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WIKING > Spielwarenmesse 2022


Die Spielwarenmesse 2022 wurde relativ kurzfristig als Präsenzveranstaltung abgesagt. Viele Präsentationen wurden nun von den Herstellern vorgezogen, finden digital als Livestream statt oder werden per Newsletter angekündigt. WIKING wählt den Weg über Newsletter und Homepage. Drei der Formneuheiten sind im Vorfeld der Messe bereits an die Öffentlichkeit gelangt, die nicht zur Vollständigkeit hier auch noch Erwähnung finden.

Denn alle Modellneuheiten konnten für den Ticker kurz vor der Bekanntgabe bereits betrachtet, bewegt und eigenhändig fotografiert werden. Neben diesen individuellen Fotos (keine offiziellen Pressefotos in dieser Neuheitenvorstellung) lesen Sie hier alle Detailinformationen zu den geplanten Modellen in einer Meldung zusammengefasst. Beginnend mit den PKW-Modellen, gefolgt von Lieferwagen, Nutzfahrzeugen, Einsatzfahrzeugen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen in zwei Maßstäben.

WIKING bedient damit in diesem Jahr wieder breit gefächert verschiedene Sammlerthemen und Vorlieben mit einem umfangreichen Neuheitenprogramm. Plan ist, von jedem Modell mindestens eine Ausführung binnen der nächsten 12 Monate in den Fachhandel zu bringen. Die ersten Neuheiten ggf. schon im April, der Rest eher ab der zweiten Jahreshälte. Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass sich dle Lieferketten wieder stabilisieren und Arbeiten an den neuen Stahlformen wie geplant abgeschlossen werden können. Weiter Bilder gibt es auf der → WIKING Homepage.

Opel Manta B

Wer A macht muss auch B machen. Nach der Devise reiht WIKING neben dem sich seit 2000 im Programm befindenden Opel Manta A den Manta B ein. Das Vorbild wurde als Gebrauchtwagen zum Tuningobjekt, teils grenzenlos überzeichnet und über den Kinofilm als Kultfahrzeug verewigt. Heute ist der Coupé-Ableger vom Ascona ein Oldtimer und hat seine Liebhaber – getunt oder als Biedermann in Originalzustand. Zahlreiche Sondermodelle in den Baujahren von 1975 bis 1988 bieten WIKING die Möglichkeit einiger Gestaltungsvarianten.

Das Modell wird fein detailliert vorfahren. Eingesetzte Scheinwerfer, angesetzte chromsilberne Stoßstangen und die Einrichtung lässt die Verwendung verschiedener Lenkräder zu, so zum Beispiel ein Zweispeichenlenkrad. Das Messemuster zeigt sich noch als 3D-Druck. Die Proportionen wirken stimmig, die sichbaren Details lassen eine gute Modellumsetzung erwarten. Mit der ersten Variante wird gegen Jahresende 2022 zu rechnen sein.

Mercedes-Benz G mit kurzem Radstand

Einst geplant und doch verworfen. Wie immer ist die Entscheidung für ein Modell auch die Entscheidung gegen ein anderes. So hat Peltzer sich 1980 zunächst für die Version mit langem Radstand des Mercedes-Benz G-Modells (0266) entschieden, die Variante mit dem kurzen Radstand zunächst verworfen. Jetzt kommt er doch noch zu Programmehren bei WIKING.

Während die Langversion in den letzten 40 Jahren immer wieder modifiziert, verfeinert und an das aktuelle Aussehen des Vorbildes angepasst wurde, kommt das neue Modell in der Urversion vorgefahren. Mit geschlossenem Aufbau, am Heck jedoch mit Variantenspielraum. Denn die Form wird eine einteilige Tür mit Reserveradhalterung, und eine Doppeltür ohne Reserverad ermöglichen.

Der Grill wird detaillierter ausgeführt als bei der ersten Version von 1980, die Formsprache ist aber ansonsten an die Langversion angepasst, vgl. Foto mit Erstausgabe. Die Scheinwerfer sind für eine silberne Bedruckung ausgelegt.

Der Zughaken ermöglicht Gespanne mit Pferdeanhänger, Motorboot oder anderen Anhängern. Und Vorbilder für Sonderfahrzeuge der Feuerwehr, der Polizei sowie anderer Behörden und Hilfsorganisationen gibt es reichlich. Der Formbau ist bereits fortgeschritten. Das Modell ist sofort als WIKING Modell zu erkennen. Es steht neben seinem Schwestermodell, welches damals das Rennen um die Formlegung gewonnen hat, als wäre es immer so gewesen. Die Einrichtung bekommt ein detailiertes Lenkrad, wie es die letzten Serienvarianten des langen G-Modells auch schon hatten. 

DKW 1000 S Cabrio

Was bei den LKW funktioniert, könnte auch bei PKW-Modellen umsetzbar sein. Das Stichwort heißt Bauteilstrategie. Ein Versuch ist es wert, dachte man sich bei WIKING und probiert es aus. Für das DKW Cabrio wird das DKW Coupé zum Cabrio umgebaut. So wie es einst mit dem VW Karmann Ghia im Maßstab 1:40 von WIKING schon einmal praktiziert wurde.

Das Rezept für die gelungene Mischung geht so. Man nehme das Coupé, entferne vorsichtig das Dach. Man lackiere die Karosserie. Dazu nehme man die Inneneinrichtung vom VW Käfer 1302 Cabrio auf das vorhandene Fahrgestell des DKW und das Verdeck vom VW 1302. Man ergänze die Verglasung des MB 220 Ponton Cabrio. Mit Druck- und Bemalung verfeinere man den Gesamteindruck. Und der ist gut! Fertig ist ein schickes Cabriolet auf Basis des DKW 1000 S in Anlehnung an zeitgenössische Vorbildfahrzeuge.

Was so einfach klingt, hat einige Tests und Versuche erfordert. Dem hier gezeigten Handmuster sind einige Probefahrzeuge vorangegangen. Für einen optimalen Sitz des Verdecks sorgt nun eine Bohrung in der Inneneinrichtung.

Die Verglasung passt in Breite und optisch in der Höhe, wird durch die Klebenase sauber unter der Motorhaube fixiert. Fertig lackiert sind auch die Schnittpunkte des entfernten Daches nicht mehr sichtbar. Verdeck und Einrichtung bilden den Kontrast zur Karosseriefarbe. So entsteht in Serie ein kleines Schmuckstückchen, ganz ohne neue Formen. Natürlich erhebt das Modell nicht den Anspruch eines genauen Nachbaus, folgt aber dem Credo “Das Wesentliche zeigen”. Die erste Farbkombination ist noch geheim und wird hier nicht gezeigt. Aber ich darf verraten: das wird ein schönes Modell, welches sich perfekt in die Reihe der wiederaufgelegten Klassiker einreiht.

Planen für Tempo Matador

Für die beiden Pritschenvarianten des Tempo Matador ergänzt WIKING passende Planen. Die Tief- und die Hochpritsche erhalten individuell angepasste Planen. So kann der Transporter aus den 50er-Jahren nicht nur mit Plane, sondern auch mit zeitgenössischer Beschriftung auf der Plane erscheinen. Für die Tiefpritsche wird es eine hinten geschlossen Plane geben, für die Hochpritsche eine etwas flachere, hinten offen Plane. 

Wie das Knautschgesicht selber, dürfen auch die Planen etwas detailreicher sein. Erstmals realisiert WIKING einen leichten Faltenwurf nicht nur an der Dachfläche, sondern nun auch an den Seitenflächen. Die offene Plane ist sauber aufgerollt, die Lederriemen sind deutlich erkennbar graviert. Das wirkt an den sehr final wirkenden Mustern sehr gut und authentisch. Die Planen sitzen beide perfekt, schließen bündig mt den Pritschenkanten ab.

Scania L 111

WIKING setzt der Marke Scania ein weiteres Modelldenkmal. Der Hauben-Lastwagen Scania L 111 in der letzten Serienversion findet als zweiachsige Sattelzugmaschine den Weg ins Programm. Der alte Schwede wird frischen Wind ins Lastwagenprogramm bringen.

Wie schon beim in diesem Jahr erschienenen Henschel HS 140 kann WIKING auch beim Scania L111 auf das gesamte Aufliegerprogramm zurückgreifen. Denn das Modell ist im angenäherten H0-Maßstab geplant. Ähnlich wie beim Volvo N 88/N89 wird WIKING dabei nicht auf einen feinen Modellbau verzichten. Die Nachbildung von Haltegriffen, Türgriffen, Regenrinnen, eine vorbildgetreue Fensterrahmung und ein detailliert gravierter, integrierter Kühlergrill sind für das neue Modell geplant. Die Details sind am Muster bereits ablesbar.

Der Formbau ist aber, erkennbar am bereits beanspruchten Messemuster, noch in der Anfangsphase. Das Muster ist noch nicht rollfähig. Die Kabine mit Haube und die Kotflügel mit Trittstufen sind getrennte Bauteile, so dass zweifarbige Modelle auch ohne großen Druckaufwand möglich sind. Die Trittflächen erhalten eine feine, geriffelte Struktur.

Das Fahrgestell wird an die bekannte Formsprache angepasst, modellspezifische Details wie Auspuff, Rückleuchten und Tanks werden stilisiert wiedergegeben. Die runden Mehrkammerleuchten an der Rücklichtstange werden bei diesem Modell erstmals mehrfarbig bedruckt sein. Die Scheinwerfer werden silbern bedruckt. Und das Dach mit zwei Positionsleuchten wird natürlich auch das ASG-Dachschild tragen können, ebenso wie Rundumleuchten. Mit dem Modell können also nicht nur beliebte Speditionsreihen erweitert werden, sondern auch zahlreiche andere Vorbildfahrzeuge aus ganz Europa nachgebildet werden. Es gibt laut WIKING reichlich Vorbildfahrzeuge und Ideen für Scania L 111 Sattelzüge. Wir düfen gespannt sein, welcher Youngtimer da in die kommenden Jahren auf uns zu rollen.

 

Auflieger-Ergänzung für klassische Zugmaschinen

Durch zahlreiche Reaktivierungen von Formen (Pausbacke, Henschel HS 14/16), die Konstruktion von Fahrgestellen für bestehende Fahrerhäuser und neue Zugmaschinen wie MB LPS 333, Henschel HS 140 und in diesem Jahr den Scania L 111, gibt es inzwischen eine große Auswahl an Sattelzugmachinen für die klassischen Auflieger. Dieses Portfolio ergänzt WIKING in diesem Jahr mit drei neuen Grundtypen, die sich in insgesamt fünf Varinaten fertigen lassen. Damit wird nicht nur das Modellprogramm abwechslungsreicher, es lassen sich auch weitere Vorbilder aus den 60er- bis 80er-Jahren nachbilden.

Großer Ackermann-Auflieger

Der beliebte einachsige Ackermann Möbelkofferauflieger (0513) bekommt einen baugleichen großen Partner. Der zweichsige Auflieger ergänzt als Formneuheit das Aufliegerprogramm der 1960er-Jahre. Und das mit gleicher Formsprache. Hecktüren, Rückleuchten, Positionsleuchten erinnern an das alte Modell. Ein Vorbildauflieger wurde für die Formneuheit vermessen, so dass die Details in den richtigen Proportionen bei der Umsetzung im angenäherten H0- Maßstab angepasst werden konnten.

