Aller guten Dinge sind…
Drei. Hat sich Michi Bloeßl gedacht, und legt nach den erfolgreichen Langholztransportern noch einmal nach. Aber außer, dass es auch ein Langholztransporter ist, ist er doch völlig anders als seine beiden Vorgänger. Die Sammler werden ein weiteres Mal mit einer völlig neuen Bauteilzusammenstellung überrascht.
Ein einfaches Kopieren des bisherigen Konzeptes wäre auch zu einfach gewesen, denn bei den großen Auflagen der Sondermodelle bei WIKING muss jedes Modell für sich schon ein Alleinstellungsmerkmal haben. Gut, dass Herrn Bloeßl immer wieder besondere und noch nicht da gewesene Bauteilkombinationen einfallen – und er sie auch umsetzen lässt. Neuste Kreation ist, wie oben schon zu sehen, der MAN 26.240 Langholztransport.
Nach MAN 15.215 DF [Pausbacke] (→ Modell No. 3 – 0390.51) und Magirus 235 D 22 FS (→ Modell No. 10 – 8390.01) folgt nun der MAN 26.240 Kurzhauber in bekanntem Moosgrün, passend zu den Editionen rund um den Forstbetrieb. Was den neuen im Team so anders macht, schauen wir uns nun im Detail an. Beginnend mit der MAN Zugmaschine.
Für eine ausreichende Geländegängigkeit wurde das dreiachsige Baufahrzeugfahgestell mit der MAN Kurzhauberkabine ausgewählt. Das Modell des Allrad-MAN rollt auf Trilexfelgen mit grobstolligen Rädern, und hat die inzwischen für das Modell übliche Bedruckung und Bemalung erhalten. Der Grill ist oxidrot bedruckt und mit silbernen Schriftzügen und Logos versehen. Die Blinker sind orange, die Scheinwerfer silbern bemalt.
Für den Holztransport wurde der Kranwagenaufbau aufgesetzt, der ansonsten die Basis für den Fuchs-Bagger bietet (z.B. → 0662.06). Die Bohrung nimmt die Transportrunge für das Langholz drehbar auf. Zwischen dem Kranwagenaufbau und der Kabine bleibt Platz für ein Reserverad und für den Ladekran. Dieses Mal kommt der ohne eigene Stützen aus, denn die bringt der Kranaufbau schon mit.
Mit dem aufgesetzten Ladekran können Be- und Entladeszenen nachgestellt werden. Dieser lässt sich hinter der Kabine heben, senken und schwenken. Die Ladung ruht dann auf den Rungen, diese wird durch dunkle Gummis gesichert.
Für die zweite Auflagefläche sorgt der Nachläufer. Dieser ist nun nicht mehr das Dolly-Fahrgestell vom Tieflader, sondern das Fahrgestell vom Flachpritschen- oder auch dem Tankauflieger.
Die Bohrung nimmt auch hier die Runge auf, diese ist eingeklebt. Dahinter hat die Werkzeugkiste vom Chemikalienauflieger Platz gefunden. Die Rücklichtstange sorgt für die Absicherung des folgenden Verkehrs. Vor der Runge kann die mitgelieferte moosgrüne Werkzeugkiste montiert werden.
Dazu muss der Dorn, der beim Postkäfer einst für die Dachmontage diente, entfernt werden. Dann passt diese perfekt zwischen die Radläufe vor die Runge. So haben die Holztransporteure immer ausreichend Werk- und Gurtzeug an Bord. Bestückt ist der Nachläufer im Übrigen mit 8-Loch-Felgen und Straßenbereifung.
So hat jedes der drei Modelle ein ganz eigenes Aufbauprinzip. Beginnend mit Dolly-Fahrgestell als Nachläufer und Seilwinde hinter der Kabine, über Ladekranbestückung, bis hin zu robustem Kranaufbau auf Baufahzeugfahrgestell. Eine perfektes Team bilden natürlich die beiden gleichfarbigen MAN-Lastzüge. Und in Summe ist inzwischen ein mittelgroßer Holzbetrieb in moosgrüner Farbgebung entstanden, der im Frühjahr 2023 mit Modell 18 erweitert wird. Dann wird ein Unimog S 404 zum zweiten Forstmeister.
Der Verkaufspreis für den auf 993 Stück limitierten LKW (8390.02) bleibt zum Magirus-Vorgängermodell unverändert, und liegt bei 35,70 Euro. Er kann solange der Vorrat reicht im Onlineshop → Der kleine WIKING-Laden bestellt werden. Update 14.12.22: ausverkauft.
Plane für den Unimog “WIKING-GARAGE”
Der kleine WIKING-Laden präsentierte im Februar 2022 seine eigene Plane für den WIKING Unimog 406 (0371). Dazu ließ Herr Bloeßl eigens eine Form für sich bauen, der Ticker berichtete zu den → neuen Kleidern für den Unimog. Nun legt der Händler nach und bringt zunächst und erstmalig eine bedruckte Plane.
Die fiktive Unimog Generalvertretung “WIKING-GARAGE” bekommt einen adäquaten Werbeauftritt. Flankiert wird der zweifarbig aufgedruckte Schriftzug durch ein Gasolin-Logo. Die graue Plane passt auf Grund der roten Schriftzüge z.B. sehr gut zum roten Unimog 406 (Sondermodell Unimog Club Gaggenau aus 2004).
Oder auch zum ersten Sondermodell (→ Modell No. 1), dem Unimog “Landmaschinen-Service”. Hinten ist die Plane offen und gibt den Blick auf die Ladung frei. Die Plane ist mit drei Haltenasen ausgestattet, sitzt fest und sicher auf der Unimog-Pritsche des WIKING-Modells.
Ob nun Landmaschinenhandel oder Gasolin-Tankstelle aus dem Serienprogramm. Zusammen finden Unimog und Plane eine passende Heimat. Wer eine der Planen erwerben möchte, muss sich vermutlich beeilen. Die auf nur 150 Stück limitierte Plane kann solange der Vorrat reicht für 4,76 Euro zzgl. Versandkosten im Onlineshop → Der kleine WIKING-Laden bestellt werden. Update 04.12.22: bereits nach Minuten ausverkauft.
