellwelt. Für Liebhaber von Wohnwagengespannen eignet sich das folgende Modell.
Ein farblich ansprechendes Gespann hat WIKING aus dem Ford 12m und dem Berger Karawane geschaffen. Der weiße Wohnwagen hat rote Seitenflächen erhalten, der oben mit einem silbernen Chromstreifen abschließt. Damit passt er farblich und stilistisch zum roten Zugfahrzeug.
Der Taunus bekommt eine umfangreiche Bedruckung und Bemalung. Die rote Karosserie bekommt ein schwarz bedrucktes Dach. Neben der zweifarbigen Lackierung werten zahlreiche silberne Drucke das Modell auf. Scheibenrahmen, Logos und Schriftzüge sind aufgedruckt.
Der Grill ist ebenso handbemalt, wie die Scheinwerfer, Blinker und die Rückleuchten. Die Reifen an Ford und Wohnwagen haben einen weißen Ring erhalten. Vom einfach gestalteten, schwarzen Sondermodell hebt sich der rote Ford duch die Typenbeschriftungen ab. Vorne ist silbern der Taunus-Schriftzug aufgedruckt, seiltlich der 12m-Schriftzug. Und auch am Heck sind die Schriftzüge zu finden.
Den Wohnwagen nimmt der 12m an eine eingesetzte Anhängerkupplung an den Haken. Das klassische Gespann bildet so die dritte Neuauflage in Serie. Die letzte Neuauflage war 2019 schnell vergriffen. Damals fuhr der Ford nur in kieselgrauer Farbgebung vor. In diesem Jahr hat man – wie oben schon geschrieben – mehr Auswahl.
Wer es lieber ohne Anhänger und Zughaken mag, aber auf den Bedruckungsumfang nicht verzichten möchte, der greift zur dritten Ausführung des Ford 12m.
0202.04 – Ford Taunus 12m
Der pastellblaue Ford wirkt so typisch 60er-Jahre. mit weiß abgesetzem Dach steht erda, wie man sich ein Fahrzeug aus der Zeit vorstellt. Viel Chrom, silberne Radkappe und eben dieser Farbton, den man auch an Küchenschränken, Geschirr oder Kämmen finden könnte. Der Besteller des Vorbildfahrzeugs hat sich allerdings schon etwas Luxus gegönnt, mit der zweifarbigen Lackierung.
Standard wäre eine einfarbige Ausführung gewesen. Aber auch Sammler lieben das Besondere, da darf es gerne etwas mehr sein. Und so bringt der Ford 12m wie sein roter Serienpartner etwas mehr Bedruckung und Bemalung mit. Nur eben keinen Anhänger. Das Solofahrzeug ist aber nicht weniger attraktiv.
Die Karosserie ist zunächst mit Klarlack veredelt worden. Darauf wurden dann Bemalung und Bedruckung aufgebracht. Diese entspricht dem rot-schwarzen Modell. Vorne Taunus-Schriftzug in großen Lettern, hinten fein in Schreibschrift mit 12m-Typenkennzeichen. Auf die Weißwandreifen wurde bei dieser Variante verzichtet. Wer die Wahl hat … möge nach Vorliebe entscheiden.
0264.08 – Volvo 264 GLE
Der Volvo 264 darf seine Typenkennung bei WIKING auch als Programmnummer tragen. Eine seltene Ausnahme. Von 1976 bis 1986 war er schlicht als Volvo 264 im Programm. Und schlicht war auch Programm. Gänzlich unbemalt, ohne besondere Drucke. Mit den Neuauflagen ab 2009 kamen dann die drucktechnische Aufwertungen und die Ausstattungsvarianten ins Spiel. Auf laubgrünen GL und schwarzen DLS folgt nun der GLE.
Der pastellblaue Volvo bekommt die schon von den beiden Vorgängern bekannte Aufwertung durch Bedruckung. Diese wurde aber noch einmal erweitert. Die Radläufe haben nun auch eine Chromnachbildung erhalten. Seitliche Zierlinien, Fensterahmungen und Türgriffe wurden schon bei den Vorgängermodellen hervorgehoben.
Am Heck sind bedruckte und silbern gerahmte Rückleuchten zu finden, die wieder zweifarbig bedruckt sind. Bei der weißblauen Karosserie muss man schon sehr genau hinsehen, wenn man den Volvo und Typenschriftzug am Heck erkennen möchte. Silbern sind diese aufgedruckt und weisen den Volvo als 264 GLE aus.
