0099.08 – Fiat 600
Der kleine Fiat 600 kommt in diesem Jahr wieder groß raus. Im September lieferte WIKING den Fiat 600 in dunkelblauer Fabrgebung und mit Stahldach aus. Im Oktober 2024 folgte nun die Faltdach-Varante des Modells. Draußen wird es herbstlicher, da hilft es, das anthrazitgraue Faltdach geschlossen zu halten. Es ist die zweite von drei Modellvarianten. Neben dem geschlossenen Faltdach gibt es auch noch die Darstellungsvariante des offenen Daches.
Der von 1955 bis 1969 in dieser Form gebaute Fiat bekommt, wie der Vorgänger, einen edlen Farbauftritt. Weinrot, oder auch faggio – wie die Farbe bei Alfa Romeo hieß – darf er sich in die Herzen spielen. Die Farbe strahlt Wärme aus, mag an italienischen Rotwein erinnen, an Dolce Vita. Wie beim dunkelblauen Modell ist viel Chromzierrat im Spiel, um einen glänzenden Auftritt hinzulegen. Die silbernen Drucke werten das Modell der viersitzigen Limousine enorm auf, und verleihen ihm den gewünschten, nobleren Auftritt.
Wie alle Modelles des Typs trägt der Fiat vorne das Fiat Logo, hinten auf der Motorhaube ergänzt eine Typenbezeichnung den Druckumfang. Die Kennzeichenleuchte und der Haubengriff sind auch hier silbern hervorgehoben. Türgriffe, Grillspangen und Scheibenwischer sind ebenso silbern bedruckt.
Ansonsten ist er ganz der Alte, mit eingesetzten feinen Leuchten vorne und hinten, zierlichen Stoßtangen und einer detaillierten Inneneinrichtung. Ein farblich sehr schickes und edles Modellduo aus Stahl- und Faltdachvariante hat WIKING in diesem Herbst ins Programm genommen, und mit dieser Modellpflege den kleinen italienischen Familienwagen ansprechend modernisiert.
0797.47 – VW T1c Samba “Flower Power”
Die Flower-Power-Modelle auf Basis des VW T1 und VW T2 sind beliebt. Ältere Modelle sind gesucht und werden gebraucht teilweise nur selten angeboten. Da scheint also noch Platz in den Vitrinen zusein, den WIKING nun mit einer neuen Modellvariante des VW T1c Sonderbusses füllen möchte. Nach zwei Bussen auf Basis des VW T1c kommt nun der T1c Sambabus zum Einsatz. Dieser fährt mit geschlossenem Faltdach vor.
Wie die normalen Busse (→ 0797.14 und 0797.25 mit Surfbrett) bekommt auch der Sambabus eine umfangreiche Showbedruckung mit stilisierten Blumen, Schriftzügen und Peace-Zeichen. Er folgt dabei ein wenig seinem großen Schwestermodell (→ 0765.02), welches im Maßstab 1:40 im August für eine überraschende Wiederauflage sorgte. Das H0-Modell ist genauso auffallend bunt gestaltet. Das Karosserieunterteil in hellblauer Farbgebung, die Einrichtung ist gelb gehalten.
Wie beim großen Modell ist auch am kleinen Samba das weiße Dach bedruckt. Hier abweichend die Dachflächen, das Faltdach bleibt unbedruckt. Stilisierte Blümchen, Herzen und sind vielfarbig auf einen Regenbogenstreifen aufgedruckt. Vorallem am hellblauen Karosserieunterteil geht es kräftig bunt zu. Vielfarbig wurden hier in diversen Druckvorgängen die stilisierten Blumen un Dekorschriftzüge aufgebracht.