Mit entsprechender Zugmaschine ist der Fernlastwagen, oder auch ein LKW für den Nahverkehr möglich. Wie am Altmodell können an der Formneuheit die Hecktüren geöffnet werden. Das Modell ist dreiteilig angelegt, so dass Unterteil, Mittelteil und Dach in unterschiedlichen Farben gespritzt werden können. Dazu sind natürlich Bedruckungen aller Art auf den Seitenflächen möglich.

Die Achseinheit mit Klippsachsen ist allerdings ein bekanntes Bauteil, dieses findet auch bei anderen Aufliegern bereits Verwendung. Der Clou, die Form so angelegt ist, dass der Kofferaufbau auch mit einer seitlichen Türgravierung gefertigt werden kann, siehe Foto links. Ob Henschel HS 140 oder MB Pullman, der neue Auflieger macht hinter beiden eine gute Figur. Und wird auch zu MAN Pauscbacke oder Henschel HS 14/16 wunderpar passen.

 

Kühl- und Kofferauflieger

Der Kühlkofferaufbau mit Längstreifen kommt auf vielfachen Wunsch aus neuen Formen zurück. Die alte Form des längsgestreiften Koffers (52g) , zwischen 1965 und 1968 nur in silbern gefertigt, wurde später mehrfach umgebaut. Zunächst wurden Streifen reduziert und ein Kühlaggregat (0528) ergänzt. Nach 1972 präsentierten sich die Seiten komplett glatt um Drucke aufzunehmen. In diesem Jahr kehrt die Urform zurück. In Aluoptik kann der Auflieger dann hinter Zugmaschinen mit kubischer MB-Kabine wie einst, oder auch mit MAN Pausbacke und  Henschel laufen.

Der Koffer kann mit seitlicher Tür in gravierter Form und mit Kühlaggregat gefertigt werden, oder als Koffer ohne eigenständige Kühleinheit. Der neue Aufbau vereint also die erste (52g) und zweite Bauvariante (52k) des alten Koffers. Die Türen lassen sich öffnen. Das Dach wird ein gesondertes Bauteil, lässt sich also farblich vom z.B. silbernen Koffer absetzen. Als Chassis dient das bekannte zweichsige Aufliegerfahrgestell, mit und ohne den zeitgenössischen Unterfahrschutz am Heck. 

Die beiden Muster des Kofferaufbaus stammen noch aus dem 3D-Drucker. Wir müssen also noch bis etwa zum Jahresende Geduld  haben. Dann wird die erste Variante vermutlich starten können. Drucke auf den Seitenflächen sind möglich und geplant.

 

Muldenkippauflieger

Auf dem bestehenden Aufliegerfahrgestell für den Baustellenkipper (0677) baut WIKING ab diesem Jahr eine neue Hochbodpritsche auf. Diese ist ebenfalls kippbar und aufstellbar, wie die reine Stahlmulde nach Blumhardt Vorbild.

Die neue Mulde mit Holzbeplankung passt zu Zugmaschinen der 60er- und 70er Jahre. Aber auch als Transportfahrzeug für Erntegut wie Mais oder Rüben ist der neue Auflieger für Dioramenszenen in den 80er-Jahren mit jüngerer Zugmaschine (MB NG) vorstellbar.

Bewegte Baustelle

Die Heckklappe ist wie die Mulde selber beweglich ausgeführt und kippt bei Hochstellung der Mulde auf. Der Muldenboden gekommt eine an Vorbildfahrzeuge angelehnte Struktur, innen sind die Seitenwände glatt. Außen ist die feine Rahmen- und Holzstruktur sichtbar.

Als Zugmaschinen können alle Baufahrzeug-Zugmaschinen und diverse Sattelzugmaschinen zum Einsatz kommen. Der Königszapfen kann in zwei Postionen je nach Zugmaschinenfahrgestell angepasst werden. Je nach Fuhrpark und Themenbereich kann der Auflieger seitlich auch bedruckt werden.

Einsatzfahrzeuge 1:87

Bislang gab es den vollbeweglichen Löscharm nur im Maßstab 1:43. Jetzt folgt die H0-Varinate, die ebenso voll ausklappbar und drehbar sein wird. Der fein detaillierte Löscharm, kurz HRET (High Rech Extendible Turret), findet auf dem Dach des bekannten Rosenbauer Panther seinen Platz. Am Handmuster ließ sich der Arm bereits bewegen, allerdings noch nicht arretieren, daher Abbildung in eingeklappter Position. Die erste Auslieferung erfolgt in der zweiten Jahreshälfte als Werbemodell für Rosenbauer und als Serienmodell.

  • Rosenbauer Panther HRET

Landwirtschaft 1:87

Die landwirtschaftlichen Modelle werdne mit topaktuellen Fahrzeugen ergänzt. Als Formneuheit erscheint der Claas Trion mit Räderfahrwerk und TerraTrac-Fahrwerk, der den Lexion . Das Mähwerk Convio 1080 wird an das neue Modell angepasst. Wie im großen Maßstab werden die zwei Fendt Traktoren 942 und 1050 an die aktuelle Modellgeneration im Detail angepasst. Neben der geänderten Inneneinrichtung werden u.a. die Auspuffanlagen und Drucke an das Vorbild angepasst. Alle Modelle erscheinen als Serien- und als Werbemodelle der Hersteller je in abgewandelten Varianten.

  • Claas Trion Räderfahrwerk
  • Claas Trion TerraTrac

         

  • Schneidewerk Convio 1080 mit Schneidewerkwagen

  • Fendt 942 Vario

    

  • Fendt 1050 Vario 

        

 

Maßstab 1:32

Im landwirtschaftlichen Maßstab werden in diesem Jahr ebenso wie im Maßstab 1:87 mindestens drei Formneuheiten und Modellüberarbeitungen erscheinen. Leider lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keine Hand- oder Produktionsmuster vor, so dass hier Pressefotos verwendet werden. In 1:32  werden auch die zwei Fendt Traktoren an die aktuelle Modellgeneration im Detail angepasst. Neben der geänderten Inneneinrichtung FendtOne, die für den Fahrer ergonomischer gestaltet wurde, werden u.a. die Auspuffanlagen und Drucke an das Vorbild angepasst. Als Formneuheit erscheint der Claas Trion Mähdrescher. Alle Modelle erscheinen als Serien- und als Werbemodelle der Hersteller in abgewandelten Varianten. Die beiden Fendt-Modelle erscheinen zunächst exklusiv für Fendt, dann kurze Zeit später im Fachhandel.

  • Claas Trion Räderfahrwerk
  • Claas Trion TerraTrac
  • Fendt 942 Vario
  • Fendt 1050 Vario 

     

Bilderquelle: © wiking-fan.de 1:87 / WIIKNG 1:32

WIKING > Opel Kadett GT/E zur Spielwarenmesse 2022


Wie schon in 2021 galt für die Spielwarenmesse in diesem Jahr: geplant – und doch als Präsenzveranstaltung abgesagt. Diese kurzfristige Absage hat einige Hersteller sicher nicht überrascht, aber man war natürlich auf die Messe vorbereitet. So auch WIKING, denn das Messemodell ist produziert und rechtzeitig fertig geworden. Nun, da die Messe nicht stattfindet, wird es nach und nach mit den Modell- und Neuheitenauslieferungen an die Fachhändler, Pressevertreter und andere Geschäftspartner ausgegeben.

0229.50 – Opel Kadett C Coupé GT/E

Wie üblich ist das Sondermodell ein Geschenk an die oben genannte Fachbesuchergruppe. In diesem Jahr fiel die Wahl auf einen weißen Opel Kadett C Coupé GT/E. Die Türen tragen das rote Logo und den Schriftzug der Spielwarenmesse. Darunter die schwarze Jahreszahl 2022. Zierlinien, Fensterrahmen Schriftzug am Heck und Türgriffe sind schwarz bedruckt. Die Rückleuchten mehrfarbig bedruckt.

Der Opel-Blitz im Grill ist silbern bedruckt, die beiden Blinker vorne sind drucktechnisch hervorgehoben. Die Räder sind zweiteilig, mit silberner Alufelge. Der rote Papiereinleger weist auf die diesjährige Messe hin. Wie in jedem Jahr ist zu erwarten, dass einige der Beschenkten die Modelle in nächster Zeit z.B. über → ebay* anbieten.

WIKING > Spielwarenmesse 2023


Die Spielwarenmesse 2023 findet in diesem Jahr wieder als Präsenzveranstaltung statt, wenn auch einige Hersteller aus dem Bereich Modellbau und Modellbahn ihre Teilnahme abgesagt haben. WIKING hat auf Grund der unklaren Pandemielage im Herbst vorsichtig ohne eigenständigen Stand geplant, und ist am Dauerstand von Siku in Halle 12.2 mit einer Ausstellungsfläche vertreten. Dort sind ab heute die geplanten Neuerscheinungen und die → Februar-Neuheiten (gesonderte Meldung) zu sehen.

Prolog

WIKING bedient auch in diesem Jahr wieder breit gefächert verschiedene Sammlerthemen und Vorlieben mit dem geplanten Neuheitenprogramm. Das Neuheitenpaket wirkt auf den ersten Blick etwas kleiner als in den Vorjahren. Dabei muss berücksichtigt werden, dass drei Formneuheiten, die für Anfang 2023 geplant waren, überraschend auf 2022 vorgezogen wurden. Die vollständig neu entwickelte MAN-Zugmaschine und die zwei ebenso komplett formneuen Auflieger im Maßstab 1:32 erschienen schon im Dezember.

Da hier dem Formbau für diese Modelle Vorrang eingeräumt wurde, mussten z.B. Opel Manta und Scania 111 im Maßstab 1:87 etwas warten. Diese erscheinen nun im 1. Halbjahr 2023, und werden daher hier auch noch einmal als Neuheiten für 2023 aufgeführt. Weitere neue Modelle sind für 2023 geplant, da sich diese aber noch im frühen Projektstadium befinden, wurde auf eine Vorankündigung zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet. Modellüberraschungen, wie die großen Landwirtschaftsfahrzeuge in 2022, sind also nicht ausgeschlossen.

Die Vorstellung der diesjährigen Neuheiten beginnt mit Literatur, gefolgt von den PKW-Modellen, Lieferwagen, Nutzfahrzeugen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen im Maßstab 1:32. Plan bei WIKING ist, von jedem Modell mindestens eine Ausführung binnen der nächsten 12 bis 16 Monate in den Fachhandel zu bringen. Voraussetzung dafür ist natürlich weiterhin, dass sich die Lieferketten weiter stabilisieren und Arbeiten an den neuen Stahlformen wie geplant abgeschlossen werden können.