Das lässt einen Hauch Luxus erwarten. Innen lädt deshalb eine brilliantblaue Einrichtung zum Einsteigen und träumen ein, man erwartet eine plüschig weiche Velourpolsterung. Eine schöne Vorstellung, ein schöner alter Schwede.
0795.09 – VW Käfer 1303 „Hoechst Werksfeuerwehr“
Die neuste Version des VW Käfer 1303 von WIKING verschlägt es nach Frankfurt am Main. Das Vorbildfahrzeug, an dem sich der Hecktriebler orientiert, war dort im Feuerwehreinsatz. Allerdings nicht bei der Berufsfeuerwehr oder dem Flughafen, sondern bei der Werksfeuerwehr der Firma Hoechst. Nicht nur die Produkte der Firma, auch die Abmessungen der Firmengelände machen eine eigene Werksfeuerwehr erforderlich. Neben dem Wissen um die besonderen Brandgefahren ist auch Ortskenntnis für eine schnelle Brandbekämpfung und zur Vermeidung von Personen- oder Umweltschäden von entscheidender Bedeutung.
Den Käfer der Werkfeuerwehr fuhr nach Angabe von WIKING der Leiter der Werksfeuerwehr. Und der kommt überwiegend so daher, wie man sich ein Einsatzleitfahrzeug vorstellt. Roter Aufbau, Blaulicht mit Sockel auf dem Dach. Einfach Stahlfelgen. Doch dann ist er plötzlich sehr normal. Die Stoßstangen sind nicht besonders lackiert, sondern wie die Felgen nah am Zivilfahrzeug silbern gestaltet. Es gibt Zierleisten, auch VW-Zeichen und Tür- sowie Haubengriffe sind chromgleich gesilbert.
Am Heck ist auch der Schriftzug “VW 1303” zu finden. Da sich der VW 1303 im Einsatzfall nur auf dem Werksgelände bewegte, konnte auf besondere Warnbeschriftungen oder Baken verzichtet werden. Nur der seitliche, weiße Schriftzug auf den Türen weist den Käfer als Fahrzeug der Werksfeuerwehr Hoechst aus, der von dem Firmenlogo flankiert wird. Dieser besondere Einsatzwagen ist übrigens das erste Feuerwehrfahrzeug auf Basis des VW 1303 bei WIKING überhaupt. Und das aus alter, wie aus jüngerer Form. Also – Achtung Wortspiel – war es hoechste Zeit dafür!
0092.04 – Dethleffs 530 Wohnwagen “THW Trinkwasserlabor”
Hochwasser, Chemieunfall, oder eine irgendie anders geartete Verschmutzung von Trinkwasser können einen Katastrophenfall auslösen, und schnelle Hilfe erfordern. Ist das Wasser aus de Leitung noch genießbar, oder lauert Gefahr im Leitungsnetz. Trinkwasserproben, stetige mobile Überwachung vor Ort, zur Sicherstellung der Qualität. Das THW ist darauf spezialisiert. WIKING stellt für diesen besonderen Einsatzzweck ein neues Modell für den Fuhrpark bereit.
Auf Basis des Dethleffs 530 Wohnwagens haben die Lüdenscheider ein solches mobiles Trinkwasserlabor nachempfunden. Insgesamt ist der Wohnwagen ultramarinblau ausgeführt, die Inneneinrichtung anthrazitgrau gehalten. Zur Erkennung als Einsatzfahrzeug bekam der Anhänger einen weißen Streifen und das THW-Logo aufgedruckt. Den Einsatzzweck verrät der Schriftzug “Trinkwasserlabor”. Für die Sicherheit am Abstellort sorgen vorne aufgdruckte rot-weiße Warnbaken.
Der Wohnwagen aus den 90er-Jahren kann z.B. von VW T3 Doppelkabine, VW T4, VW T5, dem Mercedes Benz G-Modell (→ 0693.25) oder auch dem jüngsten VW Amarok THW-Modell (→ 0311.45) an den Zughaken genommen werden. Der Fantasie bei der Auswahl sind kaum Grenzen gesetzt. Für den Fall, dass das gewünschte THW -Fahrzeug noch nicht über einen Zughaken verfügt, liegen zwei Anhängerkupplungen zur Eigenmontage bei.