17.126 > WIKING _ Vorstellung Dezember-Neuheiten – Teil 3


Bis zur Neuheitenauslieferung Mitte der ersten Dezember-Woche stellt Ihnen der Ticker einige ausgewählte Modelle schon einmal näher vor. Heute: das neue T-Modell der aktuiellen Mercedes-Benz E-Klasse S 213 Exklusive.

Im vergangenen Jahr im Herbst überraschte WIKING im Magazin 2016 mit der Ankündigung, dass man an der Entwicklung des T-Modells der aktuellen E-Klasse, dem S213, arbeitet. Die 5. Generation der E-Klasse wird es damit wieder in zwei Karosserieformen bei WIKING geben.

Der Ankündigung war gerade erst die Auslieferung der E-Klasse Limousine W213 im Maßstab 1:87 vorangegangen. Präsentiert auf der Spielwarenmesse in Nürnberg, zeigte die Miniatur den heute erreichbaren Stand an Perfektion im Modellbau. Durchbrochene Felgen, Chrom-Folienheißprägen, feinste Drucke und minimalste Spaltmaße bei eingesetzten Bauteilen.

War die Limousine noch als Industrieauftrag mit Werbemodell für das Vorbildfahrzeug entwickelt worden, ist das Modell des Kombis ohne direkten Industrieauftrag in Eigenregie entwickelt worden. Das ist bei aktuellen Vorbildfahrzeugen in der Modellbaubranche selten geworden, denn Lizenzgebühren und ein schrumpfender Sammlermarkt machen solche Entwicklungen für die Modellbaufirmen nicht gerade wirtschaftlich einfacher.

WIKING traut dem T-Modell der Mercedes-Benz E-Klasse aber ganz offensichtlich einen Markterfolg zu. Und die perfekte Modellumsetzung, soviel sei schon an dieser Stelle gesagt, ist dafür die beste Basis.

Exklusives Modell-Duo

Wie die bisher erschienen Limousinen fährt auch das silberfarbene T-Modell in der Ausstattungslinie Exklusive mit Klarlack-Finishing und den neuen Modelldetails vor. Leider fällt auf Grund der Karosseriefarbe die feine Chrombestückung weniger auf als bei dunkleren Farben. Man darf also auf die Wirkung dieser Detaildrucke bei künftigen Modellen gespannt sein. Die Chrom-Folienheißprägung auf Grill und am Heck der Karosserie sitzen präzise und geben ein realistisches Bild ab. Dazu kommen die vorbildgerechten Drucke auf Zierlinien, schwarze Fensterumrahmungen, dritte Bremsleuchte und bei der Stern am Heck. Der Lifestylekombi kommt auf edlen durchbrochenen und silbern lackierten Aluminiumfelgen und aufgezogenen Reifen daher.

Das Panoramadach ist auch bei der Erstauslieferung des T-Modells direkt verwirklicht worden. Dadurch wird dem Betrachter wie bei der Limousine der Blick ins Innere besser gewährt. Dort findet sich eine exakt nachgebildete schwarze Inneneinrichtung mit allen irgendwie in diesem Maßstab umsetzbaren Details.

Die Form des T-Modells ist wie bei der Limousine modular aufgebaut, so dass sich auch Versionen mit Ganzstahldach produzieren lassen. Dazu kommen drei Grillvarianten (Exklusiv, Avantgarde, AMG) und eine weitere Felgenart für die AMG-Version. Damit sind neben den diversen Zivilversionen auch Fahrzeuge aus dem Bereich der Einsatzfahrzeuge oder auch im Taxi-Dienst möglich.

Durch diese Variantenvielfalt hat WIKING den Schlüssel in die Hand, aus dem sehr gut und gelungen umgesetzten Modell ein erfolgreichen Markenrepräsentanten zu entwickeln.

Das erste echte E-Klasse T-Modell

Ein Blick zurück in der Firmengeschichte zeigt, dass WIKING nach der Limousine auch mit dem T-Modell die erfolgreiche Modelltradition fort setzt. Schon mit dem ersten T-Modell der W123-Baureihe nahm WIKING den Trend zum edlen Familien-, Reise- und Firmenfahrzeug auf.

Mit dem Nachfolgemodell auf Basis der W124-Baureihe – heute sind die frühen Baujahre schon Oldtimer mit H-Kennzeichen – zeigte WIKING 1987 mehr Vorbildtreue als es noch bei dem zu Peltzers Zeiten entwickelten W123-Modell der Fall war. Eingesetzte Scheinwerfer und Rückleuchten, feinere Gravuren und eine durchbrochene Dachreling beim T-Modell. Damit war man dem Wettbewerb voraus.

Gerade die Modelle der W124er-Baureihe waren auch als Einsatzfahrzeuge und Taxen im Programm zu finden. Erst ab der zweiten Modellpflege (kurz Mopf) 1993 wird die Baureihe übrigens zur E-Klasse. WIKING vollzieht diesen Schritt modellbautechnisch nicht mehr nach. Die erste Modellpflege von 1989 mit größeren Kunststoffschürzen zeichnet WIKING noch nach, die im H0 Maßstab kaum sichtbaren Änderungen an Schürzen und Kühlergrill der zweiten Mopf jedoch nicht mehr.

Wahrscheinlich auch, weil für 1995 das Nachfolgemodell W210 angekündigt war, an dem man bis zur offiziellen Premiere in Berlin bereits arbeitete. Der W210 rollte 1995 allerdings nur als Limousine ins WIKING Programm. Auch vom Nachfolger W211 gab es nur die sehr gut gemachte Limousine bei WIKING, was das T-Modell umso schmerzlicher vermissen ließ. Und die 4. Generation W/S212 fehlt leider vollständig in der Modellhistorie. Damit ist das akteulle Modell das erste T-Modell einer E-Klasse Generation bei WIKING. Umso mehr erfreut man sich da an den aktuellen, perfekt umgesetzten Modellen der aktuellen Generation.