Das Buch zum Jubiläum – 75 Jahre WIKING-Verkehrsmodelle

2023 feiert WIKING ein weiteres Jubiläum: 75 Jahre WIKING-Verkehrsmodelle. 1948 rollten die ersten Verkehrsmodelle, die unverglasten Drahtachser im Maßstab 1:100, in den Spielwarenladen. Die Taschenautos aus dem einst neuartigen Material Kunststoff wurden für den Pionier Fritz Peltzer zur Erfolgsgeschichte. Seit 75 Jahren wird diese Modellhistorie gepflegt, aber auch stetig weiterentwickelt. Diese Wandlung vom einfachen Spielzeug-Auto hin zum fein detaillierten Sammlermodell zeigt das neue Buch von Ulrich Biene auf, welches im Laufe des Jahres erscheinen wird.

Das Buch “Leidenschaft Wiking-Autos” wird auf 160 Seiten mit rund 400 Fotos die Geschichte der Verkehrsmodelle von 1948 bis heute beschreiben und die Entwicklung des WIKING-Autos darstellen. Von der Entstehung des ersten Sortiments im Maßstab 1:100 mit Drahtachsen, über die verglasten Rollachser im angenäherten H0-Maßstab bis zu den heutigen Neuentwicklungen in 1:87. Beschrieben wird dort auch die Rolle des Modellbaumeisters Alfred Kedzierski, dem Formgeber der WIKING-Verkehrsmodelle. So wird im neuen Buch der damalige Entstehungsprozess der Modelle dargelegt, aber auch die Entscheidungsprozesse, die zu einem neuen Modell geführt haben. Oder auch, warum man sich gegen ein Modell entscheiden hat. WIKNG verspricht in der Pressemitteilung nicht weniger als: “Unzählige Original-Dokumente, die jahrelang unter Verschluss waren, kommen jetzt zur Veröffentlichung und werden in einen historischen Gesamtzusammenhang gestellt. Der Leser kann sich auf die Spuren der Gedankenwelt von WIKING-Gründer Fritz Peltzer begeben.” 

Opel Manta B

Wer A macht muss auch B machen. Nach der Devise reiht WIKING neben dem sich seit 2000 im Programm befindenden Opel Manta A den Manta B ein. Das Vorbild wurde als Gebrauchtwagen zum Tuningobjekt, teils grenzenlos überzeichnet und über den Kinofilm als Kultfahrzeug verewigt. Heute ist der Coupé-Ableger vom Ascona ein Oldtimer und hat seine Liebhaber – getunt oder als Biedermann in Originalzustand. Zahlreiche Sondermodelle in den Baujahren von 1975 bis 1988 bieten WIKING die Möglichkeit einiger Gestaltungsvarianten. Das Modell fährt fein detailliert vor. Eingesetzte Scheinwerfer, angesetzte chromsilberne Stoßstangen und die Einrichtung lässt die Verwendung verschiedener Lenkräder zu, so zum Beispiel ein Zweispeichenlenkrad.

Das Foto zeigt die Entwicklungstufen des Modellbaus. Oben das Messemuster 2022 aus dem 3D-Drucker, links ein Muster aus der Stahlform, mittig und rechts mögliche Farbgestaltungen der Serienmodelle. Die Auslieferung des Premierenmodells ist für das erste Halbjahr 2023 geplant.

VW Karmann Ghia Cabrio

Was mit dem DKW Coupé im letzten Jahr überraschend gut gelang, wird in diesem Jahr auch dem VW Karmann Ghia einen neuen Modellauftritt bescheren. Der DKW war ein Versuchsballon. Wenn er gut bei den Sammlern ankäme, so signalisierte man schon bei den Messegesprächen im letzten Jahr, könnte noch ein Modell folgen. Der DKW war so ein Erfolg, dass im Februar die zweite Farbvariante erscheinen wird. Und in diesem Jahr auch das zweite Cabrio, welches aus einem VW Karmann Ghia Coupé in Anlehnung an ein Vorbildfahrzeug entsteht.

Das Abknippsen des Daches hat beim Karmann Ghia eigentlich WIKING-Tradition. Denn schon die 1:40 Cabrio-Modelle sind so entstanden. Nun nehmen sich die Modellbauer mit Fingerspitzengefühl den kleinen Bruder in H0 vor. Das Dach vom Coupé-Modell wird abgetrennt, die Karosserie lackiert. Die Inneneinrichtung mit eingesetzem Lenkrad wertet den bislang leeren Innenraum des Coupés auf. Die Frontscheibe steuert beim Handmuster der Jaguar Sport (020) bei, in Serie wird die Scheibe flacher sein. Das Verdeck kommt erneut vom VW 1302 Käfer (033). So entsteht die zweite Cabrio-Überraschung. Eine zusätzliche Bedruckung der Details, sowie eine Bemalung der Scheinwerfer und Rückleuchten werden den Karmann zum kleinen Schmuckstück machen.

Plane für Kleintransporter

Für die Pritschenlastwagen Hanomag Kurier, Hanomag L 28 und Opel Blitz gibt es bereits eine seitlich offene und hinten offene Rundplane. Um dem Modelltrio weitere zeitgenössische Modellauftritte zu ermöglichen und die Vielfalt zu vergrößern, entwickelt WIKING für die Klassiker eine neue, hoher aufbauende Plane.

Wie schon bei den Planen für den Tempo Matador wird auch diese einen feinen Faltenwurf in die Form geprägt bekommen. Die Fotos zeigen noch frühe Muster, lassen aber die angedachte Strukturierung schon erkennen. Dazu erhalten die Planen angedeutete Schnallen an den Kanten. Mit der Planen bekommen die Modellen ein vollkommen anderes Erscheinungsbild als mit dem flachen Rundverdeck. Die hohe Plane eröffnet WIKING die Möglichkeit die drei Kleintransporter in diversen Einsatzgebieten darstellen zu können. Klein-, Eil- und Möbeltransporte, aber auch Bereich der Handwerksfahrzeuge. Aber auch Einsatzfahrzeuge und Fahrzeuge von Hilfsorganisationen sind denkbar und möglich.

In den vergangenen Jahren wurden die drei Modelle schon mit Inneneinrichtungen und einer immer ausgefeilteren Drucktechnik aufgewertet. Vorbildgerechte Räder und die nun folgende Plane werten die Modellklassiker weiter auf.    

Plane für VW T2 Doka

So haben wir ihn doch schon einmal gesehen? Richtig, bei der ersten Messevorstellung des VW T2 mit Doppelkabine 2017 gab es schon eine dunkle Plane auf der Pritsche. Am frühen Handmuster passte noch die Plane von der VW T1 Doppelkabine. Danach wurde die Modellgestaltung noch vollständig überarbeitet. Beim Erscheinen des Modells im Dezember 2018 zeigte sich dann, die Pritschen der beiden Transportergenerationen haben unterschiedliche Abmessungen. Die Verwendung der vorhanden Planenform war nicht möglich.

Im fünften Modelljahr legt WIKING die passende Plane für den Transporter der 2. Generation nach. Jetzt wird der T2 Bulli komplett, und viele Sammlerwünsche gehen in Erfüllung. Dem Modell eröffnet die Plane wie bei den oben gezeigten Kleintransportern weitere Modellauftritte. Kommunal, als Einsatzfahrzeug oder Baufahrzeug. 

Die Plane für die Doka ist ebenfalls mit einem feinen Faltenwurf und der Gravur der Schnallen versehen. An der Oberseite lässt sich am Messemuster die Rohrtragstruktur der Plane ablesen. Hinten ist die Plane offen, so dass der Blick auf die Ladefläche frei bleibt. 

Scania L 111

Ein frühes Handmuster gab im letzten Jahr den Vorgeschmack auf das, was in diesem Jahr auf den Sammlermarkt zurollt. Die neue Scania L 111 Zugmaschine will neuen nordischen Wind in das WIKING Lastwagenprogamm bringen. Mit der Zugmaschine im angenäherten H0-Maßstab kann WIKING auf das gesamte Aufliegerprogramm zurückgreifen. Dabei ist das Modell feiner detailliert als frühere Modelle aus den 70er- oder 80er-Jahren. Die Nachbildung von Haltegriffen, Türgriffen, Regenrinnen, eine vorbildgetreue Fensterrahmung und ein detailliert gravierter, integrierter Kühlergrill sind für das neue Modell geplant. Die Details sind am neuen silbernen Messemuster, einem Zwischenschritt mit zusätzlicher Sonnenblende, nun viel klarer als im letzten Jahr ablesbar. Und das gelbe Messemuster zeigt: die Form ist fertig.

Die Kabine mit Haube und die Kotflügel mit Trittstufen sind getrennte Bauteile, so dass zweifarbige Modelle auch ohne großen Druckaufwand möglich sind. Die Trittflächen erhalten eine feine, geriffelte Struktur. Das Fahrgestell wird an die bekannte Formsprache angepasst, modellspezifische Details wie Auspuff, Rückleuchten und Tanks werden stilisiert wiedergegeben. Die runden Mehrkammerleuchten an der Rücklichtstange werden bei diesem Modell erstmals mehrfarbig bedruckt sein. Die Scheinwerfer werden silbern bedruckt.

Und das Dach mit zwei Positionsleuchten wird natürlich auch das ASG-Dachschild tragen können, ebenso wie Rundumleuchten. Mit dem Modell können also nicht nur beliebte Speditionsreihen erweitert werden, sondern auch zahlreiche andere Vorbildfahrzeuge aus ganz Europa nachgebildet werden. Wir dürfen gespannt sein, welcher Youngtimer da ab diesem Jahren auf uns zu rollen. Die ersten Serienmodelle erscheinen in der ersten Jahreshälfte, als Rungensattelzug und Containersattelzug.

 

Lancer Boss Container-Sideloader

Die größte Überraschung kommt zum Schluss der Neuheiten-Präsentation im Maßstab 1:87. Seit 2012 begeistert das Handmuster des Sideloaders in der → Modellwelt die Besucher und Sammler. Jetzt zum 75. Jubiläum der Verkehrsmodelle lässt WIKING aus dem Urmuster ein Serienmodell werden – nach gut 50 Jahren kommt der Lancer Boss Sideloader doch noch ins WIKING-Programm.

Im sehr frühen Modellbaustadium des Ur-Musters lässt die Miniatur erahnen, welchen Spielwert das Modell haben könnte. Damals hat sich der Firmenlenker Peltzer gegen das Modell entschieden. Zu filigran, zu aufwendig, zu teuer? Dabei soll ihn die Miniatur begeistert haben. “Vor allem die seitlicher Ausrichtung von Hubmast und Gabel machte das Ur-Modell schon damals für den WIKING-Chef so reizvoll und im Maßstab 1:87 gar spektakulär”, schreibt WIKING im Pressetext.

Das Vorbild diente zur Verladung von Containern, Röhren oder anderen Langgütern. Auf Betriebshöfen konnten Materialien aus dem Lagerbestand verbracht und verladen werden – oder eben umgekehrt. WIKING wird das Modell des Lancer Boss Sidelader vorbildgerecht nachempfinden. So wählt WIKING eine vorbildgerechtere Bereifung mit filigraneren Felgen, die beim Messemuster vom Grove-Autokran stammen, als die beim Urmodell verwendeten Räder vom Hanomag Radlader. Das Modell rollt nicht nur, sonstern auch die Hubfunktion kann dargestellt werden. Die Hubhydraulik kann auf und ab bewegt werden. Mit dem Loader können in der Vitrine Ladeszenen dargestellt werden, so dass er mehr Lebendigkeit in die Vitrinen und Dioramen bringt.