Die Stoßstangen haben gelbe Streifen bekommen, die Buckelkappen sind auf beiden Seiten rot bedruckt. Anstelle des VW-Logos an der Front gibt es ein Blumenmotiv mit darum herum fliegenden Herzen aufgebracht. Ich denke, dem Modell werden auch wieder die Herzen zufliegen. Wer beim T1b Samba (0317.64) vor 10 Jahren und den beiden oben genannten T1c-Bussen schon Ja gesagt hat, wird auch sicher auch dem T1c-Samba einen Platz in der Sammlung einräumen. Verdient hat er es.
0384.06 – Flachpritschenanhänger “Seefische”
Erst das Anhängsel, dann das Zugfahrzeug. Der WIKING-Nummerierung folgend stellen sich zwei Nordlichter vor. Frische Seefische sollen ausgeliefert werden. Dafür stellt WIKING einen Büssing 4500 und einem passenden Anhänger mit passendem Zubehör in Dienst. Bei der Farbgestaltung folgt WIKING alten Spuren, und gibt den beiden eine saphirblaue und himmelblaue Farbgebung.
Der Anhänger ist der einfache Flachpritschenanhänger. Einst mit Gitteraufbauten für den MB trac ins Programm gerollt. Den Aufbau hat der landwirtschaftliche Anhänger von den US-LKW-Modellen der 60er-Jahre geerbt. Nun kommt er ohne Aufbauten zum Fischtransport zum Einsatz. Vom Kutter zur Fischfabrik, dürfte das Thema heißen.
Für den Transport bringt der Anhänger fünf hohe, saphirblaue Stapelkästen und vier flache, saphirblaue Stapelkästen mit. Damit lassen sich dann Lade- und Transportszenen darstellen. Damit erkennbar ist, was hier tranportiert wird, haben die hohen Kästen beidseitig an der langen Seite das “Seefische”-Logo aufgdruckt bekommen.
0476.06 – Büssing 4500 Flachpritsche “Seefische”
Man könnte als Zugfahrzeug auch einen Unimog erwarten, wenn man an kurze Transportwege zwischen Hafen, Großmarkt oder Fabrik denkt. Aber ein Büssing 4500 darf den Anhänger an den Haken nehmen. Vielleicht das Gnadenbrot vor der Ausmusterung? Ebenfalls mit Flachpritsche versehen, und in saphirblauer und himmelblauer Farbgebung gestaltet, nimmt er gleiche Transportaufgeben war. Wo er hingehört zeigt das “Seefische”-Logo auf den Türen.
Die Kabine bekommt die inzwischen standardisierte Bedruckung, inkl. mehrfabigem Büssing-Logo oberhalb der gesilberten Spinne an dern Front. Aufgedruckte Blicker, bemalte Heckleuchten und gesilberte Scheinwerfer sorgen für Sicht und Sichtbarkeit. Weiteres Zubehör in Form von Stapelkästen bringt das Zugfahrzeug nicht mit. Wer mehr Ladung möchte, kann aber aus Zubehörpackungen Material zuladen. Sonst ist der Fang an diesem Tag ein wenig kleiner ausgefallen.
Mehr Fisch, mehr Kisten. Von der Fabrik oder dem Lagerhaus aus können dann die Kühl- und Tiefkühllastwagen die Ware weitertransportieren. Für die kurzen Wege reichen die offenen Kisten mit reichlich Eis. Wer mag, kann den Büssing natürlich auch mit zwei Anhängern versehen.
0520.04 – Magrius S 3500 Kühlkoffer-Lastzug “Moha Milch”
Für die Milch gibt es einige Werbezeilen. Die Milch macht´s, oder wie Peltzer einst auf dem Berliner Doppeldeckerbus warb: Trink Milch – jeden Tag – Milch ist gesund. Fahrzeuge rund um den Miclhtransport waren, sind und werden auch in naher Zukunft Teil des Lieferprogramms bei WIKING sein. Neustes Mitglied der Miclh-Familie ist der Kühlkoffersattelzug mit Magirus Zugmaschine.