          

Die Gabel wird so konstruiert, dass sie in die Kerben der 20ft-Container von WIKING greift. Andere Containertypen ohne Kerben liegen dann auf der Gabel auf. Auf der Ladefläche kann der Lancer Boss Sidelader zudem Holzstämme, Röhren, Stahlträger oder Maschinenteile auf Palette transportieren. Auch die aus dem Programm bekannte Holz-Überseekiste vom Schwertransporter kann verladen werden. Das Modell spricht also nicht nur den Modellbauer, sondern auch das Kind im Sammler an. Denn sofort hat man diverse Ladeszenen und Einsatzzwecke vor Augen. Der Sideloader ist auch nach 50 Jahren noch reizvoll und im Maßstab 1:87 für die Themenwelt der WIKING-Containermodelle eine spektakuläre Neuheit.

  


Maßstab 1:32

Im landwirtschaftlichen Maßstab werden in diesem Jahr auch wieder neue Modelle und Modifikationen an bekannten Modellen zu erwarten sein. Industrieaufträge werden dabei für die eine oder andere Überraschung in diesem Jahr sorgen. Zunächst kündigt WIKING für 2023 zwei Fendt Modelle als Neuheiten an. Der Fendt 1050 Vario wurde schon im letzten Jahr als angekündigt, wurde im Januar als → Werbemodell ausgeliefert, und ergänzt ab Februar die Serie. Komplett neu ist der Fendt 700 Vario der aktuellen Generation.

0778.64 – Fendt 1050 Vario Update

Nach dem Modell in 1:87 im letzten Jahr ist nun auch der große 1050 Vario im Maßstab 1:32 fertig. Der fendtgrüne 1050 wurde vorbildgerecht an einigen Bauteilen im Detail modifiziert. Abgasanlage, Innenraum, Haubengestaltung sowie Beschriftung wurden angepasst. Der Innenraum wurde durch die geänderte Inneneinrichtung FendtOne aufgewertet, die beim Vorbild für den Fahrer ergonomischer gestaltet wurde.

Fendt 700 Vario

WIKING ergänzt das Programm mit dem Fendt 700 Vario der neuesten Generation. Das aktuelle Fendt-Modell wird in bekannter Filigranität mit beweglichen Bauteilen erscheinen. Dazu wird es den Fendt 700 Vario sowohl mit als auch ohne den gezeigten Frontlader zu kaufen geben.

Das Vorbild des WIKING-Modells wurde eben erst der Öffentlichkeit vorgestellt, und ist schon als „Farm Machine 2023“ und „Tractor of the Year 2023“ ausgezeichnet. Der Fendt 700 Vario „Gen7“ verfügt wie schon der große 1050 Vario die Inneneinrichtung mit der intuitiven Bedienung FendtONE, die am Modell natürlich nachgebildet wird. Das Modell wird wieder aus Metall- und Kunststoffteilen bestehen, alles fein detailiert. Details werden vorbildgerecht bedruckt. Die linke Tür und das Heckfenster lassen sich öffnen.

Weitere Bilder aller Neuheiten gibt es auf der → WIKING Homepage.

Bilderquelle: © WIKING / Das Foto vom Buch wurde freundlicher Weise von U. Köstler zur Verfügung gestellt.

WIKING Neuheiten Oktober 2022

0556.01 – MB Pullman Koffersattelzug

Nach dem neuen Hinterkipper-Aufbau im August und dem 2-achsigen Ackermann-Auflieger im Juni setzt WIKING die Auflieger-Erweiterung des Programms im Oktober fort. Der Kühlkofferaufbau ist fertiggestellt und bereit für den ersten Einsatz. Damit wird das Portfolio für neue Lastzüge aus den 60er- und 70er-Jahren deutlich erweitert.

Dem WIKING-Sammler kommt die Form des Aufliegers natürlich vom Modell 524 (GK² / 768 SH²) bekannt vor. Richtig, die gab es schon mal. Aber es ist keine Neuauflage aus alten Formen, sondern eine Neukonstruktion. Die Form des alten Aufbaus wurde einst mehrfach umgebaut, die Seitenwände zeitgenössisch immer glatter und für Bedruckungen optimiert.

So ging die Rippenoptik der 60er-Jahre schon Ende der 60er mit dem Modell 528 (GK² / 769 SH²) stückweise verloren, ab 1972 dann ganz, und auch das Dach des Aufbaus wurde weiter angepasst. Ohne das ab 1972 verwendete Kühlaggregat war der Kofferaufbau nun auch für andere Einsatzzwecke, wie den Zeitschriften- oder Möbeltransport (513 GK²/773 ff. SH²), verwendbar.

Der neue Aufbau weicht in diversen Punkten vom alten Aufbau ab, so dass Umbauten mit altem Chassis und alten Rädern schnell erkannt werden können. An der seitlichen Tür gibt es eine andere Ausformung des Koffers an der Unterkante. An der Front eine zusätzliche Anschlusskiste für die Verbindungskabel zwischen Zugmaschine und Auflieger. Die Hecktüren weisen ebenso eine leicht andere, etwas feinere Form auf, ebenso die die Auswölbungen der Türhalterung am Dach.

           

Die Neuerscheinung folgt dem bekannten WIKING-Prinzip. Unter Nutzung anderer Bauteile aus dem Formbaukasten lässt WIKING eine neue Miniatur erscheinen. Achsen, Radlauf, und das schmale Chassis mit und ohne heckseitigen Unterfahrschutz gibt es schon. Das alte breite Chassis, siehe Bild unten, kommt nicht mehr zum Einsatz. Durch die Verwednung des 2-achsigen Klippsachser-Fahrgestell wirkt der Auflieger nicht mehr so hochbeinig, wie es beim Fahrgestell mit Klemmplatte der Fall war.

Es braucht nur noch einen Kofferaufbau, der auf die neueren Chassis mit zwei Laschen aufgeklippst wird, eine Form für das ggf. farbabweichend auszuführende Dach und die Hecktüren. Zusammengesetzt, und mit einer der klassischen Zugmaschinen aus dem Programm kombiniert, steht ein neues Modell in typischer WIKING-Anmutung der 60er-Jahre vor dem Sammler.  

Aber auch mit der Peterbilt-Zugmaschine wirkt der Koffenaufbau als US-Truck sehr authentisch, wie das für die Vorstellung  zusammengesteckte Modell oben zeigt. Für das Premierenmodell hat WIKING die große Pullman-Kabine in Moosgrün ausgewählt, die vor ein paar Jahren auf dem alten 2-achsigen Fahrgestell der kleinen Kabine erschien. Die Kabine ist mit den bekannten silbernen Bedruckungen an Zierlinien und Grill versehen. Die Blinker und Scheinwerfer sind ebenso bemalt wie die Rückleuchten an den anthrazitgrauen Fahgestellen von Zugmaschine und Auflieger.

WIKING plant, wie die Handmuster mit Henschel HS 140 und der 2023 erscheinenden Scania 111 Zugamschine zur Messe unetn zeigen, auch eine Variante ohne seitliche Tür und optionalem Klimaaggregat. Damit weicht der Aufbau dann in den möglichen Varianten doch so stark vom Ursprungsmodell ab, dass die neue Ordnungsnummer 0556 im Programm durchaus berechtigt ist. Und wohl auch, weil die 0524 heute für Container-LKW genutzt wird.

 

Messemuster – wie auch die oben und unten gezeigten Eigenkreationen für den Artikel – lassen erahnen, welche Vielfahlt möglich ist. Wie schon der Ackermann-Auflieger ist der neue Kühlkofferauflieger eine gekonnte Sortimentsergänzung für viele schöne Modellvarianten in den kommenden Jahrzehnten.

0626.47 – Rosenbauer Panther 6×6 FLF mit Löscharm Stinger

Von der aktuellen Baureihe der Rosenbauer Panther Löschfahrzeuge gibt es Modelle in zwei Maßstäben. Seit 2016 sind diese im WIKING Programm vertreten. Dabei hatte das 1:43 Großmodell bislang das Alleinstellungsmerkmal, den vollbeweglichen Löscharm zu besitzen. Mit der Neuheitenauslieferung Oktober 2022 ist das vorbei, nun hat auch das H0-Modell die Möglichkeit mit dem Löscharm ausgestattet zu werden. Ein Industrieauftrag von Rosenbauer macht es möglich, denn hier wünschte man sich auch künftige Werbemodelle mit dem Speziallöschwerkzeug. Premiere feiert diese topaktuelle Formneuheit erfreulicher Weise im Serienprogramm.

Bislang gab es den aktuellen Panther in Baugröße H0 nur mit der Löschkanone auf dem Dach, das Dortmunder Modell 0626.48 zeigt diese unten im Vergleich. Das Modell wurde im → Februar 2021 in der Rubik Hebebühne näher vorgestellt, so dass wir uns hier ganz auf den neu konstruierten Löscharm fokussieren können.

Der schwarzgraue Löscharm Stinger macht den Panther zum extrem flexiblen Flugfeldlöschfahrzeug. Damit kann die Feuerwehr im Einsatz nicht nur aus größerer Entfernung, sondern auch gezielt von oben löschen. Mit dem „Piercing Tools“ lässt sich zudem die Außenhaut des Flugzeugs durchstoßen und der Innenraum aus sicherer Entfernung gelöscht werden.

Der Löscharm ist wie beim Vorbild von der Ruheposition aus nach rechts und links schwenkbar. Er kann aufgerichtet werden und in diverse Löschpositionen gebracht werden. Dabei verbleibt er in der vom Sammler oder Modellbauer gewählten Position.

Beim Silberling (oben im Bild) im Februar fehlte diese Funktion noch am Handmuster, daher konnte dies dort noch nicht gezeigt werden. Mit dem Löscharm können jetzt unterschiedliche Arbeitspositionen dargestellt werden. Die Auskragung ist für ein H0-Modell gewaltig, da müssen die Böden in der Vitrine schon mal höher gelegt werden.

Der Löscharm ist vorne an der beweglichen Löschkanone mit drei roten Pfeilen bedruckt. Diese ist natürlich nach oben und unten drehbar. Der Löscharm, and dem die Löschkanonen hängt, ist dreiteilig. Die Basis bildet der Drehschehmel, auf dem der erste Gittermastteil ruht und dreht. Daran ist der zweite Armteil montiert. Schwenk- und drehbar in Anlehnung an das Vorbildfahrzeug.

Für die Aufnahme des Löscharms musste eine Änderung des Dachaufbaus analog zum Vorbild vorgenommern werden. Die Tankdeckel haben eine neue position bekommen, der Löscharm liegt in einer Vertiefung. Neben den Lüftungsgittern im Heckbereich wurde auch das Dach über der Kabine geändert. Hier ist die Öffnung für die Löschkanone und die angedeutete Zuleitung entfallen. Der Rest des Panther-Modells blieb unverändert. Wie die Vorgängermodelle überzeugt das rot lackierte Modell wieder mit diversen Drucken und ein- und angesetzten Bauteilen. Weitere Spiegel liegen zur Eigenmontage bei. Vorne fallen die silbern glänzenden Scheinwerfer auf, die in die Frontschürze eingesetzt sind. 

Das Fahrzeug trägt die silbernen Panther-Schriftzüge, Rosenbauer-Logos und weißen Zierstreifen. Die anthrazitgrauen Rollläden setzen sich vom roten Aufbau ab, blautransparente Warnleuchten sind vorne und hinten eingesetzt. Das erste Fahrzeug mit Löscharm für die Serie ist ortneutral gehalten, bei den Werbemodellen werden analog zu den Großmodellen ortsspezifische Fahrzeuggestaltungen erwartet.

0102.04 – Land Rover Defender 110 mit Tropendach

Seit fünf Jahren ist der Land Rover Defender im WIKING-Programm anzutreffen. Im Oktober 2017 gab er sein Debüt im Flair der Stadt in schwarzer Farbgebung mit Alufelgen. Es folgte bald die so typische keswickgrüne Variante des Geländewagens mit Stahlfelgennachbildung, und 2019 im Sommer schließlich eine mit schwarzen Alufelgen ausgestattete silberne Variante des Klassikers. Nun geht es endlich in die Tropen. Denn die 2017 bereits zur Messe angekündigten Anbauteile Tropendach und Luftansagstutzen sind fertig gestellt. Der Safari steht nichts mehr im Wege.

Endlich, freut sich da der Sammler. Aber was sind schon fünf Jahre für ein solches Urgestein der Automobilgeschichte. Von 1948 bis 2016 mit diversen Modifikationen gebaut, ist der – erst im späten Autoleben so genannte – Defender ein Dauerläufer gewesen. Fast so wie der Land Rover 88 bei WIKING, der seit 1962 mit 20 Jahren Unterbrechung immer wieder aufgelegt wird.

Während es beim 88er recht einfach zugeht, ist der Defender wesentlich feiner und detailiierter ausgeführt. Da passen die beiden neuen Bauteile gut, machen den Land Rover nach fünf Jahren noch einmal zur Formneuheit.

Das Tropendach sollte beim Vorbild dafür dienen, die Aufheizung des Inneraumes zu reduzieren. Das leichte Zeltdach auf der Trägerkonstruktion nimmt beim stehenden Fahrzeug die Wärme der Sonne auf. Der Abstand zwischen Träger und den beiden Dächern sorgt bei Fahrtwind für Luftzirkulation und für eine entsprechende Kühlung des Blechdaches.

Einen Träger gibt es bei WIKING-Modell nicht, hier ist die beige Nachbildung des gespannten Stoffdaches auf die Karosserie aufgesteckt. Mehrfarbige Varianten sind in Zukunft möglich. Die schwarze Variante zur Hilfe genommen, lässt erkennen, wie sich das Dach bei einer mehrfarbigen Variante abheben würde.

 

Vier Bohrungen sorgen für den richtigen Sitz und Halt. Für Fahrten durch Wasser bringt der neue Defender eine hochgelegte Luftansaugung in schwarzer Farbgebung mit. Zur weiteren Ausgestaltung liegen zwei Spiegel und eine Anhängerkupplung am Spritzling bei, die in die dafür vorgesehenen Öffnungen an der Karosserie eingesteckt werden können.

Auf der beigen Karosserie setzen sich die schwarzen Bauteiel besonders gut ab, aber es kommen auch die vielen Drucke richtig gut zur Geltung. Neben den schwarzen Drucken an Türgriffen, Tankdeckel und Luftgittern ist auch der Frontscheibenrahmen bedruckt.

Dazu kommt ein Defender-Schriftzug vorne und hinten, sowie das grün-goldene Land-Rover-Logo am Heck. Bemalte Blinker und Rückleuchten runden das Bild des neuen Weltenbummlers ab. Im Kreise der anderen Weltenbummler und Safari-Fahrzeuge ist der Land Rover Defender 110 mit Tropendach herzlich willkommen. Jetzt darf er auf die große Reise in Richtung Vitrinen und Dioramen gehen.


0006.29 – WIKING Magazin 2022

Für die kommenden Herbstabende gibt es wie immer zu dieser Jahreszeit Bild- und Lesematerial von WIKING. Das WIKING Magazin 2022 ist in gewohnter Weise auch bei der 28. Ausgabe rückblickend auf frühere Modelljahre unterwegs, zeigt Dioramen von Sammlertreffen und gibt Einblicke in private Sammlungen. Viel wichtiger ist aber der Blick in die nahe Zukunft.

Und um den analogen Lesespaß und die Überraschung jetzt nicht zu stören, gibt es selbstverständlich keinen Spoiler. So viel sei verraten, die Berichte geben erste Einblicke auf künftige Farb- und Druckgestaltungen bei ein paar Modellen. So wird eine Gestaltungsvariante für den Tempo Matador gezeigt, und eine mögliche Serienfarbe für den neuen Mercedes-Benz G. Der kurze G ist fast fertig, es wird nicht mehr lange dauern, bis wir ihn in den Händen halten. Des Weiteren gibt es Berichte zu Culemeyer-Straßenroller, Faun-Zugmaschine und den Magirus-Eckhaubern der letzten Generation. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

WIKING NEUHEITEN Juni 2022

Mit den Juni-Neuheiten 2022 hat WIKING einige Formneuheiten zur Auslieferung gebracht, die zum Jahresanfang 2022 noch als Silberlinge vorgestellt wurden. Neben dem großen Ackermann-Kofferauflieger ist dies die Plane für den Tempo Matador. Von der Liste der Vorjahresankündigungen wird die Holzpritsche des Faun abgearbeitet. Neben diesen drei Modellen mit neuen Bauteilen rollt der Unimog in neuer Bauteilkombination auf die Hebebühne.

0335.08 – Tempo Matador Tiefpritsche „Knaack & Co.“

Rund drei Jahre nach der Premiere erweitert WIKING das Modellportfoliio rund um den Tempo Matador. Der Lieferwagen kann mit Kofferaufbau, Hoch- und Tiefpritsche gefertigt werden. Im Januar kündigte WIKING zwei Planen als Formneuheiten an, eine für die Hoch-, eine für die Tiefpritsche. Letztere ist nun erstmals zur Auslieferung gekommen.

Die Plane in Hellelfenbein ist auf der schwarzen Tiefpritsche aufgesetzt, und trägt seitlich den roten “KNAACK & Co.”-Schriftzug. Fahrgestell und und Kabine sind ebenfalls schwarz ausgeführt.

Die Rückleuchten sind rot bedruckt, die Scheinwerfer wie vor transparent eingesetzt. Silberne Zierlinien an der Kabine, gesilberte Türgriffe werten den Modelleindruck auf. Ergänzt um Tempo-Logo und Matador-Schriftzug. Was die Fotos nicht richtig wieder geben können, ist der leichte Faltenwurf der Plane. Auch beim Silberling ist das kaum sichtbar, die offene Plane wird da viel deutlicher strukturiert. Es ist optisch, aber besser haptisch am Modell selber erlebbar. 

Bei Knaack & Co geht es edel zu. Die Farbkombination ist schon schick. Unterstützt wird der Eindruck durch die hellelfenbeinfarbenen Felgen mit schwarz bemalter Kappe. Getoppt wird das durch die Weißwandringe auf den Reifen. Beim Vorbild scheint es sich um ein “überrestauriertes” Fahrzeug zu handeln. Denn so schick ging es damals eher weniger im Transportgewerbe zu.

Dem Modell steht das sehr gut. Und auch ohne Plane macht es in seiner schwarzen Farbgebung eine gute Figur. Die Plane lässt sich problemlos abnehmen – und umstecken. Steht auch dem Premierenmodell von 2019 sehr gut. Man sieht, mit der Plane gibt es viele neue Gestaltungsmöglichkeiten.  

0493.02 – Faun F 610/36 Schwerlastzugmaschine

Nach dem DB-Modell kommt die neue Schwerlastzugmaschine nun zwei Monate später als Solofahrzeug. Firmenneutral, ohne oranges Rundumlicht sowie geändertem Kühlergrill. Und mit formneuer Holzballastpritsche hinter der Seilwindeneinheit. 

Das Modell verfügt über ein minzgrünes Fahrerhaus mit angesetzter Motorhaube, innen ist eine anthrazitgraue Inneneinrichtung mit integriertem Lenkrad verbaut. Die neue Holzpritsche ist ebenfalls minzgrün. Das Chassis und Trillexfelgen sind verkehrsrot ausgeführt. Die Kotflügel und die im Beutelchen beigefügten Peilstangen sind schwarz.

Drucktechnisch ist das Modell ähnlich umfangreich wie das Premierenmodell ausgestattet. Das Motorhaubengummi, Türgriffe und die Schließschnallen der Motorhaube sind schwarz bedruckt. Bei diesem Modell sind die beidseitigen Haltegriffe silbern bedruckt, und zwischen Kabine und Haube ein silberner Zierstreifen aufgedruckt. Die Scheinwerfer sind silbern bemalt, Blinker orange bedruckt und die Rückleuchten sind rot bemalt. 

Neu ist der seitlicher Schriftzug mit Logo „Faunwerke Nürnberg“ auf dem Tank auf der Beifahrerseite. In weiß ist dieser aufgedruckt. Nicht nur dieser Druck unterscheidet den grünen Faun vom DB-Modell.

Der Kühlergrill hat bei diesem Modell ein mehrfarbiges Faun-Logo erhalten, aber immer noch eine schwarzgraue Gitterstruktur. Durch die Bedruckung ergibt sich wie beim DB-Modell eine Tiefenwirkung, allerdings ist die Strukturierung etwas anders ausgeführt. Die neue Holzpritsche baut etwas höher als die Stahlpritsche auf. Brettstruktur, Scharniere und Schließriegel sind nachgebildet. Die Ladefläche ist wie bei der Stahlpritsche glatt. Im Juni kommt diese dann auch direkt beim Post-Museums-Shop in der DB-Edition zum ersten Sondermodelleinsatz.

0513.25 – MAN Pausbacke Ackermann (3a/2a) „Intercity“

Der kleine einachsige Ackermann-Kofferauflieger bekommt nach über 60 Jahren einen großen Partner. Unter der gleichen Programmnummer 513 (früher 51g) legt WIKING den zweiachsigen Kofferauflieger nach. 1960 erschien der Auflieger hinter dem MB LPS 332 das erste Mal im Programm. In der Intercity-Aufmachung 1967 auch hinter der zweiachsigen MAN Pausbacke-Zugmaschine. Zur Premiere des großen Aufliegers legt auch die Zugmaschine eine Achse zu.

Entstanden ist ein schlichter Koffersattelzug in harmonischer Farbkombination Cremebeige und Purpurrot. Erinnert sagar ein wenig an die 1. Klasse Intercity-Wagen der DB in Elfenbein und Purpurrot. Der Intercity-Schriftzug erinnert natürlich gewollt an die Modellgeschichte bei WIKING, weil das Modell auch WIKING-Modellgeschichte weiterschreibt.  