Der Lastzug ist zeitgenössisch in den Farben der Moha – Milchversorgung Frankfiurt a.M. gestaltet. Der papyrusweiße Aufbau bekommt babyblaue Anbauteile und Drucke. Auch die Fahrgestelle und Felgen sind babyblau ausgeführt. Rot setzt sich davon der moha-Schriftzug ab. Scheinwerfer und Rückleuchten sind bemalt. Die Kotflügel und Stoßstange an der Zugmaschine sind in Fahrgestellfarbe bedruckt.
Mitte der 1980er-Jahre verschwand die Marke aus dem Alltag. Vorher war moha für Milch und Eiswaren bekannt, aber eben nicht so erfolgreich wie die großen Eismarken und Großmolkereien. So erinnert auch dieser WIKING-Klassiker in frischer Aufmachung an eine Marke der Wirtschaftswunderjahre, die heute kaum noch bekannt ist.
Für Dioramenbauer oder Modellbahner, die z.B. Märklin oder Trix Kesselwagen im Einsatz haben, bieten der neue Lastwagen eine Möglichkeit Ladeszenen am Molkereigelände darzustellen. Mit Stapelkästen und Gabelstapler ist schnell eine kleine Szene gestaltet. Denn die seitliche Schiebetür ruft gerade danach bespielt zu werden. Aber auch ohne schmückendes Beiwerk ist solche eine Ladeszene schon in der Vitrine ein schöner Hingucker.
0510.03 – MB L 1317 Pritschensattelzug
In den Augen der LKW-Liebhaber kommt der neue, kleine Mercedes-Benz Sattelzug herrlich puristisch daher. Ohne Firmendrucke, ohne Plane, einfach schilfgrün. Die kleine MB L 1317 Zugmaschine zieht wie einst beim Baustoffwagen oder Lastzug den einachsigen Pritschenauflieger. Plane, Kran oder Ladung gibt es bei der Wiederauflage nicht. Dafür aber feine Detailbedruckungen.
Diese heben den Lastwagen von den Altmodellen ab. Der Grill ist oxidrot wie die Fahrgestelle und Felgen. Eine silberne Rahmung und ein silberner Stern geben diesem eine vorbildgerechtere Anmutung, als dies einst bei den einheitlich silbernen Grilleinsätzen der Fall war. Radläufe und Stoßstange haben schwarze Drucke erhalten. Scheinwerfer, Blinker und Rückleuchten an Zugmaschine und Auflieger sind bemalt.
Auf der Pritsche, die zum Beladen einlädt, ist eine silberne Pritscheneinlage verbaut. Ob man die in der Vitrine sehen möchte, darf nach dem Kauf jeder selbst entscheiden. Eine wechselnde Beladung kann durchaus für Abwechslung auf dem Glasboden sorgen. Denn das ganze Zubehör der letzten Jahre will doch auch mal aus den Packungen entnommen und verladen werden. Auf der Pritsche des kleinen Sattelzuges kommt das sehr gut zur Geltung.
Ob Kabelrollen (→ 0018.31) wie oben, Betonröhren (→ 0018.16) unten, Baustoffe (→ 0018.23) Stapelkästen, Fässer oder sogar die Plane aus der Ersatzteilkiste? Der Lastzug kann alles tragen. Mit wenigen Handgriffen kann man den kleinen Sattelzug komplett anders einsetzen, und auch wirken lassen. Oder ihn einfach so schön genießen, wie er ab Werk ist. Vieles ist – wie immer bei WIKING-Modellen – möglich.
0631.03 – Chevrolet Abschleppwagen “Dave`s Garage”
Das erste Mal wird die Chevrolet Zugmaschine zum Abschleppwagen. Anstelle eine Aufliegers, es gab den Chevrolet z.B. als Autotransporter oder Kühlsattelzug, wurde für die Oktober Neuheit der Kranaufbau des Abschleppwagens auf das silberne Chassis gesetzt. Die Farbgestaltung übernimmt der Amerikaner aber von früher erschienenen Schwestermodellen.