Der neue Auflieger ist eine sinnvolle Ergänzung des LKW-Bauteilportfolios. Bei den Zugmaschinen gab es in den letzten Jahren immer wieder Ergänzungen oder Rekonstruktionen. Henschel HS 14/16 oder die Kabine der Pausbacke sind hier für letzteren Fall zwei Beispiele. Für die Premiere des neuen Aufliegers darf die MAN Pausbacke dann auch als 3-achsige Zugmaschine zum Einsatz kommen. Silberne Türgriffe sowie Zierlinien an der Kabine und rund um den purpurot eingesetzten Grill werten den Modellklassiker auf. Silbern bemalte Scheinwerfer und orange bemalte Blinker gehören dazu wie die bemalten Rückleuchten. Neben dem Kühlergrill sind silbern Lüftergitter aufgedruckt. 

Um die Zugmaschinen abwechslungsreich einsetzen zu können, und zur Umsetzung diverser Vorbildfahrzeuge, mussten neue Auflieger her. Die beiden für dieses Jahr angekündigten Auflieger machen eine Vielzahl neuer Sattelzüge mit den vorhandenen Zugmaschinen möglich. Mit zusätzlichen Seitentüren oder Kühlgeräten weitere Detailunterschiede bei den Sattelzügen umsetzbar sein. Der neue Ackermann-Auflieger kann übrigens auch mit seitlicher Tür gefertigt werden, siehe Messebericht.

Um diese Kombinationen möglich zu machen, geht WIKING bei der Umsetzung des Ackermann-Aufliegers den bekannten Weg. Die Form- und Detailsprache wird an die Altmodelle angepasst, der Maßstab dem H0-Maßstab nur angenähert umgesetzt. So können Bauteile wie Achseinheit, Räder oder Konigszapfen aus dem Formenfundus eingesetzt werden. 

So wirkt der neue Auflieger tatsächlich wie ein alter Bekannter. Im Vergleich mit dem einachsigen Modell wird deutlich, wie klar WIKING in der Formsprache bleibt. Seitlich, am Dach aber auch am Unterboden. Der kleine Ackermann wurde dabei nicht einfach lang gezogen. Für die Umsetzung haben die WIKING Mitarbeiter ein Originalfahrzeug vermessen, Details wie die vorderen Positionsleuchten aufgenommen und das Ganze in WIKING-Formsprache umgesetzt.

Also kein detailgetreuer Nachbau eines Ackermann-Aufliegers, sondern ein typisches WIKING Modell, welches als solches sofort erkennbar ist. Die erste Auflage des großen Ackermann macht Lust auf mehr. Man ahnt was alles möglich ist, wenn man bei WIKING den Formenfundus ausschöpft. MAN Pausbacke und Auflieger bilden ein wunderschönes Gespann, mit passender Farbwahl und dezenter Bedruckung.

0870.06 – Unimog U 411 mit Holzanhänger

Die Initiatoren von WIKING-Sondermodelle haben in den letzten Jahren immer wieder mit kreativen Bauteilkombinationen für schöne und außergewöhnliche Modelle gesorgt. Mit der Auflagenanpassung auf höhere Stückzahlen versprach WIKING die Serienmodelle dafür auch mal aufwendiger und abwechslungsreicher zu gestalten. Ein gutes Beispiel dafür dürfte das neue Gespann aus Unimog U 411 und Leiterwagen sein, welches den Sammlern ab Ende Juni angeboten wird.

Der Unimog U 411 mit dem optionalen Stoffverdeck ist dabei sehr umfangreich bedruckt. Silberne Türgriffe, Schriftzug und Stern sind aufgedruckt. Scheinwerfer und Rückleuchten sind ebenso wie die Blinker bemalt. Die bedruckte Frontscheibe gibt dem Formenklassiker ein vorbildgerechteres Auftreten.

Dazu tragen auch die silbernen Felgen mit aufgezogenen Stollenreifen bei. Der Unimog wurde in seiner Modellhistorie immer weiter verfeinert. Seit 1971 ist der Unimog in dieser Formausführung regelmäßig wieder erschienen, seit 2005 auch mit Verdeck. Die Urform des Modells stammt noch aus der unverglasten Zeit, der Unimog-Typ ist seit 1953 bei WIKING im Programm. Nach 50 Jahren bekommt die aktuelle Form nun eine weitere drucktechnische Aufwertung: Holznachbildung der Pritschenwände.

Dreiseitig sind die Bordwände mit Drucken versehen, die helle Holzbretter mit Struktur darstellen. Darauf in silbernen Lettern der UNIMOG-Schriftzug. Innen gibt es eine silberne Pritscheneinlage. Eine weitere sehr gute Aufwertung des Modellklassikers.

Für die Gestaltung des Modellgespanns hat WIKING eine Holzkiste und eine Seilwinde beigefügt. Die Kiste mit Deckel kann auf der Pritsche Platz finden. Die Seilwinde ist in einem Plastikbeutel eingeschweißt, und liegt der Modell zur Eigenmontage an der Front im Podesteinleger der Verpackung bei. 

 

Der Holzanhänger ist eine reduzierte Form des bekannten Leiterwagens. Ohne die seiltlichen Leitern für den Heutransport verbleiben die vier Haltestangen, die nun die Holzstämme aufnehmen. Räder mit silbernen Felgen verleihen dem Anhänger die Anmut der einfachen landwirtschaftlichen Anhänger, oft mit Bauteilen und Rädern von ausgemusterten LKW-Anhängern am Leben erhalten oder umgebaut.

Die Holzstämme entstammen dem N-Spur-Fundus, waren bislang auf den Langholztransportern im Maßstab 1:160 zu finden. Jetzt sind sie hellelfenbein und braunbeige mit Marmorierungseffekt abgespritzt. 

 

Waren beim N-Modell maximal 5 Stück im Lieferumfang enthalten, sind hier gleich 10 Stück dabei. Gefühlt etwas zu viel auf einmal für den alten Holzwagen. Aber man kann ja mehrmals fahren, um die Ladung zum Sägewerk zu bekommen. Und für eine Ladeszene in der Vitrine oder auf dem Diorama eine schöne Gestaltungsmöglichkeit. In Summe ein rundum gelungenes Modell in ideenreicher Kombination mit vielen schönen Details.

Mehr Bilder und weitere Modellvorstellungen gibt es in der Caramini Ausgabe 7-8/2022. Über → Readly* auch digital z.B. am Tablet zu lesen.

WIKING > Die ersten Neuheiten für 2022


Wenn die Spielwarenmesse 2022 stattfinden kann, wird WIKING nicht mit einem eigenständigen Stand vertreten sein. Statt dessen wird man am Feststand von Siku eine Präsentationsfläche für die Neuheiten gestalten. Während einige Hersteller sich bereits gegen die Teilnahme entschieden haben, wird WIKING, wenn auch in reduzierter Form, in diesen schlecht planbaren Zeiten präsent sein können. Über das Ausstellerverzeichnis der Messe wurden nun die ersten Neuheiten bekannt. Zwei PKW der 70er- und 80er-Jahre und ein klassischer Scania LKW sind die ersten Messehighlights, die auf diesem ungewöhnlichen Weg bekannt wurden.

Opel Manta B

Wer A macht muss auch B machen. Nach der Devise reiht WIKING neben dem sich seit 2000 im Programm befindenden Opel Manta A den Manta B ein. Das Vorbild wurde als Gebrauchtwagen zum Tuningobjekt, teils grenzenlos überzeichnet und über den Kinofilm als Kultfahrzeug verewigt. Heute ist der Coupé-Ableger vom Ascona ein Oldtimer und hat seine Liebhaber – getunt oder als Biedermann in Originalzustand. Zahlreiche Sondermodelle in den Baujahren von 1975 bis 1988 bieten WIKING die Möglichkeit einiger Gestaltungsvarianten.

Das Modell wird fein detailliert vorfahren. Eingesetzte Scheinwerfer, angesetzte chromsilberne Stoßstangen und die Einrichtung lässt die Verwendung verschiedener Lenkräder zu, so zum Beispiel ein Zweispeichenlenkrad.

Mercedes-Benz G mit kurzem Radstand

Einst geplant und doch verworfen. Wie immer ist die Entscheidung für ein Modell auch die Entscheidung gegen ein anderes. So hat Peltzer sich 1980 zunächst für die Version mit langem Radstand des Mercedes-Benz G-Modells (0266) entschieden, die Variante mit dem kurzen Radstand zunächst verworfen. Jetzt kommt er doch noch zu Programmehren bei WIKING.

Während die Langversion in den letzten 40 Jahren immer wieder modifiziert, verfeinert und an das aktuelle Aussehen des Vorbildes angepasst wurde, kommt das neue Modell in der Urversion vorgefahren. Mit geschlossenem Aufbau, am Heck jedoch mit Variantenspielraum. Denn die Form wird eine einteilige Tür mit Reserveradhalterung, und eine Doppeltür ohne Reserverad ermöglichen. Der Grill wird laut des ersten Fotos detaillierter ausgeführt als bei der ersten Version von 1980, die Formsprache aber ansonsten an die Langversion angepasst.

Der Zughaken ermöglicht Gespanne mit Pferdeanhänger oder Motorboot. Und Vorbilder für Sonderfahrzeuge der Feuerwehr, der Polizei sowie anderer Behörden und Hilfsorganisationen gibt es reichlich.

Scania L 111

WIKING setzt der Marke Scania ein weiteres Modelldenkmal. Der Hauben-Lastwagen Scania L 111 in der letzten Serienversion findet als zweiachsige Sattelzugmaschine den Weg ins Programm. Der alte Schwede wird frischen Wind ins Lastwagenprogramm bringen.

Wie schon beim in diesem Jahr erschienenen Henschel HS 140 kann WIKING auch beim Scania L111 auf das gesamte Aufliegerprogramm zurückgreifen. Denn das Modell ist im angenäherten H0-Maßstab geplant. Ähnlich wie beim Volvo N 88/N89 wird WIKING dabei nicht auf einen feinen Modellbau verzichten. Haltegriffe, Türgriffe, Regenrinnen, vorbildgetreue Fensterrundungen und ein detailliert gravierter integrierter Kühlergrill sind geplant.

Die Kabine mit Haube und die Kotflügel mit Trittstufen sind getrennte Bauteile, so dass zweifarbige Modelle auch ohne großen Druckaufwand möglich sind. Die Scheinwerfer werden silbern bemalt werden. Das Dach wird natürlich auch das ASG-Dachschild tragen können, ebenso wie Rundumleuchten. Mit dem Modell können also nicht nur beliebte Speditionsreihen erweitert werden, sondern auch zahlreiche andere Vorbildfahrzeuge aus ganz Europa nachgebildet werden.

Bilderquelle: © WIKING

WIKING > Tempo Matador zur Spielwarenmesse 2021


Geplant, verschoben und doch abgesagt. Wie so viele Messen und Veranstaltungen musste sich auch die Spielwarenmesse dem Virus in diesem Jahr geschlagen geben. Das zunächst geplante Sommer-Event der Messe musste auf Grund der vielzähligen Reisebeschränkungen und der nicht vorhersehbaren Entwicklung der Fallzahlen verworfen werden. Wie andere Hersteller hat auch WIKING für die Messe ein Sondermodell geplant und auch gefertigt. Nun, da die Messe nicht stattfindet, wird es mit den Juni-Neuheiten an die Fachhändler, Pressevertreter und andere Geschäftspartner ausgegeben.