Der Kranaufbau ist rot ausgeführt, die Kabine und die Felgen sind blau gespritzt. Wohin der Abschleppwagen gehört, verraten die Türenaufdrucke. Dave’s Garage ist dort als Logo-Druck silbern aufgebracht. Und das kommt sicher einigen bekannt vor. Ein ähnliches Druckbild bekam 2013 ein Chevrolet Flachpritschen LKW, der als Sondermodell für den Post-Museums-Shop erschien. Als Ladung hatte der in der Serie 800 einen roten 230 SL dabei.
Die Kabine ist im gleichen Farbton, Chassis und Pritsche sind silbern. So ergänzen sich die Modelle nach über 10 Jahren perfekt zum Team. Oder gar zum Trio? Annähernd, denn das im Rahmen der Reihe Meilensteine der WIKING-Geschichte (0990.70) erschien zwar auch ein → Chevrolet Flachprischenlastwagen in blauer Farbgebung , der aber doch auf einen etwas abweichenden Namen hörte. Für Dave’s Corvette Shop war der unterwegs. ABweichend auch mit perlweißem Chassis und Felgensatz. Vielleicht das zweite Standbein zur Werkstatt?
Der Abschleppwagen der Werkstatt bekommt zur Verfeinerung noch ein wenig Druckzierrat mit auf den Weg. Der Grill ist silbern bedruckt, die Scheinwerfer sind silbern bemalt. Die Blinker sind orange bemalt. An der Haube ist das Chevi-Logo silbern aufgedruckt. Für die Sicherheit auf den Servicewegen sorgt ein aufgesetztes, oranges Warnlicht mit blauem Sockel. So kann er sicher die Chevi’s an den Haken nehmen – oder die Corvette-Modelle aus dem Shop.
0805.97 – MAN F7 Tanksattelzug “Esso”
Der MAN F7 wurde als Zugmaschine in den letzten 50 Jahren bei WIKING nur vor Aral- (0801), Texaco- (0804) oder Jani- (0786) Tanksattelaufliefern eingesetzt. Esso-Satteltankzüge waren in der Regel mit Henschel (0790), Mercedes-Benz oder IH Zugmaschinen (0806) bestückt. Jetzt bricht WIKING mit dieser Tradition und spannt den MAN vor den Flüssiggas-Tankauflieger.
Es ist somit der erste Flüssiggas-Tanksattelzug, und gleichzeitig der erste MAN bespannte Sattelzug im Esso-Design bei WIKING. Eine doppelt neue Bauteilkombination, die uns da im Oktober erreicht. Inzwischen ist der MAN F7 ein Youngtimer, naja, schon eher ein Oldtimer. Denn die Form ist nun auch schon über 50 Jahre alt.
Für den neuen Modellauftritt bekommt der MAN F7 ein paar aufwertende Drucke spendiert. Der Grill ist silbern gerahmt und die Schriftzüge silbern bedruckt. Seitlich davon sind silberne Lüftergitter per Druck angedeutet. Die Schienwerfer wurden silbern, die Blinker orange bemalt. Das Fahrerhaus ist kippbar ausgeführt und gibt den Blick auf den Motorraum frei.
Am Auflieger, der ertsmals 1971 ins Programm kam, ist auf dem weißen Tank ein roter Streifen, unterbrochen vom Esso-Logo, aufgedruckt. Ganz so, wie bei den Esso-Modellen der 1970er-Programmjahre. Passend dazu sind auch die Fahrgestelle ausgeführt. In der mausgrauen Farbgebung nehmen diese die Farbgestaltung dieser Altmodelle traditionell auf. Damit passt der MAN Tanksattelzug sehr gut in die Esso-Flotte der Altmodelle.
Hier guckt keiner in die Röhre!
Die Modellvorstellung der beiden N-Spur-Modelle und die Vorstellung des Porsche 911 SC Carrera aus der Neuheiten-Auslieferung Oktober 2024 finden Sie in gesonderten Berichten in der Rubrik Hebebühne.