0335.50 – Tempo Matador Kastenwagen

Wie üblich ist das Modell ein Geschenk an die oben genannte Fachbesuchergruppe, die ansonsten auf der Messe gegen Gutschein das jährliche Sondermodell erhält. In diesem Jahr fiel die Wahl auf den Tempo Matador Kastenwagen. Auf schwarzem Fahrgestell sind eine weiße Kabine und ein weißer Koffer aufgebaut. Das Oberteil des Koffers ist abnehmbar. Die Kofferseiten tragen das rote Logo und den Schriftzug der Spielwarenmesse. Darunter die schwarze Jahreszahl 2021. Zierlinien an der Kabine, Schriftzüge und alle Türgriffe sind silbern bedruckt. Die Rückleuchten rot und die Scheinwerfer silbern hervorgehoben. Die Räder sind zweiteilig, mit silberner neutraler Buckelkappenfelge.

Der rote Papiereinleger weist nicht nur auf die abgesagte Messe hin, sondern auch auf das Sieper Firmenjubiläum. 100 YEARS SIEPER ist vierseitig aufgedruckt. Im doppelten Sinne schade, dass weder die Messe stattfinden, noch das Jubliläum in diesem Jahr gefeiert werden konnte. Daran wird das traurig drein blickende Knautschgesicht nun immer erinnern – ein passend ausgesuchtes Modell, welches dem Beschenkten bei aller Wehmut trotzdem Freude macht.

Wie in jedem Jahr ist zu erwarten, dass einige der Beschenkten die Modelle nach und nach z.B. über → ebay* anbieten.

WIKING Neuheiten Februar 2024 – PKW

0314.06 – VW T2a Doka “Bosch”

Auf der Spielwarenmesse 2017 stellte WIKING den VW T2a als Pritschenwagen mit Doppelkabine erstmals als Silberling vor. Das frühe Handmuster trug noch die Plane vom Vorgängertyp VW T1. Als das Modell des T2 Doka dann 2018 fertig entwickelt war, passte diese Plane aber nicht mehr auf die Pritsche. Leicht andere Proportionen der beiden Transporter machten die Neuentwicklung einer passenden Plane erforderlich. 2023 wurde diese dann auf der Messe angekündigt, und nun ausgeliefert.

Mit den Februar-Neuheiten 2024 kommt die neue Plane nun in den Handel, und macht den VW T2 Transporter nach 6 Jahren endlich komplett. Premiere feiert die Plane nicht auf einem neutralen Fahrzeug, sondern mit Werbung für Bosch. 2011, im Jahr der Premiere der Plane für die VW T1 Doppelkabine, wurde ein ähnlicher Modellauftritt gewählt.

So wiederholt sich Geschichte bei WIKING, und zeichnet die Bosch-Fahrzeughistorie mit den beiden Transportergenerationen nach. Beide Modelle tragen den Markenschriftzug und das Bild einer Zündkerze auf der Plane. Ein stilisiertes Starterakku-Bild findet sich auf beiden Hecktüren.

Anders als der T1, dessen Vorbildfahrzeug als Oldtimer für Bosch Automotive Tradition unterwegs ist, kommt der VW T2 nun als zeitgenössisches Service- oder Lieferfahrzeug vorgefahren. Das Bosch-Logo und der Schriftzug Robert Bosch GmbH finden sich auf den Vordertüren.

Der Bulli ist, bis auf die Plane, unverändert. Eingesetzte rote Stoßstangen, klare Scheinwerfer und rote Rückleuchten, bemalte Blinker. Silbern bedruckt wurden VW-Logo an der Front un die Türgriffe. Das Modell ist zweifarbig rot und gelb angelegt. Das Dach des roten Kabinenoberteils ist gelb bedruckt.

Die neue Plane weist einen leichten Faltenwurf auf. Hinten ist die Plane, wie beim VW T1 offen. Die Stecknasen sind etwas kleiner und unauffälliger gestaltet als beim VW T1. Die Plane ist etwas höher ausgefallen und bietet dem Modellfahrer etwas mehr wettergeschützten Stauraum.

Mit der neuen Plane zieht neue Vielfalt beim Pritschenwagen mit Doppelkabine ein. Das Magazin 2024 zeigt ein Vorbildfoto eines VW T2 der Feuerwehr mit Plane. Ein Vorgeschmack auf das, was möglich ist. Mit Blick auf den T1 lassen sich Polizei, DRK, Lufthansa und VW Kundendienst nennen. Hier wird es ggf. wie beim Thema Bosch noch die eine oder andere Parallelität geben. Die Auswahl an Vorbildfahrzeugen ist groß, und das Premierenmodell macht Lust auf mehr beplante Pritschenwagen.

0314.06 – VW T2a Doka “Bosch” UVP 20,99 Euro

0803.03 – Jaguar E-Type 4.2 Coupé

WIKING hat die Form des Jaguar E-Type Coupé aus der Formengarage geholt, und für einen neuen Modellauftritt fit gemacht. Ein Dauerläufer im WIKING Programm und ein Klassiker der Automobilgeschichte. Vor genau 60 Jahren nahm WIKING das Modell unter der Artikelnummer 2n ins Programm auf. Ein guter Grund für eine Neuauflage.

Das Vorbild des englischen Sportwagens wurde 1961 in Genf vorgestellt. Seit dem fasziniert der Jaguar Generationen von autobegeisterten Menschen. Und WIKING-Sammler. Denn schon drei Jahre später war das WIKING-Modell fertig. Seit 1964 ist der E-Type in diversen Farben und Modellgestaltungen erschienen, fast 40 Jahre lang immer im Programm zu finden. Und seit 1975 bis 1994 als Ladegut auf diversen Autotransportwagen von Märklin.

Erst erschien er unter der Nummer 2n, die auch heute noch am Boden eingeprägt ist, dann unter der Nummer 22 und 022. Seit 1995 als Klassiker unter der Katalognummer 803 bzw. 0803. Ab 2002 folgte eine längere Pause. Nach der Lieferunterbrechung kam der Jaguar 2015 unter der Bestellnummer → 0803.02 zurück ins Programm, wo er in dieser Aufmachung mit Weißwandreifen noch heute zu finden ist.

Dieses Modell stellt die Neuauflage nun aber komplett in den Schatten. Bis auf den gleichen Heckaufdruck ist der purpurrote Jaguar viel aufwändiger gestaltet. Das schönste E-Type Coupé von WIKING, das es je gab. Denn die bisherigen Neuauflagen als Auftragsmodell (PMS 2015, Saure 2022) kamen auch gewollt schmucklos daher.

Auch rote Jaguar E-Type gabe es schon viele. In Serie, als abgespecktes Ladegut. Da ist die Neuauflage ganz anders, rollt im edleren Purpurrot mit einigen silbernen Bedruckungen vor. Vorbildgerecht wurden alle Scheibenrahmen erstmals silbern betont. Der Chromglanz steht dem Modell sehr gut, und wertet den Modellklassiker enorm auf.

Feine Speicheräder, bemalte Scheinwerfer durfte das Modell schon mal tragen. Bemalte Blinker und Rückleuchten sind ein neues Detail. Wie oben schon genannt, ist der Heckdruck keine Neuigkeit, macht aber auf dem dunkelroten Heckdeckel einiges her. E Type Jaguar, mit 4,2 Liter Motor kann der folgende Fahrer dort lesen und die Motorleistung ableiten. Danach wird er vermutlich bei Vorbild nur die beiden Endrohre entschwinden sehen.

Das neue WIKING-Modell fährt uns nicht weg, die will in die Sammlung. Für den Jaguar-Fan ebenso ein Muss wie für den reinen WIKING-Sammler. Eine gelungene Neuauflage zum Programmjubiläum, mit 60 Jahren so edel wie noch nie. Willkommen zurück!

 

0803.03 – Jaguar E-Type, purpurrot – UVP 12,99 Euro

Fendt > Sondermodell 1050 Vario Update


WIKING hat den Fendt 1050 Vario, so im letzten Januar zur → Spielwarenmesse angekündigt, dem Facelift wie beim Vorbild unterzogen, und den Großschlepper damit dem aktuellen Stand angepasst. Fendt hat davon ein Sondermodell mit einer Auflage von 1.000 Stück mit von der Serie abweichender Umverpackung geordert.

Fendt 1050 Vario Update

Nach dem Modell in 1:87 im letzten Jahr ist nun auch der große 1050 Vario im Maßstab 1:32 fertig. Der fendtgrüne 1050 wurde vorbildgerecht an einigen Bauteilen im Detail modifiziert. Abgasanlage, Innenraum, Haubengestaltung sowie Beschriftung wurden angepasst. Der Innenraum wurde durch die geänderte Inneneinrichtung FendtOne aufgewertet, die beim Vorbild für den Fahrer ergonomischer gestaltet wurde. Das Modell ist unter der Artikelnummer X991022006000 ab sofort lieferbar. Es ist in einem Werbekarton verpackt und kostet im → Webshop 109,90 Euro. Das leicht abweichende Serienmodell folgt im Februar 2023.

Bilderquelle: © WIKING / Fendt

Claas > Sondermodelle zur SIMA


Dem Serienmodell als Radversion folgt nun das Werbemodell mit Terra-Trac-Fahrwerk. Wie beim 1:32-Modell ist diese Antriebsversion Claas für das Sondermodell vorbehalten. Erstmals bietet Claas das Modell aktuell auf der französischen SIMA Landwirtschaftsmesse in Paris an, wo es auch ein 1:32-Sondermodell gibt. Restbestände der Auflagen sind dann ab 09.11.2022 im → Shop erhältlich.

1:87 – Claas TRION 750 TT mit CONVIO 1080

Der neue Mähdrescher kommt mit dem beweglichen TerraTrac- Fahrwerk, so wie er zur Spielwarenmesse bereits vogestellt wurde. Als Schneidewerk ist dem Modell der Getreidevorsatz CONVIO 1080 Flex beigelegt. Das Modell mit der Artikelnummer 0002576250 wird wie auf der Messe für 42,90 Euro angeboten. Der Mähdrescher ist auf 1.000 Stück limitiert und wird in einer Sonderverpackung verkauft. 

Das Sondermodell folgt damit der im Oktober als Serienmodell ausgelieferten Radversion, dem TRION 730.

1:32 – Claas AXION 960 St.V North America Edition

Für die Sammler der großen WIKING-Modelle hat Claas zur Messe einen Axion in besonderer Aufmachung im Angebot. Die North-America-Edition wartet mit neuen Bauteilen und geänderten Bedruckungen auf. Zusätzliche Warnschilder am Heck und neben der Kabine, eine gänderte Tempobegrenzungsplakette mit 30 m/ph und ohne die sonst üblichen Zulassungskennzeichen ist der Axion 960 unterwegs. Das auf 1.000 Stück limitierte Modell mit der Artikelnummer 0002573020 wird für 87,90 Euro angeboten.

Bilderquelle: © Claas

Claas > TRION 750 als First Edition


Der zur Spielwarenmesse angekündigte Claas TRION Mähdrescher von WIKING ist im Maßstab 1:32 fertig. Das erste Sondermodell, die First Edition, ist ausgeliefert. Bei einigen Händlern wird die Formneuheit bereits angeboten, bei Claas ist es aktuell noch nicht im → Shop erhältlich. Es ist auf 1.000 Stück limitiert und ist in einer Sonderverpackung mit Modellabbildung ab sofort erhältlich. 

Claas TRION 750 TT mit CONVIO 1080 FLEX “First Edition”

Der neue Mähdrescher kommt zunächst mit TerraTrac- Fahrwerk, die Radversion folgt später in der Serie und als weiteres Sondermodell. Als Schneidewerk ist dem Modell der Getreidevorsatz CONVIO 1080 Flex beigelegt. Viele der Bauteile sind wie an anderen Mähdreschermodellen von WIKING voll beweglich und zum Öffnen ausgeführt. Bedruckungen und Lackierungen entsprechen dem Vorbildfahrzeug. Für den Straßentransport liegt der Verpackung der passende Transportwagen für das abnehmbare Schneidewerk bei. Das Modell mit der Artikelnummer 0002566200 wird vermutlich demnächst im Claas-Fanshop angeboten. Aktuell wird es u.a. schon über → ebay* angeboten.

Bilderquelle: © WIKING

WIKING > Neuheiten Dezember 2021


Mit der letzten Neuheitenauslieferung des Jahres kommen im Dezember noch zahlreiche Formneuheiten in drei Maßstäben zur Auslieferung. Wie im Frühjahr angekündigt sind die ersten Varianten vom Clark Stapler und vom Normag Faktor I Schlepper dabei. Und mit dem Henschel HS 140 kommen somit fast alle angekündigten Neuheiten im Maßstab H0 in diesem Jahr zur ersten Auslieferung.

Nur die angekündigte Faun Schwerlastzugmachine und der Pflug für die klassischen Schlepper werden 2022 erstmals erscheinen, der Formbau ist noch nicht abgeschlossen. Eine weitere Formneuheit ist das umfangreich überarbeitete Rosenbauer AT Löschfahrzeug auf aktuellem MAN TGM Fahrgestell. Als Werbemodell bereits ausgeliefert und im Bereich Hebebühne hier schon vorgestellt, kommt nun die Serienvariante ohne R-Wing-Design als ortsneutrales Löschfahrzeug.

Im Maßstab 1:43 halten ebenfalls die beiden neuen Rosenbauer Feuerwehrfahrzeuge MAN AT und MB Atego Drehleiter bereits Einzug ins Serienprogramm, die Werbemodelle erschienen erst kürzlich. Und auch bei den landwirtschaftlichen Modellen gibt es Formneuheiten bzw. umfassende Facelifts. Ein Nachzügler ist der Case IH 1455 XL, der bereits 2020 in Nürnberg angekündigt wurde.

Die Neuheiten werden etwa ca. Mitte Dezember kurz vor Weihnachten bei den Fachhändlern eintreffen. Die Neuheitenblätter finden Sie wie gewohnt zweisprachig unter der Anzeige. Eine Modellauswahl stellt der Ticker wieder im Bereich → Hebebühne vor.

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Neuheiten 1:160

0922.10 – Zwei Wohnwagengespanne

Farbwechsel bei den Zugfahrzeugen, Opel Coupé und Chevrolet Malibu abwechselnd graubeige und rot.

               

Neuheiten 1:87

0036.97 – Audi 50, purpurrot
0206.04 – Alfa Romeo Spider geschlossen, hellblau


0229.03 – Opel Kadett C Coupé GT/E, schwarz 
0268.02 – VW T4 Karmann Wohnmobil, weiß “Cheetah”


0334.06 – DKW Schnelllaster Kastenwagen, himmelblau
0392.06 – Magirus-Deutz Eckhauber Gerüstbauhängerzug, korallenrot


0398.01 – Normag Faktor I, resedagrün
0429.04 – MB LP 333 Flachpritsche / Aufsetztanks Flugfeldtankfahrzeug, esso-rot “ESSO”

0475.02 – Hanomag Henschel Alupritschenlastzug, grau “Friderici” (CH)
0490.02 – MB Pullman Schwerlastzug mit altem Tieflader, rot “Ruhr Intrans / Clark”


0514.06 – Henschel HS 140 Pritschensattelzug , rot “Union Transport Betriebe”
0521.03 – Chevrolet US Koffersattelzug, grasgrün/zinkgelb “John Deere Parts”

0612.99 – MAN TGM (Euro6) Rosenbauer AT, “Feuerwehr 112” (Modell 2020) 
0789.07 – VW T1 Doka mit Fuchsfelgen, olivgrau /perlweiß


0864.44 – MB 240 D (W 123), weiß/minzgrün “Polizei”
1171.01 – Clark Gabelstapler, blassgrün

Neuheiten 1:43

Die Werbemodelle erschienen erst im Oktober und November im Fanshop bei Rosenbauer. Mit den Dezember-Neuheiten rollen die ersten Serienmodelle der formneuen 1:43er vor. Die Aufbauten sind ortsneutral gestaltet, tragen abweichend vom Werbemodell nicht das R-Wing-Design von Rosenbauer.

0431.96 – MAN TGM Rosenbauer AT FW (Modell 2020)

0431.03 – MB Atego DL L32A-XS 3.0 FW

            

Neuheiten 1:32

Mit einem umfassenden Facelift geht der Claas ARION 630 in das kommende Modelljahr. Der John Deere 8R ist eine komplette Formneuheit, während der Youngtimer Case als Formvariante zum IH 1455 erscheint. Der Case 1455 wurde zur Spielwarenmesse 2020 angekündigt und nun zeitversetzt zum IH 1455 ausgeliefert.

0778.58 – Claas Arion 630 (Facelift Modell 2021)
0778.59 – John Deere 8R 410
0778.61 – Case IH 1455 XL

       

Bilderquelle: © WIKING

WIKING > Neuheiten 2021 – Teil 5/5


Erstmals kann WIKING seine Neuheiten nicht zum Jahresanfang in Nürnberg vorstellen. Die Spielwarenmesse wurde auf den Sommer verschoben, WIKING präsentiert seine Formneuheiten und Programmergänzungen daher per Newsletter, digital im Internet und analog über die Fachzeitschriften.

Heute wurden im fünften und vorerst letzten Teil weitere Modelle veröffentlicht, die zusammen mit ein paar weiteren Hintergrundinformationen in diesem Teil der Neuheitenvorstellung gezeigt werden. Nach den klassischen LKW kommt nun ein aktuelles Modell in die Vorstellung, der neue MAN TGM – zusammen mit dem neuen Rosenbauer-Aufbau für den MAN – und die baugleiche Kabine des Nahverkehrslastwagen MAN TGL.

Es ist seitens WIKING nicht ausgeschlossen, dass eventuell zur verschobenen Spielwarenmesse im Sommer weitere Modellneuheiten präsentiert werden können. Das betrifft vor allem den Bereich 1:32, wo einige Modelle in Vorbereitung sind, aber noch einige Abstimmungen und Entwicklungen zu machen sind. Aber auch im Maßstab 1:87 konnten angesetzte Vermessungstermine an Vorbildfahrzeugen, Recherchen und Konstruktionsabstimmungen nicht wie geplant und nicht im übichen Zeitrahmen stattfinden. Das führt zu Verzögerungen bei den Entwicklungen, im Formbau und den Präsentationen, so dass ein paar der Neuheiten nach 2022 verschoben werden mussten. Die Krise wird also noch bis Ende 2022 nachwirken.

Maßstab 1:87

Bei den PKW Modellen in 1:87 wird es in diesem Jahr noch das bereits angekündigte Mercedes-Benz Ponton Cabriolet als Neuheit geben. Des Weiteren steht noch das Baufahrzeugfahrgestell mit Volvo N10 Kabine aus.

Dazu sind bis Jahresende einige Modellabwandlungen und Bedruckungsvarianten geplant, so dass laut WIKING pro Auslieferung immer rund 20 neue Modelle in den Fachhandel kommen. Wenn keine erneuten Einschränkungen den Entwicklungs- und Produktionsprozeß behindern, ist geplant, von jeder angekündigten Formneuheit mindestens die erste Ausführung bis zum Jahresende auszuliefern. Darunter auch die neue MAN TGM Kabine in Verbindung mit dem neuen Rosenbauer-Feuerwehraufbau, siehe unten.

Maßstab 1:160

Im Bereich der N-Spur gibt es nach dem letztjährig neuen Hanomag Radlader in diesem Jahr keine Formneuheiten. Es ist aber wie üblich mit Abwandlungen und Bedruckungsvarianten aus dem Sortiment zu rechnen.

Maßstab 1:32

Es sind Modellneuheiten in Vorbereitung, die aber noch der Geheimhaltung unterliegen. Die Präsentation erfolgt wie gewohnt mit denen der Vorbildfahrzeuge oder auf Messen, falls diese wie gewohnt in diesem Jahr stattfinden. Es stehen auch noch Modelle aus 2020 aus, die auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen bei Produktion und Export im letzten Jahr erst im Laufe des Jahres 2021 ausgeliefert werden können.

Maßstab 1:43 – Rosenbauer AT auf MAN-TGM

MAN TGM und die Rosenbauer-Aufbauten werden an die aktuelle Bauform angepasst und das Design überarbeitet. Die neue AT-Generation von Rosenbauer wird bei WIKING wie bisher auf MAN TGM-Fahrgestell umgesetzt. Im Maßstab 1:43 wird das Modell weiterentwickelt, Bauteile ergänzt und Details verfeinert. So bleibt die Miniatur nah am Vorbild und zeichnet die Baureihengeschichte im Modell zeitnah nach.

 

 

 

Maßstab 1:87 – Rosenbauer AT auf MAN-TGM

Wie im großen Maßstab finden die Bauteiländerungen, Ergänzungen und Anpassungen auch im kleineren maßstab 1:87 ihre Umsetzung. WIKING hat damit auch im H0-Maßstab die aktuelle Bauform des Feuerwehrfahrzeuges im Serienprogramm, und bildet auch hier die Baureihengeschichte chronologisch weiter nach. Varianten sind durch die Dach- oder Aufbaumontage des Löschmonitors ebenso möglich, wie mit oder ohne Schlauchhaspeln am Heck, wie es beim Silberling bereits angedeutet ist.

Maßstab 1:87 – Neue Generation des MAN TGM

Nicht nur als Feuerwehrfahrzeug kann die neue Kabine des MAN TGM Verwendung finden. [Update] Entgegen der Ankündigung im WIKING-Newsletter, wird die überarbeitete Kabine zunächst doch noch keinen Einsatz als MAN TGL (Nahverkehrslastwagen) bei WIKING im Maßstab 1:87 bekommen. Wenn es hier Neuigkeiten gibt, wird der Ticker informieren.

Bilderquelle: © WIKING